Ich vertraue dir blind - Panik FF

Kapitel 16

Kapitel 16:
--Pan: Als ich neben Erik aufwache, fällt es mir schwer daran zu glauben, das wir je zerstritten waren. Friedlich brummt er neben mir und mein Herz schmilzt dahin. Träge suche ich meine Klamotten zusammen, die gestern abend wirr durch den Raum geflogen sind. Warum wohl? Als ich 5 Minuten später immer noch nicht mein Top gefunden hatte  beschließe ich, es erstmal Top sein zu lassen. Also ziehe ich mir ein paar halbwegs anständige Sachen von Erik an. Mit einem "Dich fick ich auch noch!" auf dem Shirt fühlt man sich doch gleich viel besser, oder? Ich tappe in die Küche und mache Frühstück. Als ich hinter mir ein Brummeln höre, drehe ich mich um. Erik schaut mich an und legt den Kopf schief. Seine Mundwinkel verziehen sich unweigerlich zu einem Grinsen, das ein Kribbeln in meinem Bauch auslöst. Dann fängt er schallend an zu lachen. "Mein kleiner Waschbär," neckt Erik mich und schnappt nach Luft. Ich brauche gefühlt Stunden, um zu verstehen was er meint. "Neeee oder?" Ich rolle mit den Augen. "Schwing dich mal vor nen Spiegel, Hase. Der Look steht dir." Als ich schließlich im Bad stehe, höre ich Gronkh immer noch kichern. Irgendwie sieht die verschmierte Mascara ja auch witzig aus, aber an einen Waschbär fühle ich mich nicht erinnert. Eher an einen knuffigen flauschigen Koala. Sanft reibe ich mir die Tusche von den Augen und gehe zurück in die Küche. Erik grinst als er mich sieht. "Der arme Waschbär.." "Na warte, Herr Hasenberg! Ich krieg dich schon noch!" drohe ich ihm, aber wie könnte er mich ernstnehmen? Spontan nehme ich den Nutellalöffel und klebe ihn Erik an die Nase. Verdutzt schielt er auf den Löffel, was zum Schießen aussieht. Dann sagt er:"Ich hab Hunger, nur der Löffel ist im Weg!" Prustend nehme ich den Löffel ab und dann können wir endlich, endlich zusammen frühstücken.