Kapitel 1: Mein erster Abend in Irland

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Ich renne panisch und planlos durch den Wald. Es ist eine dunkle, klare Nacht. Langsam kann ich nicht mehr, aber ich darf nicht stehen bleiben, denn er verfolgt mich sicherlich. Ich höre immer noch das Quietschen seiner, mit blutbefleckten, Stiefeln auf dem Laubboden. Er verfolgt mich immer noch und ich glaube er will mich umbringen, denn ich habe was gesehen was ich nicht sehen sollte.

Genau vor 4 Monaten, am 24. September 2017 zog ich nach Irland. Ich bin gerade dabei die letzten Umzugskartons aus dem Umzugswagen auszuladen. "So das war der letzte Karton. Du kannst jetzt fahren Jeffrey.", sagte ich zu den Fahrer des LKW's. "Soll ich dir wirklich nicht helfen Marie?", fragte Jeffrey mich. "Nein, ich schaffe das schon. Ich bin doch kein Kind mehr."  "Na gut, aber wenn du Hilfe brauchst, dann ruf mich bitte an. Du hast ja meine Handy- und Telefonnummer.", sagte Jeffrey.  "Ist gut. Fahr jetzt, deine Serie fängt gleich an.", sagte ich zu Jeffrey und schaute auf die Uhr, die mir sagte, dass es 17:15 Uhr ist.  "Verdammt du hast recht. Ich muss los. Noch einen schönen Abend Marie.", verabschiedete er sich von mir und fuhr los.
Ich bin gerade mit meinen Schlafzimmer fertig geworden und habe damit mein Tagesziel für heute erreicht. Ich setze mich auf mein Sofa und mache eine Pause. Da fällt mir was ein. Ich habe mich noch nicht richtig vorgestellt. Mein Name ist Marie Steam und ich bin 23 Jahre alt. Ich komme aus Manhatten, wo ich geboren und aufgewachsen bin. Ich bin gelernten Floristin. Mein erster Laden war in Queens, was ein kleines Geschäftchen war. Aber ich wollte nicht in dieser typischen New Yorker- Arbeitswelt kommen, deshalb zog ich nach Irland und eröffnete hier ein Blumengeschäft. Irland ist wirklich eine ruhige Insel. Ich mag sie einfach. Aber nun zurück zum Thema. Ich entspanne mich gerade auf mein Sofa, meine ganze Möbeleinrichtung besteht aus Vintage. Ich liebe einfach diese Möbelart, deshalb habe ich mir ein Haus in Vintagestil gekauft. Aber meine andere Bedingungen war, dass das Haus gut in Schuss sein musst. Es war schwierig ein Haus finden, dass meine Bedingungen erfüllt hat. Aber ich habe eines gefunden. Ich schaue nun mal auf meine Uhr.  Hm, 19:30 Uhr, also noch früher Abend. Ich gehe einfach Essen, denn ich habe vergessen was einzukaufen. Ehrlich gesagt, ich habe einfach kein Bock mehr, was einzukaufen und dann noch was zu kochen. Wenn ich mal meine Meinung hier sagen darf, keiner hat mehr Bock nach einen Umzug einzukaufen und dann noch was zu kochen. Ich ziehe mir die Jacke an und gehe zu Tür. Noch schnell noch abschließen und mache mich ins Dorfsinnere. Als ich im Innere angekommen bin suchte ich nach einen Restaurant oder einer Gaststätte. Ich sehe ein Schild, wo darauf stand: '3 apple', also 'Zu den drei Äpfeln'. Wie ich sehe ist diese Gasthaus das Einzige hier im Dorf. Deshalb mag ich Irland auch. In den Dörfern gibt es nur ein Gasthaus wo alle hingehen. Ich betrete gerade die 'drei Äpfel'. Die Bewohner, die hier sitzen sehen gut freundlich aus. Die Frauen sitzen in ihren Gruppen und tratschen. Die Männer sitzen an der Theke und trinken ihr Bier oder ihren Wisky. Ich setze mich an einen Tisch und kaum habe ich mich hingesetzt wurde ich gleich bedient. Der Kellner gab mir dir Karte. "Haben sie schon was zu trinken gefunden?", fragte er mich freundlich. "Ja, ich nehme eine Cola bitte.",sagte ich. Der Kellner notierte meine Bestellung und geht dann wieder. Nach 4 Minuten bekomme ich meine Cola. Dann fragte der Kellner, ob ich was zu essen gefunden habe. Ich bestellte mir eine Hähnchen-Nudelpfanne und ging dann wieder. Ich sitze dann einfach und schau mich um, als mich plötzlich ein leicht älterer Herr anquatschte. "Du bis ein Neuling. Habe ich recht?", fragte er mich. "Ja, ich bin neu hier. Bin heute umgezogen.",sagte ich. "Dann stelle ich dir mal eine Frage, junges Fräulein.", sagte der Mann zu mir und steht auf. Er geht zu mir  und setzt sich zu mir.  Auf mich macht er keinen gefährlichen Eindruck. Im Gegenteil er hat einen leicht besorgten Eindruck im Gesicht. "Warum bis du nach Irland gekommen?", fragte er mich mit diesen besorgten Gesichtsausdruck. "Ich wollte raus aus der Großstadt und rein ins Land. Für mich besitzt Irland die schönsten Landschaften.", sagte ich einfach. "Tja, dann hoffe ich dir ein schönes Leben, denn viele verlieren dies hier schnell,", behauptet er.  "Was? Können sie mir sagen, was sie damit sagen?", fragte ich ihn verwirrt. "Ich will dir damit nur eins sagen, junges Fräulein. Ich will damit sagen, dass das Dorf Bellina  vom Blutmond heimgesucht wird!"

Under the bloodmoonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt