5 | eigenes Büro

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ALARA

Nervös blickte ich hoch auf das riesige Gebäude, indem ich ab heute arbeiten werde. Ich wurde um acht Uhr abgeholt und nun stand ich davor. Einatmend lief hinein und eine junge Frau führte mich hoch zu meiner Chefin.

„Alara, herzlich willkommen.", sie lächelt mich sanft an. „Komm mit. Ich zeige dir dein Büro.", sie führte mich durch die Räume und zeigte mir ganz genau das Unternehmen. Ich hatte ein eigenes Büro und draußen hängt ein Schild mit meinem Namen. Ich konnte das alles nicht fassen.

"Das ist dein Büro, meins ist nur drei Büros weiter entfernt und neben deinem Büro ist das von meinem Sohn. Du wirst die meiste Zeit mit ihm arbeiten."

"Verstehen sie mich bitte nicht falsch, aber was soll ich hier überhaupt machen?", fragte ich verwirrt. Ich hatte sogar ein eigenes Büro, das war doch alles zu viel.

"Also heute musst du nicht großartiges machen, lebe dich bisschen hier ein und sobald mein Sohn aus der Geschäftsreise wieder da ist, reden wir über das Projekt."

Ich nickte. "Was ist mit dem Kleid und was ist am Samstag?"

"Ich habe jetzt ein Meeting, wenn ich wieder da bin, reden wir über die Einzelheiten, wenn was ist, kannst du deine Assistentin rufen."

"Ich habe eine Assistentin?", ich runzelte die Stirn.
Sie nickte lächelnd. „Wir sehen uns nachher, Alara."

[...]

Mein Zimmer war riesig. Ein riesiger schwarzer Schreibtisch mit Laptop und Tablet darauf. Drei Bilderrahmen standen ohne Fotos drin auf dem Tisch. Zwei rote Sessel, eine Kommode und einige Pflanzen.
Ich ließ mich seufzend auf meinen Bürostuhl fallen. Also, das ist jetzt mein neues Leben? Ich fühlte mich so fehl am Platz in diesem Unternehmen. Mein Blick fällt auf das Tablet. Ich nahm es in die Hand und atmete aus. „Sánchez", murmelte ich vor mich hin und gab den Namen in die Suchleiste ein.

„Sánchez Industries seit 1970 auf dem Markt. Mohammed Sánchez und Melissa Sánchez sind die Gründer", seufzte ich und fuhr mir durch die Haare. Diese Informationen waren mir bereits bekannt. Ich drückte auf Bilder und suchte nach einem Foto.
Ganz viele Bilder kamen heraus, ich drückte auf eins der Familienfotos und für ein Moment wusste ich nicht mehr, wie man atmet.

Es war Azad.
Er war natürlich ihr Sohn.
Unser Treffen gestern im Restaurant, danach auf dem Rennen, dass alles war kein Zufall.

Fake Love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt