Der Dachboden, der verstaubte Ort meiner Kindheitsfantasien, an dem ich damals mehr Zeit verbrachte als irgendwo anders.
Nun saß ich hier und dachte über alles nach, mit der Hoffnung zu heilen. Was auch immer irgendwo passieren mag, ich war hier und mir konnte nichts passieren. Doch alles war so leer, das ganze Spielzeug war bereits in vielen fremden Kinderzimmern verstaut und nur noch 1-2 Murmeln steckten in den Ecken fest, wo man sie wahrscheinlich nie mehr rausbekommt.
Es tat irgendwie weh, zwischen mit Spinnennetzen besetzen Kisten zu sitzen und sich an die Zeit vor dem Schmerz zu erinnern.
Ich war schon immer gerne alleine gewesen und rannte zwischen meinen Fantasiewelten umher, ohne irgendeinen schlimmen Gedanken zu verlieren. Doch es fühlte sich an als ob ich in all der Zeit das kleine Kind in einen dieser Pappkartons eingesperrt und dort vergessen hätte. Der große blaue Schrank in der Ecke, einst eine Modeboutique für die größten Stars, sah nun nur noch aus wie ein paar Brettern mit 2 Türen, die sich nur kaum öffnen ließen. Hoffnungsvoll öffnete ich die Kiste mit meinem Zoo voller Kuscheltiere- suchte nach mir , und auch auf einer Bank saß ich dort, das kleine Mädchen, umringt von Plüsch aller Art- Jedoch ohne lächeln.
Ihr Anblick machte mich nicht Traurig, Nein. Es war mehr tiefes Entsetzen, meine glückliche Erinnerung so traurig dort sitzen zu sehen. Ich stupste sie an, doch sie schlug nur meinen Finger weg. Nun fühlte ich mich wieder wie damals in einer meiner Fantasiewelten, jedoch war sie bedrückend und engte mich ein. Wieder stupste ich sie an, hatte Tränen in den Augen. Doch sie reagierte nicht. Zu tief saß der Schmerz des Vergessens. Sie schien unmerklich auf zu schauen, fing an mich zu mustern als ich anfing zu weinen und der Schmerz mich fast übermannte. Nun stupste sie mich an und nahm meinen Zeigefinger in eine ihrer Patschehändchen. Sie lief los, fing an die letzten Reste unseres Spielzeugs auzubauen und zum leben zur Erwecken. Sie zeigte mir unsere Welt, erzählte mir alles was in meiner Abwesenheit passiert war.
Nun fing ich auch an ihr meine Geschichte zu erzählen doch plötzlich lief sie weg. Ich hatte ganz vergessen, dass kleine Kinder Angst vor so etwas haben.
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Many Things To Face
Teen FictionEs ist schwierig sein Leben zu kontrollieren und es normal zu halten, währrend man selber am Rande der Verzweiflung steht und denkt, dass Niemand in der Lage ist einem zu helfen. Lora steht am Abrund ihrer Gefühle. Nur durch diese eine Person schei...
