Freundschaft...oder doch mehr?

Kapitel 5

Am nächsten Morgen haben Valentina und Carolina zu tun mich aus dem Bett zu kriegen. "Steh jetzt endlich auf Karol! Wir wollen in einer halben Stunde frühstücken gehen und wenn du noch duschen willst, solltest du jetzt aufstehen!", sagt Carolina Anstatt aufzustehen, gebe ich nur einen Laut von mir und ziehe mir die Decke über den Kopf. "Das bringt nichts, du kriegst sie nicht dazu aufzustehen.", meint Vale. Danach ich höre ich sie flüstern und als nächstes wird die Tür geöffnet und die wieder zu gemacht. Sie müssen wohl gegangen sein. Gott sei Dank! So kann ich in Ruhe weiterschlafen, dachte ich zumindest. Ich schaffe es nicht mehr weiterzuschlafen, aber anstatt aufzustehen und mich fertig zu machen, bleibe ich einfach liegen und lasse meine Augen zu. Nach einer Weile habe ich das Gefühl, dass jemand neben mir steht, aber ich bilde mir das bestimmt nur ein, denn die anderen sind ja frühstücken gegangen. Außer....Oh nein. Bevor ich auch nur reagieren kann, ruft jemand ganz laut: "Guten Morgen! Aufstehen!" Ich schrecke hoch, verliere das Gleichgewicht und falle aus dem Bett. Die Stimme kenne ich nur zu gut. Ich reiße mir die Decke vom Kopf und schaue ihn wütend an. "Ruggero Pasquarelli, ich schwöre dir, ich bring dich um!", rufe ich wütend, doch dieser steht nur da, lacht und zeigt mit dem Finger ans andere Ende des Zimmers. Erst verstehe ich nicht, was das soll, aber als ich dort hinsehe, sehe ich Augustin mit dem Handy von Ruggero und hinter ihm stehen Caro und Vale, welche mir mit einem lustigen Blick zuwinken. "Sagt mir jetzt nicht, dass ihr das gefilmt habt!", frage ich und schaue alle an. "Besser noch, wir filmen nicht! Wir machen einen Livestream bei Facebook.", antwortet Augustin für alle. Obwohl ich es mir denken kann, frage ich trozdem wessen Idee das ganze war und schaue dabei schon in Ruggeros Richtung. Ich zeige mit dem Finger auf ihn. "Das war deine Idee, habe ich recht?!" Er nickt nur und muss sich verkneifen schon wieder laut loszulachen. Wenn ich Rugge sehe, wie er sich das Lachen verkneifen muss, verfliegt mein Ärger, aber das will ich meinen Freunden nicht zeigen und will weiter so tun, als ob ich sauer bin, aber als sich mein bester Freund das Lachen nicht mehr zurückhalten kann und lauthals loslacht, muss auch ich loslachen. "Leute ich hasse euch und dich ganz besonders Pasquarelli! Mach das nie wieder!", sage nach einer Weile, muss aber immer noch lachen. Ruggero kommt auf mich zu und breitet die Arme aus. "Das tust du nicht! Du liebst und ganz besonders mich, weil ich der beste bin, wie du immer so schön sagst." Er umarmt mich und drückt mir einen Kuss auf den Scheitel, als er das sagt. Ich schaue nach oben, um ihn in die Augen zu sehen und er sieht mich grinsend an. Ich weiß, dass er jetzt hören will, dass er recht hat. "Ja, du hast ja recht!", sage ich und er grinst nur noch mehr. Auf einmal stellt sich Augus mit seinem Handy zwischen uns und filmt uns 3. "So Leute, heute habt ihr die beste Methode gesehen, um Karol Sevilla aus ihrem Bett zu kriegen. Ich finde Rugge hat seinen Job bestens gemacht und ich bitte um ein Applaus für ihn!", sagt er in die Kamera. Carolina und Valentina fangen laut an zu klatschen und zu jubeln und ich verdrehe gespielt genervt die Augen und muss lächeln. "Also, ich gehe mich dann mal fertig machen. Es soll ja nicht heißen, das wir wegen mir das Frühstük verpasst haben. Bis gleich.", sage ich und gehe mit meinen Anziehsachen für heute ins Badezimmer. Als ich wieder rauskomme, steht auch der Rest vom Cast im Zimmer und alle Blicke richten sich auf mich, als ich den Raum betrete. "Ihr wisst von dem Video oder?", frage ich an den Rest gewand und diese nicken nur. Jorge will schon etwas sagen, aber ich hebe die Hand, um ihn zum Schweigen zu bringen und gehe zur Tür. "Ich wäre dann so weit!", teile ich den anderen mit und hinter mir höre ich Gekicher. Auf dem Weg nach unten kommt Ruggero "Und du bist wirklich nicht sauer? Du hast am Anfang ziemlich sauer gewirkt." Ich lächel ihn sant an ich lege einen Arm um seine Hüfte um mich an ihn zu ziehen und antworte: "könnte ich je sauer auf dich sein? Nein! Wie du vorhin gesagt hast, ich liebe dich." Danach schaut er mich kurz komisch an, lächelt mich dann aber sofort wieder an. Habe ich was falsches gesagt? Erst jetzt wird mir klar was ich gesagt habe. "Ähm Ruggero, das war freundschaftlich gemeint. Außerdem habe ich nur deine Worte von vorhin wiederholt. Nicht, dass du jetzt irgendwas falsches denkst.", versuche ich zu erklären, doch er lacht nur und antwortet: "Keine Sorge Karol, ich habe nicht wegen dir so komisch geguckt." Als er das sagt sieht er ein bisschen traurig aus und ich weiß schon, was er hat. "Es ist wegen Cande, habe ich recht? Du vermisst sie oder?", rate ich und er nickt nur. "Du kennst mich einfach zu gut. Weißt du, das ist meine erste Tour ohne sie. Bei 'Violetta' waren wir immer zusammen auf Tour und auch sonst waren wir nie länger als ein paar Tage getrennt und wenn ich jetzt darüber nachdenke, dass wir uns 6 Monate nicht sehen werden, macht mich das traurig. Klar, ich freue mich auf die Tour, ich habe meine Freunde dabei, soagr meine beste Freundin, aber ihr seit eben nicht Cande. Ich weiß nicht, wie ich es 6 Monate ohne sie aushalten soll. Gestern Abend haben wir es auch nicht mehr geschafft zu telefonieren und ich hoffe, dass das nicht immer so sein wird. Ich habe einfach Angst, wass wir uns auseinanderleben." Auch wenn es das nicht sollte, stört es mich dass er Candelaria jetzt schon so vermisst und ich weiß nicht wieso. Ich verdränge dieses komische Gefühl und sage: "Hey, ihr lebt euch nicht auseinander! Ihr liebt euch und das kann auch nicht die Entfernung ändern. Und wer sagt, dass ihr euch ganze 6 Monate nicht sehen werdet? Sie kann dich doch auch besuchen kommen und bei einem unserer Konzerte dabei sein. Das würde sie bestimmt gerne." Ich sehe Ruggero in die Augen und er lächelt mich an. "Danke Karol, du weißt einfach immer was du sagen musst, um mich aufzuheitern, wenn es mir mal nicht gut geht. Danke! Ich habe dich sehr lieb!" Er drückt mich an sich und erst jetzt merke ich, dass wir schon vor einer Weile stehen geblieben sind und die anderen schon weg sind. Schnell lösen wir uns voneinander und beeilen uns nach unten zu kommen. Als im Saal ankommen, wo es das Frühtcück gibt, ankomme, suchen wir schnell den Tisch, wo unsere Freunde sitzen. Wir finden sie schnell und gehen zu ihnen. Sie  schauenuns an und ich eiß, dass sie am liebsten etwas sagen würden, aber sie verkneifen es sich. Also genießen wir einfach das Frühstück, welches sehr lecker ist und unterhalten uns über belanglose Dinge.