Ich atmete noch ein mal kurz durch. Gleich würde ich dem großen Rat gegenüber treten.
Es War noch nicht lange her da hatte ich noch mit meinen Freunden gespielt und meine Welt war in Ordnung.
Doch vor zwei Monaten hatte mein Vater verkündet das er in den Krieg ziehen wollte. Drei Tage darauf fand man ihn erstochen in seinem Zimmer auf.
Mein Vater hat oft Krieg geführt. Er meinte es für das Volk zu tun und es kam selten vor das er einen Kampf verloren hatte.
Am Anfang hatte ich immer geweint wenn er los gezogen ist, doch mit der Zeit beneidete ich ihn fast.
Er durfte die Welt sehen und ich musste hier am Hof bleiben und die nervigen Adeligen und Diener ertragen. Am schlimmsten War meine Guwernante. Sie hatte mir immer vorgeschrieben was eine Frau zu tun und zulassen hatte.
Die Tür wurde geöffnet und ich wartete das man mich herein bat.
Keine zwei wimpernschlage später kam das "Herein."
Als ich eintrat waren sechs Augen Paare auf mich gerichtet.
Die sechs Fürsten des Landes.
Ich reusperte mich und trat auf sie zu.
Die Fürsten erhoben sich langsam doch wanten sie nicht die Gesichter ab und machten auch jene Anstalten sich zuverbeugen.
"Prinzessin, ihr habt uns warten lassen", Sir Hektor der Lord der Nortwestlichen Inseln sprach mit Kühler neutraler stimme und betonte vorallem das erste Wort.
"Sir Hektor! Passt auf das ihr euch nicht im Ton vergreift",Sir David ein alter Freund meines Vaters warf dem anderen Fürsten einen warnenden Blick zu.
Ich war dankbar für den Bestand doch durfte ich mir nichts anmerken lassen. Ich nahm mir vor ihm nach dieser Besprechung zu danken. Erneut reusperte ich mich und zog so wieder die Aufmerksamkeit auf
mich.
"Gut, setzen wir uns doch",erhob ich nun das Wort. "Sir John warum fangt nicht ihr an mit eurem Bericht."
Ich bemühte meinen Tonfall höflich aber doch direkt zu halten.
Der jüngste in der Runde, wobei er knapp fünf Jahre älter war als ich, zog die Augenbrauen hoch, begann aber dennoch mit dem erleutern.
Es War nichts erwähnens wertes dabei, bis das Wort an Sir John kahm.
Er berichtete das unsere Feinde der Filo Inseln sich unserem Festland näherten. Es waren mindestens Tausend Mann darauf.
Ich nickte ihm Gedanken verloren zu.
Die Filo Inseln.
Es wurde nie bestätigt doch hatte ich den Verdacht das der Mörder meines Vaters ein Söldner war, der vom König der Inseln geschick worden ist um unseren König zu ermorden.
Durch das plötzliche anrücken der Soldaten fühlte ich mich in meiner Annahme bestärkt.
Natürlich waren 2 Monate schon eine längere Zeit aber es erregte nicht so viel Aufmerksamkeit wie 2 Wochen.
''Was sollen wir jetzt machen?", fragte Sir John in die Runde.
Ich war wegen dieser Frage erst mal so geschockt das es mir die Sprache verschlug.
"Wir sollten verhandeln vielecht gibt es einen Weg das Friedlich zu regeln."
Auch Sir Hektors Worte schocken mich und ich fand meine Stimme wieder:"Verhandeln? Das kann nicht ihr ernst sein. Wann ist unser Land jemals einem Kampf aus gewichen?"
Sir David schaltete sich nun ein:"Verzeiht aber wer soll diesen Krieg für, wer soll unsere Soldaten Kommandieren? Ihr vielecht? Mit allem Respekt aber ihr seid immer noch eine Frau und bis euch ein Mann im Kampfe besiegt und sich damit mit euch verlobt, nur die Prinzessin."
Ich starrte ihn an.
Nie hätte ich gedacht gerade das von IHM zu hören. Er hatte mich stets unterstützt doch nun ließ er mich im Stich und stimmte blöden Vorurteilen zu.
Unzähmbare Wut brannte in mir und ich sprang auf. Dabei kippte der Sessel um doch ich nahm nur am Rande das Geruch war.
"Ihr wisst das mir der Großteil der Heeres folgen würde und das ich eine der Besten Fechterrinnen bin." "Nimand stellt euer geschick mit dem Schwert in Frage.", versuchte Sir David mich zu besänftigen."Doch der Großteil ist nicht die gesamte Streitmacht."
Fassungslosigkeit überrollt mich und ich drehte mich augenblicklich um, um den Raum zu verlassen. Bevor ich alerdings durch die Tür trat drehte ich mich noch einmal um. Indertat bin ich erst die Prinzessin also steht es euch frei selbst zu entscheiden ob ihr mit mir kommt doch werde ich mich dem Kampf stellen." Mit diesen Schritten Maschine ich aus dem Zimmer. Ich spürte die starrenden geschockten, entrüsteten und verechtlichen Blicke die mir folgten.
Ich hatte es sat das man mir nicht zutraute das Volk hinter mir zu versammeln. Schon mein Vater war so gewesen.
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Königin Meines Lebens
Historical Fiction,,Ich habe noch nicht viel gesehen in meinem Leben, doch weiß ich das dies nun mein Kampf ist.Meiner allein." Die Geschichte ist in der ich Perspektive geschrieben und erzählt wie eine Junge Erwachsene, den Tod ihres Vater rechen will. Sie ist eine...