Kapitel 3

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»Hey Honey.«
Taylor drückte mir einen Kuss auf die Lippen und zog mich an der Hüfte zwischen seinen Beinen. »Mr.Moore, das sitzen auf den Tischen ist nicht gestattet.« ertönte die Stimme von Mr.Eliot, der auf uns zu kam und Taylor mit seinen Augen fixiert hatte.
»Sie haben in meinem Unterricht gefehlt.«
»Er war beim Arzt, das sagte ich bereits.« hakte ich ein und Taylor nickte.
»Sie haben es gehört.« meinte er und stand auf. Er überragte mich mit mit einem Kopf und er war auch größer als der Lehrer. Allgemein wirkt Taylor ziemlich einschüchtern, weshalb Mr.Eliot nickte und auch wieder verschwand. »Du bist ein Engel.« raunte Tay mir ins Ohr, als er sich an den Tisch setzte und mich auf seinen Schoß zog.
»Das ist nicht das erste mal das ich für dich Lügen muss.« sagte ich leise, als Lisa hinter mir auftauchte.
»Hier, dein Brötchen.«
Die Brünette reichte mir mein Mittagessen, als sie sich neben Daniel gegenüber von uns setzte.
»Danke.« grinste ich, als Taylor es mir aus der Hand nahm und einmal ab biss.
»Hey, du sagtest du hast keinen Hunger.« beschwerte ich mich, doch er grinste nur. Kurz darauf lies sich Amy stöhnend neben dem freien Platz neben uns nieder. »Hab ich schon mal erwähnt das ich Sport hasse?«
Sie stützte ihren Kopf auf ihren Armen ab, als sie mein Brötchen entdeckte und es mir aus der Hand nahm.
»Holt euch doch selber was!« fauchte ich, als sie von meinem Essen ab biss.
»Naja, genau genommen hab ich es für dich geholt.« warf Lisa ein.
»Trotzdem.« lachte ich und biss selbst von meinem Brötchen ab.
»Hey Leute.« kam es plötzlich hinter mir, als sich Ben neben Lisa setzte, die sofort etwas rutschte, damit er auch an den Tisch passte.
»Wer kommt eigentlich alles am Wocheneden zu Oliver?« fragte Daniel. »Ich komme, immerhin ist er mein Bruder.« lachte Lisa.
»Wie alt wird der eigentlich?« fragte nun Amy.
»Achtzehn.« kam es von Taylor, der seinen Kopf auf meiner Schulter abgelegt hatte.
»Willst du dahin gehen?« flüsterte er mir ins Ohr.
»Ich weiß nicht, ist mir eigentlich egal. Wenn du möchtest können wir hin gehen«
»Klar möchte ich. Wir können aber auch was zu zweit machen, wenn es dir lieber ist.«
»Alles gut, ich will nur nicht alleine sein am Wochenende.«
»Willst du dann bei mir schlafen das Wochenende?« »Von Freitag bis Montag?«
»Nur wenn du willst.« flüsterte er und platzierte einen Kuss hinter meinem Ohr.
»Wir kommen auch.« meinte Taylor dann lauter, nachdem auch Ben zugestimmt hatte.
»Ich kann nicht, meine Tante hat Geburtstag.« warf Amy ein.
»Was schenken wir dem denn?« fragte Taylor mehr an Ben gerichtete. Ben war auch in der Basketballmannschaft und war ziemlich gut mit Oliver befreundet.
»Keine Ahnung Mann.« lachte der Brünette und legte seinen Arm auf die Lehne von Lisas Stuhl. Ich konnte gut sehen wie sie nervös wurde, denn sie stand schon länger auf Ben. Automatisch musste ich schmunzeln, als ich an mich und Tay zurück dachte. Vor zwei Jahren war ich total verschossen in ihn und wurde auch immer nervös wenn er nur auf dem selben Grundstück war wie ich. Und die ganzen Kurse die wir miteinander hatten konnte ich es kaum aushalten. Immer musste ich zu ihm sehen, das hatte sich aber bis heute nicht geändert.
»Woran denkst du Baby?« raunte Tay plötzlich, als er wohl mein grinsen bemerkt hatte.
»Daran wie wir vor zwei Jahren waren.« flüsterte ich und deutet leicht auf Ben und Lisa.
»Ich dachte immer du wärst irgendein Freak oder so. Und das du diese Intelligenz nur vortäuscht. Aber als Mr.Eliot mich dann dazu verdonnert hatte neben dir zu sitzen, damit ich was lerne. Immer wenn du mir was erklärst hast, und das war eigentlich immer, konnte ich nur dich ansehen. Die Aufgaben waren völlig egal.« erzählte er mir, was ich schon wusste. Aber ich musste die ganze Zeit grinsen.
»Kein wunder das du nichts auf die Reihe bekommen hast, du konntest dich gar nicht konzentrieren.« lachte ich leise und lehnte meinen Kopf an seine Brust.
»Indirekt hat uns unser Mathelehrer zusammen gebracht.« lachte Taylor.
»Das ist voll nicht romantisch.« gab ich ihm recht. »Das nicht, aber komm schon. Du musst zugeben, ich war ziemlich gut darin dich um den Finger zu wickeln.«
»Ja, da hast du recht. Ich war und bin dir total verfallen.«
»Weißt du noch als ich dich zum Krankenzimmer tragen musste, weil du dir im Sportunterricht den Fuß verstaucht hast?«
»Das war aber nicht meine Schuld. Du hast mich beim Basketball spielen gefault und das nur, weil ich dich voll abgezogen hab.« lachte ich leise.
»Ich wusste ja nicht das du leicht wie ne Feder bist. Und du hast mich gar nicht abgezogen, ich war nur überrascht das du so sportlich bist. Und so schlimm war es doch auch gar nicht. Immerhin hast du es genossen von mir getragen zu werden.«
Taylor grinste mich an und legte seinen Kopf auf meinen.
»Ein bisschen vielleicht.« gab ich zu. Ich spielte schon immer Basketball. Nur leider gibt es zu wenig Mädchen hier an der Schule die sich für Basketball selbst spielen interessieren, weshalb nie eine Mannschaft zustanden gekommen ist. Seit je her spielte ich alleine oder meistens mit Taylor und seinen Freunden.
»Ein bisschen nur? Ich hab dich den ganzen Tag rum getragen.« lachte Tay und platzierte einen Kuss auf meine Wange.
»Dann hab ich es halt genossen, na und?« gab ich lächelnd nach. Er wollte gerade was sagen, als wir unterbrochen wurden.

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 07, 2017 ⏰

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