13. „Was wollt ihr von mir?"

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Ihre Sicht:

Als ich die Straßen entlang ging hatte ich das Gefühl das mich jemand verfolgt. Bevor ich zu ihren Grab lief kaufte ich noch Blumen. Dort angekommen setzte ich mich erstmal und lauschte dem Wind. Schon im nächsten Moment spürte ich eine Hand auf meiner Schulter. Erschrocken fuhr ich rum und stand auf. Bevor ich irgendwas machen konnte wurde mir schon schwarz vor den Augen. Das nächste mal wachte ich in einen dunklen Raum auf. Wo bin ich und was soll ich hier? Verwirrt blickte ich mich um doch ich konnte mir keinen Reim daraus machen. Alles war in schwarz gehalten was ich sah. „Du bist ja wach!” rief eine verrückte Stimme aus. Sofort drehte ich mich zu ihr um. Bellatrix Lestrange stand vor mir. Von ihrer Flucht aus Askaban hab ich schon mal gehört. „Severus sie ist wach.” gaggerte sie weiter. Warte Severus! Hinter ihr erkannte ich einen großen, dünnen Mann mit schwarzen, fettigen und Schulter langen Haaren. Der mich an starrte. Sofort strafte ich meine Schultern und setzte meine kalte Maske auf. „Was wollt ihr von mir?” wollte ich kalt wissen. „Was wir wollen ist doch klar Mädchen und jetzt komm.” zischte sie mich an. Weil ich mich nicht vom Fleck bewegte zog sie mich am Arm hinterher. Auf dem halben Weg entzog ich ihr diesen und lief alleine weiter. Als wir einen anderen Raum betraten erkannte ich noch andere Todesser und ganz oben am Tisch Lord Voldemort höchst persönlich. „Ich soll Todesser werden.” stellte ich ruhig fest. „Ja meine Liebe. Dafür musst du mir nur deinen linken Arm reichen.” erklärte mir Voldemort. Den Arm! Es hört sich zwar verrückt an aber eigentlich habe ich nicht gegen Todesser. Nur will ich niemanden meinen Arm zeigen. Jetzt wusste ich auch wieso mein Vater mich nicht mehr sehen wollte. Kurz sah ich zu ihm aber er senkte nur seinen Blick. Mit langsamen Schritten lief ich an den Kopf des Tisches. Dort streckte ich Voldemort meinen Arm entgegen. Tadelnd sah er mich an und zog dann meinen Ärmel hoch. Von den anderen hörte man überraschtes Luft einziehen. Doch ich konzentrierte mich nur auf meinen Arm. Zwar spürte ich ein kurzes ziehen in meinen Arm aber ich ignorierte es einfach. „Setz dich.” befahl er mir dann. Mir gefiel das ganze hier gar nicht, doch ich hatte ja keine andere Wahl. Zuhören tat ich nicht. Im Moment war mir alles egal. „Lux wird erstmal hier im Malfoy Manor wohnen.” sagte er zum Schluss noch. Wie gelähmt blieb ich auf meinen Platz sitzen. 

Lux Snape - Das Mädchen mit den kalten Augen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt