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Zögerlich nahm ich die noch eben entfernten Gegenstände wieder in meine Hände und musterte sie genau. Nun gut den Haarreif und die Halskette konnte ich noch ertragen, anziehen zu müssen. Diesen Gefallen würde ich ihm tun, aber der Schwanz, der blieb schön da wo ich ihn nicht sehen konnte.

Der Typ hatte doch echt einen an der Klatsche, wenn er dachte, dass ich vor der Kamera die Hosen fallen lassen würde und dieses Ekelteil anziehen würde. Klar er hatte mich zwar in der Hand, aber trotzdem würde ich mich nicht auf so ein niedriges Niveau herablassen und sowas mit mir machen lassen.

Nicht mal in meinem Job ließ ich mich so erniedrigen also wieso dann für ihn? Dieses scheiß Maidkleid war schon genug der Demütigung, oder nicht?

Seufzend stand ich vom Bett auf und begab mich zum Spiegel, der an meinem Kleiderschrank befestigt war. Als erstes legte ich das Halsband um meinen Hals und schloss es so, dass es nicht verrutschen konnte. Danach folgten die Öhrchen.

Ich musterte mich kurz im Spiegel und durfte mal wieder feststellen, dass mir dieser Shit stand. Es sah süß an mir aus, trotzdem sträubte es mich bei dem Gedanken, dass ich das alles hier für einen perversen Idioten trug, nur damit der mir anscheinend beweisen konnte, dass ich nichts weiteres als ein Spielzeug für ihn war. Ein Hündchen was auf jeden Befehl hören musste und seinem Besitzer loyal war.

Genauso fühlte ich mich. Wie ein Hündchen. Jedoch gab es zwischen mir und einem Hund einen entscheidenen Unterschied. Ich tat es weder freiwillig noch verehrte ich mein "Herrchen".

Gott, das alles klang so dämlich und am liebsten würde ich diesen ganzen Müll in die Tonne kloppen, aber was sollte ich schon machen.

Ich hatte keine andere Wahl als das jetzt durchzuziehen, egal wie sehr es mir auch gegen den Strich ging. Ich würde diesem Arsch zeigen, wie “loyal“ ich war, auch wenn es mir den letzten Nerv rauben würde.

Ich musste einfach gewinnen und als Sieger aus diesem Spiel herausgehen, egal was es kostete. Weswegen ich auch weiterhin schon brav mitspielen würde bis zu dem Moment an dem ich diesen “V“ anzeigen konnte.

Denn niemand erpresste Jeon Jungkook und kam ungestraft davon.

vкooк | secreτ ƒucкWo Geschichten leben. Entdecke jetzt