Der ohrenbetäubende Lärm der meterhohen Wellen erfüllt die Luft. Der Wind zieht und reißt an deinen Haaren, will dir die Kleider vom Leibe wehen. Andere sind schon vor Stunden in ihren sicheren Häusern verschwunden, doch du stehst noch immer dort und blickst dem tosenden Ozean entgegen. Deine Lippen schon salzig, deine Haare zerzaust. Der Wind zog das einst schneeweiße Band aus deinen schulterlangen, pechschwarzen Haaren heraus und nahm es mit sich fort. Die Gewalt des Meeres hat dich in ihren Bann gezogen. Und nun stehst du vor der sonst so friedlichen Wasserfläche und siehst, welch eine ungeheure Macht das Meer hat. Und du hast keine Angst. Denn der Sturm, der nun den Ozean aufwühlt, hat dich schon längst erfasst. Und er wird weiter wüten, auch wenn das Wasser längst wieder schläft. Er wird in dir wüten, bis zuletzt, bis zum letzten Atemzug.