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Während der wohltuende und kalte Alkohol meinen Hals hinunter lief, fing mein Handy an wie wild zu vibrieren.

Eine Nachricht nach der anderen füllte meinen kleinen Display und zog meine Blicke mit dieser Aktion auf sich.

Schnell entleerte ich das Glas und stellte es von mir weg, danach schnappte ich mir mein Handy und durchstöberte die neuen Nachrichten.

Die ersten zwei Nachrichten stammten aus einer Klassengruppe, die nerviger Weise erstellt wurde. Die darauffolgenden Nachrichten stammten von keinem geringeren als diesem V, welcher mich förmlich zu gespamt hatte.

Ich überflog kurz seine Nachrichten, legte das Handy Augen verdrehend neben mich auf den Tisch und widmete daraufhin lieber Jimin meine Aufmerksamkeit, welcher an der Bar stand und versuchte zwei neue Biere zu bestellen.

Während Jimin langsam die Getränke zum Tisch balancierte, erdröhnte wieder das nervige vibrieren meines Handys.

Erneut schnappte ich es mir und musste feststellen, dass es wieder V war.

“Was ist los Jungkookie?“, fragte Jimin, während er die Getränke langsam auf den Tisch gleiten ließ.

Ich wendete mein Blick vom Handy ab und schaute stattdessen Jimin an, der gegenüber von mir wieder Platz nahm.

“Was soll sein Jimin?“

“Weiß nicht deswegen frag ich ja dich. Du runzelst so komisch die Stirn, was du sonst nie tust.“, ein leicht besorgter Ton  durchschwang seine Aussage.

Ich spielte leicht mit dem Gedanken Jimin zu sagen, was los war, aber anderseits wollte ich ihn auch nicht unnötig damit belasten.

“Es ist wirklich nichts, Jimin. Mach dir nicht immer so unnötig Sorgen um mich.“, winkte ich doch lieber ab.

Jimin fing langsam an seine vollen Lippen mit den Zähnen zu bearbeiten.

“Du bist mein bester Freund Jungkookie~ natürlich bin ich schnell besorgt um dich, auch wenn es nur darauf basiert, weil du die Stirn runzelst.“, schmollte er.

“Hör auf wieder so süß zu sein. Eigentlich wollte ich dich heute bis auf den letzten Cent ausnehmen und nicht dir Geld zustecken, weil ich ein schlechtes Gewissen bekomme.“

“Jungkook ich mein das Ernst!“

“Und? Ich auch.“, grinste ich und wandte mich kurzerhand dem kalten Bier zu, welches vor Jimin und mir stand.

“Gott du bist so gemein.“, schmollte Jimin erneut vor sich hin.

“Und trotzdem liebst du mich~“, lachte ich, während ich das Bier in die Hand nahm und die ersten Schlucke trank.

“J-ja.“, kam es zaghaft von meinem gegenüber.

“Mh?“, leicht überrascht von Jimins plötzlichen Stottern, stellte ich das Glas mit der kühlenden Flüssigkeit weg und starrte nun den normal pinkhaarigen Schopf vor mir an, welcher nun seine Haarfarbe auf den Wangen trug, anstatt auf dem Kopf.

“Seit wann wirst du denn bei so einem Geständnis rot?“, schmunzelnd beobachtete ich wie sich seine Wangen noch roter färbten.

“E-es ist halt peinlich sowas zuzugeben.“

“Wieso ist das denn peinlich? Du liebst mich doch nicht wirklich, oder?“

vкooк | secreτ ƒucкWo Geschichten leben. Entdecke jetzt