Kapitel 35 - ENDE

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Kapitel 35 - 9. Monat (ENDE): --Pan: Mein Bauch war in den letzten Monaten unvorstellbar groß geworden. Lächelnd dachte ich an die vergangenen Momente, die zu wunderschönen Erinnerungen geworden waren. Die jetzt ausgeklügelte Teamarbeit zwischen Erik und mir, die Gurkenfressattacken, das erste Treten der kleinen Maus. Alles Momente, die ich nie vergessen würde. Und dafür war ich unendlich dankbar, dankbar auch für die schlechte Zeit in unserer Beziehung. Denn auch sie hatte vieles verändert. Meist zum Besseren. Als ich an das Dilemma im Treppenhaus dachte, wurde mir warm ums Herz. So unperfekt es gewesen war, so perfekt war es jetzt. Perfekt, Jetzt, da ich bald mein Baby bekommen würde. Glücklich schloss ich die Augen und kuschelte ich mich in eine Decke ein. Wieso war unser Sofa nochmal so bequem? Mhhhmm.. Plötzlich zog sich alles in meinem Unterleib zusammen. Erschrocken fuhr ich hoch. Schmerzhaft, war der erste Begriff der mir einfiel. "Tatti, du schaffst das. Es geht los.", machte ich mir Mut. "ERIK! HAAAASE!" schrie ich hektisch nach meinem Mann. Ein Poltern ertönte und ein verwirrter Erik kam um die Ecke. Doch als er mich sah, veränderte sich sein Gesichtsausdruck schlagartig. Keine 5 Minuten später hatte er mir irgendwie eine Jacke übergezogen und mich ins Auto verfrachtet. Dann fuhren wir los. Teilweise wurde mir schummrig und ich klammerte mich an der Autotür fest. Da kam die nächste Wehe. Ich zog scharf Luft ein, als Gronkh anhielt. "Alles klar? Wir packen das." Ich nickte stumm. Im Krankenhaus kam sofort eine Trage und brachte mich in einen weißen Raum. Die ganze Zeit über hielt Erik meine Hand. "Hase? Ich hab Angst," stotterte ich schließlich und sah in die zuversichtlichen Augen meines Gegenübers. "Brauchst du aber nicht. Der Arzt kriegt das hin. Vertrau ihm." Sanft strich er über meine kalten Fingerspitzen. "Aber.. was wenn etwas schief läuft?" Tränen stiegen mir in die Augen. "Wird es nicht. Glaub einfach daran. Vertrau mir. Denk an was Schönes." Ich holte Luft. "Ich vertraue dir." Erik nickte und küsste meine Stirn. "Sehr gut. Ich bin da." Ich vertraute ihm blind. Deshalb schloss ich die Augen. Ich ließ mich von seiner Kraft leiten, von seinem Vertrauen in mich und meinem Vertrauen in ihn. Und so brachte ich an der Seite meines Verlobten, meines Hasen ein gesundes kleines Mädchen zur Welt.

Ich vertraue dir blind - Panik FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt