Nachder gestrigen Desillusion startet Camille einen neuen Versuch, ihrenRomeo wieder in Empfang zu nehmen. Erneut zieht die Julia das überausnützliche World-Wide-Web zu Rate. Eine Internetseite, ausfindig zumachen in ebendiesem, warnt sie vor einem gefährlichem Pfad, welcherdort hin führen soll. Da ihr diese Seite jedoch nicht sehrvertrauenswürdig erscheint und sie außerdem jede Tortour auf sichnehmen würde um ihren Fubsi erneut ausfindig zu machen, entscheidetsie das durchaus gegebene Risiko auf sich zu nehmen und die Reise,dieses Mal jedoch ausgerüstet mit Kopfhörern, um nicht wiederhilflos einem Redeschwall ausgeliefert zu sein, zu beginnen.
Zuvormuss sie jedoch noch ihr wunderschönes Haar, welches die Farbe desreetgedeckten Dach des Hauses von Fubsis Großmutter hat, mit einemSchwarzkopfshampoo waschen, da sie sich dadurch erhofft einendunkleren Ton in ihre Haarpracht zu erhalten, um ihren Fubsi beimhoffentlich baldigen Wiedersehen hellauf zu begeistern.
Nachdemdie Jungfrau mit einem unterirdischem Verkehrsmittel bis zu demletzten genau beschriebenen Ort auf dem Weg zu besagter Nervenklinikgereist ist, muss sie ihre Expediton zu Fuß weiterführen. Langsamkommt die Maid immer weiter in eine zwielichtige Gegend, zwingt sichjedoch weiterzugehen, um ihren Prinzen schlussendlichwiederzubekommen. Und so beginnt Camilles erster Besuch auf einemSchwarzmarkt. Sofort wird sie herzlich von einem Schwarzen mitSchwarzwälder Kirschtorte und schwarzem Kaffee empfangen. Glücklichmalt Camille sich ihre schwarzen Gedanken von schwarzem Pfeffer ausdem Schwarzwald, der dort von Schwarzarbeitern geerntet wird undSchwarzbrot weiter aus. Auf besagtem Schwarzmarkt ist die Maid jedochein schwarzes Schaf, denn dort haust nur die schwarzbiertrinkendeMafia in schwarzen Nadelstreifenanzügen, die versuchen sieanzuschwärzen und ihr ein Schwarzbrot für 100 Euro zu verkaufen.Die intelligente Jungfer lässt sich jedoch nicht auf so einenSchwarzgeldhandel ein.
Erschöpftvon diesem prägendem Ereignis macht sich die Liebende weiter auf denWeg, um ihren Traumprinzen zurückzuholen. Ein schmaler Pfad führtauf einen riesigen Bunker, der mitten in der schönen Natur steht zu.Die Angehörige des weiblichen Geschlechts rennt mit einem Affentempoauf die schwarze Tür zu, um diese einzubrechen, geht aber aufgrunddes hohen Widerstands zu Boden. Fest entschlossen rappelt sie sichauf und prügelt auf die Pforte ein. Doch da kommt ihr einGeistesblitz: Warum nicht einfach versuchen die Tür mit der dortvorhandenen Klinge zu öffnen mit neuem Enthusiasmus drückt Camilleschwungvoll besagte Klinge nach unten und die Pforte ins Glücköffnet sich. Vor ihr erstreckt sich eine Halle von immenser Größe.Zielstrebig geht das sehnsuchtsvolle Weibsbild in Richtung einerweiteren Tür, als ihr ein auf dem Boden liegender Gegenstand insAuge sticht (welch unerträglicher Schmerz!). Ihre Hand wandert zuihrem Mund als sie erkennt, was sich dort vor ihr befindet. EINDILDO!
IhreAugen wandern nach oben und bevor sie sie wieder eingefangen hatte,stach ihr ein Schild in diese. (WELCH SCHMERZ!) RöhrchenfarbeneNeonröhren geformt zur Form der Worte „Kauf deine Strapse beiKlapse, dann klappt'se" grinsten sie. Jeder Buchstabe einzeln. Indiesem Moment fällt es ihr wie Schuppen von den Augen, die Gott seiDank wieder in den Augenhöhlen sitzen, sonst wären die Schuppen ihrauf den Kopf gefallen und ihren reetgedecktesdachfarbenen Haaren hatsie davon schon genug.
*Umschwung,dramatische Musik*
FubsisWalkie-Talkie vibriert. Die Wahrscheinlichkeit ihr potentiellesTurteltäubchen zu lokalisieren steigt rapide an. Die Maid schlug denWeg zum zu findenden Objekt und ein Fenster ein. Trotz des sichBefindens im 10-Zentimeter Umkreises des immer aufdringlicherwerdenden Radaus, besitzt die minderbemittelte (sogts amoi, i glaubde spinnt wiaklich) Hauptprotagonistin nicht die Fähigkeit dieempfangenen Schallwellen einem spezifischen Elektrogerät zuzuordnen.
„Dasist oins von ünsörör Meistörwörkö. Öin Stroich der Göniiies.Düldo „C'est toujours l'amour". Moin Favourite üst abör „Loveyourself first". Moin Froind wüll abör immür dön Eschtööön.Ö Ö Ö Ö Ö Ö (französisches Gelächter)" Camilles Blickschweift nach oben. In einem Meer aus sich geringfügig von Seite zuSeite schwingenden und brummisierenden erotischenBefriedigungsobjekten befinden sich zwei stockschwule Franzosen in zukurzen, orangenen Hosen.
DieAngehörige des weiblichen Geschlechtes nimmt ihre Beine in die Handund rollt unbequemerweise mit einer Höchstgeschwindigkeit von 49,3km/h aus der Szenerie. Doch WURM, welch missgünstiges Missgeschickzu den Missgunsten Madames! Aufgrund einer weißlich glänzendenFlüssigkeit, Camilles Hoffnung nach Gleitgel, fällt se richtig aufsMaul. Und nicht ausschließlich auf das eben erwähnte Körperteil,auch auf eine immense Schiffsladung schwarzer, gummiartigerNachbildungen des männlichen Gliedes, die sie nach der, auch schonvon den alten Ägyptern als Steintransportationslösung verwendeten,Praxis des runden Gegenstandes als Beförderungsrampe Verwendens ausdem Geschäft befördern. Und so entschwindet die Herzdame mit einerExtraladung neuwertiger (oder auch nicht) Dildos in dievantablackfarbene Nacht.
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Von Stützstrümpfen und der ganz ganz großen Liebe
HumorAufgrund einiger Komplikationen während eines Rendez-vous der Beziehungspartner Fubsi und Camille beginnt eine aufregende Reise durch die Nervenkliniken Deutschlands. Wir bitten humorlose Menschen das Lesen dieser Geschichte zu unterlassen. Vielen D...