Ending - Masky

165 11 0
                                    

Ich nahm die pechschwarze Rose in die Hand und musste lächeln.

Erfreut nahm er meine Hand und drückte sie fest.

"Danke, D/N.", flüsterte er in mein Ohr und küsste meine Wange.

"Ich habe nichts vorbereitet...", gestand er. "Aber auf was hättest du den Lust?"

Ich lächelte und sagte: "Lass uns doch ein Spiel spielen."

Nickend nahm meine Hand und führte mich in sein Zimmer.

"Wie geht dieses Spiel denn?", fragte er interessiert.

"Einer von uns bekommt die Augen verbunden. Der andere muss seine Hand an ein Körperteil von ihm halten und es den mit den Verbundenen Augen erraten lassen. Wenn man beim ersten Versuch richtig rät, darf man sich von dem anderen etwas wünschen.", erklärte ich ihm.

"Verstanden. Ich hole schnell ein T-shirt.", er stand auf.

"Wozu brauchst du denn das?", fragte ich irritiert.

"Na als Augenbinde!", er lachte und ich nickte verstehend.

Er band mir sein T-Shirt um und ich musste anfangen zu lächeln. Es roch nach ihm. Männlich und etwas nach Blut. Aber Blut war hier ja schon Standard.

Langsam nahm er meinen Finger und führte ihn zu einem Körperteil. 

Seine Haut war sanft. Schon fast zart wie die von einem Schmetterling. 

"Das ist deine Hand.", riet ich.

"Ja! Soll ich es gruselig finden, dass du es bei ersten Versuch erraten hast?", grinste er.

"Ja, auf jeden Fall, ich bin deine größte Stalkerin. Und jetzt zieh deine Maske aus, Masken Junge.", lachte ich.

"W-Was? N-Nein, ich kann dich ni-."

"Das ist aber mein Wunsch, hast du schon vergessen? Ich hab beim ersten Versuch richtig geraten, also darf ich mir was wünschen.", unterbrach ich ihn.

"Aber ich fühle mich nackt ohne die Maske. Ich... will nicht, dass du kein hässliches Gesicht siehst."

"Masky. Selbst wenn du hässlich wärst, würde das rein gar nichts an meiner Liebe zu dir ändern!", rief ich.

Masky starrte mich lange an, bevor er langsam seine Maske von seinem Gesicht löste

Kurz darauf sah ich seine schokoladenbraune Augen, welche ich davor nur als einen braunen Schlitz gesehen hatte.

Wie gebannt schaute ich sein Gesicht an und versuchte jedes Detail aufzusaugen.

Seine hohen Wangenknochen, seine schmalen, aber irgendwie doch vollen Lippen, seine eher breite Nase, welche an der Spitze ein bisschen nach oben ging, das Schönheitmal unter seinem Auge und das an seinen dünnen Wangen.

Ich liebte sein Gesicht von Anfang an.
Ich musste ihn anstarren, weil er in meinen Augen einfach nur perfekt war.

"Kannst du bitte aufhören mich so anzustarren?", Masky verdeckte sein Gesicht mit seinen Händen. "Und mach deinen Mund bitte zu, du sabberst ja schon fast."

"Entschuldigung, Masky. Ich... Du bist einfach zu schön. Bitte versprech mir, dass niemand außer mir und Hoodie dich so sehen wird. Also Hoodie hat dich so bestimmt schon mal gesehen, aber... Ben wird noch schwul wegen dir und will dich dann vergewaltigen.", bat ich ihn.

Masky lache.

"Ist das dein Ernst? Ich bin nicht schön oder so. Ich..."

"Bin perfekt? Ja, das trifft es auch.", gab ich ihm Recht und grinste.
"Widerstand ist zwecklos, geb es endlich zu und seh es ein."

Er schüttelte seinen Kopf.
"Darf ich mir jetzt was wünschen?"

Irritiert nickte ich.

"Gut. Küss mich.", wünschte er.

Langsam beugte ich mich zu ihm vor und legte meine linke Hand auf seine Schulter, während die rechte an seine Waage geklebt war. Meine Lippen kamen seinen näher, er schaute erst auf meine Lippen, dann schaute er mir tief in meinen Augen. Das brachte mich ins wanken, sodass ich in dieser Position verharrte.

Wir waren uns ganz nah, nur wenige Centimeter trennten uns - bis er sich ein bisschen nach vorne legte und seine Arme sich um meinen Hüfte schlungen.

Seine sanften Lippen berührten meine, und wir teilten einen innigen Kuss. Es war ein Kuss voller Liebe und Leidenschaft.

Wir könnten einfach nicht genug von den Lippen das jeweilig anderen bekommen.

Kurz darauf lagen wir auf dem Boden, er über mir, meine Hände in seinen Haaren, seine Hände erforschten die Haut unter meinem Top.

Ich konnte nicht erklären wie wir in so einer Position gelandet waren, aber es war nunmal so und unsere Küsse wurden immer inniger, leidenschaftlicher.

Natürlich wurde dieser Moment ruiniert, indem sich jemand neben uns räusperte.

"D/N. Ich möchte mich wirklich nicht beschweren, aber du hast noch viel Arbeit zu tun und du Masky, du auch.", maulte Slenderman.

Masky erhob sich und setze sofort seine Maske wieder auf, während ich aufsprang und meine Kleidung richtete.

Mit einem rötlichen Hauch auf meiner Haut verließ ich schnell sein Zimmer, aber nicht ohne einen letzten, kurzen Kuss.

Wir beide wussten ganz genau, dass wir das heute abend weiterführen würden.

~~~~

A/N wegen der Beschreibung zu Masky. Ich habe ihn nur beschrieben, wie ich ihn mir vorstelle, wenn ihr ihn euch anders vorstellt, dann soll meine Beschreibung nichts an eurer Vorstellung ändern!



You've reached the end of published parts.

⏰ Last updated: Jun 21, 2017 ⏰

Add this story to your Library to get notified about new parts!

Creepypasta X ReaderWhere stories live. Discover now