Kapitel.3 Die Flucht

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Meltem :

Ich wachte auf als die Sonne durch mein Fenster in mein zimmer fiel und der erste Gedanke der mir kam war 'Heute werde ich endlich frei sein!'.

Mit einem fetten grinsen wollte ich mich mit Schwung aufsetzen, stadessen fiel ich wimmernd in mein Bett zurück, der Gedanke endlich frei zu sein ließ mich die schmerzen die durch mein Körper wüteten für einen Moment lang vergessen.

Langsam zog ich mir das Top hoch das ich gestern abend noch angezogen hatte bevor ich schlafen gegangen war und was ich sah brachte mich zum stocken!

Mein ganzer Bauch war voller Brandblasen und knall rot!

Tränen traten mir in die Augen.

Was hatte ich ihm nur getan, das er mich SO behandelte und bestrafte?

Na komm Meltem!

Heul nicht rum und reiß dich zusammen!

Wenn du dich heute geschickt anstellst bist du endlich Frei!

Mit diesem Gedanken hob ich mich langsam aus dem Bett und ging Duschen, als ich fertig mit dem duschen war zog ich mir eine Jeans an und ein rotes T-shirt und flocht meine Haare.

Dann ging ich wieder ins Badezimmer und schminkte mich dezent. (Das ganze alte Schminkzeug hatte ich noch von meiner Mutter)

Als ich runter ging um Frühstück für meinen Vater zu machen bemerkte ich einen Zettel auf dem Tisch.

Da ich nicht lesen konnte malte er mir was er mir sagen wollte.

Da waren durchgestrichene Geldscheine und ein Mann der zur Tür raus geht und daneben eine Uhr die auf Mitternacht zeigt was ich daran erkannte das daneben ein Mond war und ein paar Sterne.

Ich atmete erleichtert aus.

Vielleicht hatte er ja auch nicht...

Langsam ging ich aus der Küche und ging den Flur entlang.

Scheiße!

Er hatte die Tür abgeschlossen.

Wie soll ich denn jetzt hier raus?

Naja schlimmsten falls springe ich halt aus dem Fenster!

Ich  ging in die Küche und nahm mir verdorbene Milch und hartes und verbranntes Toast und fing an zu essen.

Falls ihr euch jezt vielleicht fragt 'Wieso zur Hölle isst sie so einen scheiß?!' tja die frage ich ganz leicht zu beantworten.

Mein Vater erlaubte mir nichts anderes und was anderes kriegte ich jetzt nach 16 Jahren nicht mehr runter.

Ich ging hoch in mein Zimmer und hohlte meinen Koffer aus dem Schrank und schmiss ihn einfach ohne lange zu überlegen aus dem Fenster nahm das Geld und sprang ohne Schuhe (da ich keine besaß) aus dem Fenster das garnicht so weit oben war und landete ohne große schmerzen auf dem Boden und rannte.

ENDLICH!

Nach 16 Jahren endlich wieder FREI zu sein war einfach nur WOW

Ich lief mit meinem Koffer im Schlepptau die Straße und konnte mir das lachen einfach nicht mehr verkneifen.

Ich blieb stehen und ignorierte die verwirrten blicke der leute die auf mir lagen und schloss die Augen und genoss die ersten Sonnenstrahlen seit 16 Jahren auf meinem Gesicht.

Als ich ein tippen auf meiner Schulter spürte zuckte ich vor Angst zusammen da ich einen kurzen Augenblick dachte es mein Vater wäre doch,  dann hörte ich eine zierliche Frauen stimme wo sogar etwas Besorgnis mitschwang!

Wow!

<<Geht es Ihnen gut?">>

Sowas hatte ich lange nicht mehr gehört.

<<Fantastisch!>>sagte ich fröhlich und drehte mich im Kreis.

<<Dann is ja gut>>, sagte sie skeptisch.

Plötzlich hörte ich geschrei und bekam es mit der Angst zutun. <<Bitte, ich bitte sie, sagen sie keinem das sie mich gesehen haben!>>,sagte ich ängstlich und rannte weg.

Sie nickte nur stumm.

Ich lief zur Hauptstraße und stoppte das erst beste Taxi das mir entgegen kam und stieg ein.

Ich hatte es geschafft!

Ich bin endlich FREI!

Ich hoffe euch hats gefallen :) ♥

Kerem und MeltemWo Geschichten leben. Entdecke jetzt