The One Who Saved Me •~• Vkook

~6~

Taehyung

Ich spürte, wie mich jemand hoch hob und dann auf etwas drauf legte. Ich erlangte kurz mein Bewusstsein, was ich nach paar Sekunden jedoch wieder verlor und mich der Dunkelheit hingab. Nach einiger Zeit scheint mein Bewusstsein wieder zurückzukehren, denn plötzlich verspüre ich eine angenehme Wärme.

Als ich meine Augen öffnen wollte, kniff ich sie wieder zusammen, da ich genau da hinguckte, wo es sehr hell war. Als es plötzlich etwas dunkler wurde, öffnete ich diesmal leicht meine Augen, um nicht wieder zu erblinden. Ich guckte kurz nach oben und wollte aufstehen, aber leider machte mir mein Kopf da ein Strich durch die Rechnung.

Ich legte sofort meine Hand auf meinen pochenden Kopf und keuchte leise schmerzerfüllt auf. Ich zuckte leicht zusammen, als ich eine Hand auf meinen Oberschenkel fühlte. Ich ließ sofort meine Hand wieder sinken und starrte in tief dunkel braune Augen eines Mannes. Er guckte mich besorgt an? Aber wieso sollte jemand um mich besorgt sein? Wer ist dieser Mann und wo bin ich?

Er guckte mir weiterhin in die Augen, was mich langsam sehr nervös machte, weshalb ich mein Blick nach unten senkte. Der junge Mann erhob sich wieder und ging aus den Wohnzimmer raus, in den wir uns gerade befinden. Ich saß hier unschlüssig ruhig auf einer Couch und wusste nicht, was ich nun tun soll.

Nach geschlagenen 10 Minuten kam der Braunhaarige mit einer fertig Packung Nudeln und einen Tee wieder. Er stellte es vor mich hin und deutete mir mit einer Handbewegung an es zu essen. Auf meine Frage vorhin, hab ich immer noch keine Antwort bekommen, weshalb ich einfach nur weiterhin ruhig und steif auf der Couch sitze.

Als nach paar Minuten weiterhin nichts passiert, stelle ich nochmal kleinlaut meine Frage. Er drehte seinen Kopf in meine Richtung und schaute mir wieder in die Augen. ,,Iss erstmal" Er machte wieder eine Handbewegung zu den essen und guckte mich auffordernd an. Da ich unter seinen Blick immer weiter schrumpfte, nickte ich nur kurz und nahm die heiße Packung Nudeln in die Hand.

Er reichte mir Stäbchen mit denen ich paar Nudeln aus der Packung raus zog und sie langsam in mein Mund schob. Ich kaute kurz auf den Nudeln rum und schluckte sie runter. Ich schielte kurz zu den Mann und bemerkte, dass er gerade dabei war wieder aus dem Wohnzimmer zu gehen. Ich seufze kurz leise auf und aß weiter, zwischendurch trank ich das heiße Getränk und seufzte wieder kurz auf.

Es tat so gut, endlich wieder etwas zu essen und zu trinken, es waren zwar nur fertig Nudeln, doch für mich war es das beste Essen was ich je bekommen habe und wahrscheinlich bekommen werde. Genau als ich die Nudeln fertig gegessen habe, kam der braunhaarige Mann wieder, mit Kleidung auf den Arm.

Er setze sich auf die Couch und legte die Kleidung neben sich. ,,Hör zu, wie du sicherlich schon bemerkt haben müsstest, bist du hier in meinen Apartment. Ich habe dich in einer Gasse ohnmächtig auf einer Matratze gefunden. Ich weiß zwar nicht wie lange du da lagst und warum aber kann erstmal warten."

Er hörte kurz auf zu reden und schien zu überlegen. Nach paar Sekunden fing er wieder an. ,,Jedenfalls hab ich dich dann mitgenommen, weil du mir irgendwie leid tat's. Jetzt geh dich erstmal duschen und zieh die Kleidung hier an, du bist bestimmt immer noch unterkühlt." Sprach er in einer tiefen dennoch sanften Tonlage.

Ich guckte ihn verwirrt und leicht ängstlich an. Ich werde hier ganz bestimmt nicht duschen gehen. ,,Ä-Ähm..." Ich wollte etwas sagen, aber daraus wurde irgendwie nichts. Ich habe einfach Angst und will hier weg. ,,Wie heißt du?" Fragte mich plötzlich der junge Mann weshalb ich zusammen zuckte, da ich mit seiner Stimme nicht gerechnet habe.

,,T-Taehyung. Kim T-Taehyung." Antwortete ich leise stotternd. ,,S-Sie?" fragte ich mit gesenktem Blick. ,,Jeon...Jeon Jungkook und jetzt geh duschen." Sagte er sanft. Ich jedoch blickte weiterhin nach unten und spielte mit meinen Händen, welche er aber daraufhin festhielt und mir ein leichtes Lächeln schenkte. ,,Keine Angst, ich tue dir nichts. Geh duschen, danach wirst du dich sicherlich besser fühlen."

Ich wusste nicht, was ich darauf erwidern sollte, weshalb ich mein Blick auf den Boden ließ. Er legte plötzlich seine Hand an mein Handgelenk und zog mich auf die Beine. Er nahm wieder die Kleidung auf den Arm und zog mich aus den Wohnzimmer raus. Ich wollte mich anfangs wehren, aber ließ es letztendlich doch sein und folgte ihn mit gesenktem Kopf, den langen Flur entlang.

Wir liefen an vielen Türen vorbei und an einer Tür stoppte er und öffnete sie. Er ging rein und zog mich mit sich hinein, danach schloss er die Tür wieder. Ich schaute hoch und staunte nicht schlecht. Wir standen gerade in einen riesigen luxuriösen Badezimmer, das so eingerichtet wie das Wohnzimmer ist, nämlich Schwarz-Weiß.

Er ging zu der Badewanne und drehte das Wasser auf. Er meint es also ernst, ich soll wirklich hier baden. Bei einen mir völlig fremden Mann, der mich zu sich gebracht hat. Er legte die Kleidung in einen schwarzen Schrank rein und drehte das Wasser wieder ab. Ich starrte ihn fassungslos an und wollte widersprechen, aber das einzige was ich tat, war hier wie gelähmt dastehen.

,,So nimm dir so viel Zeit, wie du möchtest, ich werde im Wohnzimmer sein, einfach den Flur wieder zurück gehen." Damit ging er zurück zur Tür und verließ den Raum. Ich seufzte auf und schloss die Augen. Nach kurzen Zögern, entschied ich mich einfach die Gelegenheit zu nutzen und zu baden.

Ich fing also an mich langsam auszuziehen und stieg vorsichtig in das angenehm warme Wasser ein. Als ich drin saß, schloss ich entspannt die Augen und verweilte ein bisschen in der Wanne. Ich schnappte mir eins der vielen Shampoos hier und massierte es in meine Haare hinein, bei meinen Öhrchen passte ich genau darauf auf das nichts von den Shampoo hinein floss, ich massierte sie nur kurz und leicht damit ein.

Danach nahm ich noch bisschen von dem Shampoo und massierte mit den Schaum meinen Hundeschwanz ein. Als Nächstes nahm ich das Duschgel und reinigte damit meinen Körper. Ich ließ es kurz drauf und wusch dann alles wieder ab. Als alles soweit erledigt war, verließ ich die Wanne und trocknete meine Haare, meinen Hundeschwanz, meine Hundeohren und meinen Körper ab.

Ich nahm die Anziehsachen aus dem Schrank raus und betrachtete diese. Es war ein schwarzer dicker Pullover, schwarze Jogginghose, schwarze Socken und schwarze Boxer. Alles einfach schwarz die Kleidung, die Einrichtung. Wieso wohl? Da mein Hundeschwanz genau noch so in Hosen und Boxer reinpasst ohne das es mir wehtut konnte ich es ganz normal anziehen.

Ich zog erst die Boxer an und dann den Rest. Als ich alles anhatte betrachtete ich mich kurz im Spiegel und seufzte leise auf. Ich ging Richtung Tür und öffnete vorsichtig diese. Als ich raus trat schloss ich die Tür wieder und schaute mich um. Nach einiger Zeit, in der ich einfach nur vor der nun verschlossenen Tür stand hörte ich Schritte und gab einen leisen erschreckenden laut von mir.

,,Hast ganz schön lange gebraucht Taehyung." Er lächelte mich an und kam mir näher. Ich Schritt langsam nach hinten bis ich die Wand an meinen Rücken spürte. ,,Keine Angst ich werde dir nichts tun." Er lächelte sanft und ging den langen Flur wieder zurück.

Bis zum nächsten Mal 🤗
Und danke für die vielen Votes und Aufrufe 💕

{Bearbeitet ✔️}