Kapitel 3

20 2 0
                                    

Ich hörte natürlich wieder nicht auf meinen Vater und ging wieder in Richtung Wald. Er hatte sich von seinem Vater auch nie etwas vorschreiben lassen. Allerding bekam ich schnell ein mulmiges Gefühl. Was konnte so schlimm sein, dass mein Dad mir verbot durch meinen geliebten Wald zu gehen und dass Derek und Breaden Hale hierher kamen?
Gerade als ich wieder den Nemeton erreichte, sauste etwas in sehr hoher Geschwindigkeit an mir vorbei. Ich zuckte zusammen und schaffte es gerade noch so, mich auf den Beinen zu halten. Was zum Teufel war das? Und wo kam es her? War es das, wovor mein Vater mich gewarnt hatte? Ich wartete ein paar Minuten, bis ich meinen Nachhauseweg vortsetzte. Zuhause angekommen riss ich die Tür auf und wählte eine Nummer auf unserem Haustelefon.
"Eichenhaus, hier Stilinski, was kann ich für sie tun?", meldete sich die Stimme meiner Mutter. "Mom, was ist hier los? Da war etwas im Wald, was war das?", konfrontierte ich sie. Ich hörte ein Seufzen am anderen Ende der Leitung. "Magnolia, Stiles hat mir ausdrücklich gesagt, dass ich gerade dir nichts erzählen soll, ja? Du solltest es ruhen lassen, wir Erwachsenen kriegen das schon hin."
War ja klar, dass soetwas kam. "Okay, Mom, wie du meinst, bis dann", sagte ich bockig und legte auf. Wenn unsere Eltern uns nicht sagen, was hier los ist, mussten wir es halt auf eigene Faust erfahren, dachte ich und wählte kurzerhand Kyles Nummer, der sich auch schon sofort auf den Weg machte.

I'm only humanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt