Brüder und doch so verschieden

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Tut mir leid das ich erst jetzt update, aber mein Kater ist gestorben...
Deswegen konnte ich nicht updaten und muss wegen der verspätung leider Shu raus nehmen. Sry!
Für RanMikiSuDia  (Subaru)
und iyumina       (Reiji)
Enjoy ^-^

Vor ein paar Minuten hatte ich noch tief und fest geschlafen. Hatte. Dann wurde ich dadurch wach das ich hörte wie jemand die Tür öffnete. "Wer ist da?"fragte ich mit vom schlaf rauer stimme. "Subaru." antwortete er kurz. Toll. Ich streckte mich noch ein letztes mal und stand dann auf. "Was' n los?"fragte ich verschlafen. "Du bist 2 Stunden zu lange in der Schule und sollst jetzt mit nach hause."sagte er gelassen. "Nach hause? Das ist vielleicht dein aber ganz sicher nicht mein zuhause, Subaru."erwiederte ich mit belegter Stimme. Für einen kurzen Moment sah ich etwas in seinen Augen aufblitzen was ich nie erwartet hätte zu sehen und was meine ganze Einstellung ihm gegenüber und somit auch unsere Beziehung zu einander komplett veränderte. Schmerz. Mir stockte der Atem. "Subaru." flüsterte ich. Es war nur für den Bruchteil einer Sekunde zu sehen, trotzdem hatte sich dieses Bild in mein Gedächtnis geprägt. Er zuckte zusammen.
Hatte ich... etwas falsches gesagt? Er "tch!"te daraufhin nur und drehte sich weg. Aber ich sah ganz deutlich wie seine zu Fäusten geballten Hände zitterten. Mit langsamen Schritten ging ich auf ihn zu. "Subaru, dreh dich um." sagte ich leise aber dennoch entschlossen. Er schüttelte den Kopf, drehte sich dann aber doch widerwillig um. Er sah auf mich herab, rot traf mit einer unglaublichen Intensität auf blau. Für einen kurzen Moment starrten wir uns nur an. Dann machte ich einen Schritt nach vorne und überwand die Distanz. Zögernd legte ich meine Arme um ihn. Ich konnte spüren wie er sich erst versteifte und schließlich ebenfalls die Arme um mich schlang. So standen wir jetzt hier: uns umarmend und schweigend. Nach einiger Zeit setzte er an etwas zu sagen, blieb dann aber still. Es vergingen einige Minuten als ich mich langsam löste. Auch er ließ seine Arme sinken und sah mich anschließend mit einem leicht roten schimmer auf seinen blassen Wangen an. "Das war..." er stockte "äußerst leichtsinnig von dir. Was wenn dich gebissen hätte?" "Aber du hast es nicht getan." jetzt grinste ich "Tu dir selbst einen Gefallen und halte dich nicht mit Fragen wie 'Was wenn?' auf. Gehe ich richtig in der Annahme das du mir das vor... wie lange ist es her? Ein paar tage? Auf jeden Fall hast du es gesagt, richtig?" schlagartig verdichtete sich der rote Schleier auf seinen Wangen. "Tch! Das ist lange her...!"gab er verteidigend von sich. Ich lachte. "Ja, ja. Ganz wie du meinst."ich konnte mir ein grinsen einfach nicht verkneifen. "Komm.. wir sollten gehen. Nach hause." sagte er & betonte die letzten Worte. Diesmal lächelte ich. "Ja. Nach hause."

"Och komm schon! Ich will aber nicht mit!"quengelte ich. "Aber du wirst mitkommen." Reijis Ton duldete keinen Widerspruch. "Nein! Zwingt mich doch!"meckerte ich. "Glaub mir das willst du nicht..." murmelte nun auch Shu verschlafen. "Noch weniger will ich mitkommen!" beharrte ich. "Und du wirst es trotzdem tun."mischte sich nun auch Subaru ein. Als ich in seine Augen sah schloss er sie kurzer hand. Ich hatte den sanften Blick trotzdem gesehen. Ich musste meine ganze Energie darauf konzentrieren um nicht warm zu lächeln. Stattdessen verzog ich den Mund zu einem unzufriedenem Strich. Dann wirbelte ich herrum und stapfte wütend aus dem Zimmer. Jedenfalls hatte ich das vor. Aber kaum war ich draußen stieß ich gegen jemanden. Überrascht fiel ich zurück und wartete schon auf den Aufprall als ich plötzlich 2 Hände an meiner Hüfte spürte. Noch geschockter riss ich die Augen auf und blickte in Reijis rosa-rote Augen. "U-um... uh...! Also... äh... d-danke?" stotterte ich. Er seufzte und zog mich dann hoch. "Du wirst mitkommen."genervt rümpfte ich die Nase. "Zwing mich doch, alter Mann!"zischte ich. Amüsiert sah er mich an. "Alter Mann? Woher willst du wissen das ich alt bin?"fragte er & studierte jede meiner Bewegungen, was nebenbei bemerkt echt unangenehm ist!!! Unwohl begann ich aufzuzählen.
"Du bist ein Vampir, dir sind Manieren wichtig, *flüster* und heutzutage scheißt man auf Manieren *räusper* , du sprichts so als ob du alt bist. Und außerdem spielt dein seltsamer Name eine wichtige Rolle."ratterte ich runter. Erstaunt sah er mich an. "Mein Name ist seltsam?" 'Omg... ich hab grad so viel aufgezählt und das stört ihn?'dachte ich mir. Scheinbar erwartete er eine Antwort. "Wir sind in Japan und haben das 21. Jahrhundert. Also ja, für andere Menschen (für Vampire wohl eher nicht) würde er seltsam klingen." antwortete ich bereitwillig. Er nickte nur und schaute mich dann an. Unter seinen wachsamen Augen fing ich an zu schwitzen. Ich kratzte mich am Nacken und sah ihn unschlüssig an. Sein Blick verhärtete sich und dann griff er mich am Handgelenk.
Nee oder?!
Und ich hatte gehofft du wärst endlich tot...
Ich bin deine innere Stimme du Schwachkopf! Ich sterbe erst wenn du stirbst!
Was? So lange muss ich dich ertragen?
Pah!
Ok, Schnauze jetzt! Ich glaub er hat mich was gefragt.
"U-um, was?"fragte ich unschuldig. "Ich sagte du kommst jetzt mit." "Was? Aber was-" "ICH SAGTE DU KOMMST JETZT MIT."ich zuckte zusammen als sein Griff um mein Handgelenk sich verstärkte und zischte vor Schmerz. Er schleifte mich mit sich. Ich fiel hin und hielt mich an einer Ecke fest. Krampfhaft versuchte ich seinem kräftigem ziehen stand zu halten, jedoch zog er mich mit Leichtigkeit weiter. Irgendwann kamen wir vor seinem Zimmer an. Mittlerweile keuchte ich vor Schmerz wann immer er seine um mein Gelenk gespannte Hand bewegte. In seinem Zimmer angekommen schmiss er mich in einen Sessel. Dafür musste er mich jedoch wohl oder übel loslassen. Ich kauerte mich zusammen bis ich seine Präsenz vor mir spürte. Langsam lies ich die Arme sinken und starrte ihn an. Er beugte sich zu mir runter und schob meine Haare vom Nacken. Für einen kurzen Moment zögerte er. Das war mein Stichwort. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und drückte ihn an mich. "Es ist ok
Reiji... es ist alles ok... du musst das nicht tun..." flüsterte ich während ich ihn fest umschlung. Ich konnte ihn scharf einatmen hören. Kurz darauf fielen meine Haare wieder locker über meine Schultern. Langsam schob er einen Arm um mich, dann den anderen. "Wieso...? Wie ist das möglich...?"fragte er verzweifelt. "Was? Wieso ist was möglich?"erstaunt wollte ich ihn loslassen, doch er drückte mich nur noch fester an sich. "Wie ist es möglich das ich dich jetzt umarme wenn ich nicht einmal auch nur ein einziges Gefühl für meine Mutter oder Brüder aufbringen konnte?" flüsterte er in mein ohr. Mir stockte der Atem. Dann begann ich zu zappeln und mich aus seinen Armen zu befreien. Als das erledigt war starrte ich in sein Gesicht hoch. Er hatte seine Arme links und rechts auf den Armlehnen des Stuhls platziert sodass ich nur noch hinten rum fliehen konnte. Und dazu müsste ich ihm den Rücken zudrehen, worauf hin er genug Gelegenheit hatte mich zu beißen. Aber das hatte ich nicht vor. Ich nahm sein Gesicht in meine Hände und atmete tief durch.
"Reiji... was... was genau spürst du?"fragte ich stockend. Er blieb für lange Zeit still, ich erwartete schon gar nicht mehr das er antwortete als er zu sprechen begann;
"Ich... weiß es nicht genau... ein ziepen... wenn ich sehe wie du versuchst wegen Subaru nicht zu lächeln, ein weiteres... wenn ich sehe wie du mit meinen Brüdern redest... ich werde es unterdrücken. Bis du uns alle näher kennen gelernt hast. Vielleicht auch unsere Vergangenheit... ich hoffe nicht...". Langsam ließ ich meine Hände sinken und nickte. "Ich werd übrigens trotzdem nicht mitkommen." sagte ich schnell. Er knurrte woraufhin ich nur die Augen verdrehte. "Pack dir was weiß ich nicht ein. Du hast eine Stunde. Wenn du nicht pünktlich runter kommst schick ich jemanden hoch."fügte er hinzu. Ich schnaubte aufgebracht und stapfte aus seinem Zimmer. "Blödes Abendessen... blödes ausgehen..."murrte ich vor mich hin während ich zu meinem Zimmer stapfte. Dort angekommen riss ich die Tür auf und schmiss mich aufs Bett. Es war so weich das ich mich sofort darin verlor. Irgendwann ging ich ins Bad. Eigentlich hatte ich ja vor zu baden. Aber das konnte man(n) ja nicht gelten lassen. Ich wollte mir grade diese unnötige Schleife abknöpfen als es neben mir platschte. Genervt drehte ich mein Gesicht in richtung der Badewanne. Und siehe da:
Es war Shu. Genervt schnaubte ich und trat zu ihm. Kurz hielt ich inne. Würde er...? Ja. Wenn ich ihm zu nahe kommen würde würde er mich beißen. Da war ich mir sicher. Ich blieb erst auf Abstand, ging dann jedoch näher ran. Er lag mit Anziehsachen in der Badewanne. Ich pickte ihn in die Wange und fragte dann: "Shu. Shuuuuu. Was machst du da?". Er öffnete genervt ein Auge und zog kurz erstaunt Luft ein. Dann bedachte er mich mit einem weiteren genervten Blick. Ich sah ihn etwas skeptisch an. "Shu." "Hm?" "Ihr seid doch alle Brüder, oder?" "Hmhm." "Warum seid ihr dann so verschieden?" "Wir haben nicht dieselbe Mutter. Ich und Reiji hatten eine, Ayato, Laito und Kanato eine, und Subaru auch." "Wieso hasst ihr euch alle? Und warum hatten?" "Geht dich nichts an. Jeder hat seinen eigenen Grund warum er so ist wie er ist."ich seufzte resigniert, dann tauchte er unter Wasser.

To be continued...

Ein Mädchen und 6 Vampire?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt