37.Kapitel

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Mit mieser Laune kam ich an der Schule an und ignorierte Luke gekonnt.

Der Tag verging nur schleppend und ich mutierte zur Einzelgängerin.

Die Mensa mied ich komplett, da ich dort zu 90% auf alle getroffen hätte auf die ich nicht treffen wollte.

Ich saß auf der Mauer und aß meinen Apfel als sich mehrer muskulöse Typen vor mir aufbauten.

Was wird das jetzt?

Als ich den Snapback-Typen sah, ging mir ein Licht auf, was mich nicht unbedingt beruhigte.

"Ich denke es wird Zeit für meine Revanche.", sage er selbstgefällig. Er nickte in meine Richtung und die Typen kamen auf mich zu packten meine Arme und zerrten mich vor den Snapback-Typen.

"Findest du es nicht etwas erbärmlich ein Mädchen zu verprügeln, was sich noch nicht mal wehren kann?", fragte ich ihn mit viel Hass in der Stimme. "Nicht wenn es so eine kleine Schlampe ist, die nicht weiß wo sie hingehört.", antwortete er, wofür ich ihm ins Gesicht rotzte.

Ich weiß nicht die feine englische Art,aber wir waren schließlich in Amerika und der Typ hat mich als Schlampe bezeichnet.

Er holte aus und schlug mir genau ins Dreieck. Die ganze Luft wurde mit einmal aus meinen Lungen gepresst und ich stöhnte auf.

Fuck! Ich hatte das nicht mehr so schmerzhaft in Erinnerung. Der Spast trug ja auch einen Schlagring.

Ein Lächeln stahl sich auf seine Lippen und mutierte bei jedem weiteren Schlag zu einem immer größer werdenden Grinsen.

Anfangs versuchte ich ihn noch zu tretten,doch er wich jedes mal aus und es wurde immer schmerzhafter sich zu bewegen.

Ich schloss meine Augen und wollte nur noch sterben. Bei meiner Mutter sein.

Es wurde schwarz und ich war erleichtert als ich merkte das ich endlich mein Bewusstsein verlor. Endlich! Ich hörte Brüllen und dann Schreie.Mehrer Schüsse fielen. Ich wurde auf den Boden geschmissen. Autotüren wurden zugeschmissen und Reifen quietschte. Irgendwann spürte ich gar nichts mehr und hörte auch nichts mehr. Ich war nun wirklich bewusstlos oder Tod.

Hoffentlich war ich Tod! Ich wollte nicht mehr und ich konnte nicht mehr.

Ich hörte Stimmen und wollte meine Augen öffnen,aber konnte nicht. Ich war zu müde, also ließ ich es bleiben und dämmerte wieder weg.

"Das ist alles meine Schuld."

"Nein, wir sind alle Schuld. "

"Zum Glück kam diese kleine braunhaarige und hat uns geholt."

"Trotzdem waren wir  zu spät. Was ist wenn sie nicht aufwacht. Wir hätten sie doch ins Krankenhaus bringen sollen."

"Um dann was zu sagen? Das sie verprügelt wurde?" diese Stimme erkannte ich. Alejandro. Die anderen Stimmen waren Stimmen,aber dies war einzigartig. Ich würde sie unter tausenden erkennen.

"Was ist wenn sie innere Blutungen hat?"

"Hat sie schon nicht. Mich hat das auch nicht Tod gemacht und da haben die dasselbe abgezogen und da kam keiner und hat sie unterbrochen." sagte nun wieder Alejandro.

"Ja dir Alejandro, aber Vic ist nicht du. Du wurdest schon sooft verprügelt,das du es nichtmal mehr an einer Hand abzählen kannst!"

"Die schafft das schon. Wer so eine große Klappe hat." Da beleidigte der mich doch tatsächlich.

"Das hab ich gehört, du Pawianarsch." knurrte ich kaum hörbar. "Hab ich es euch nicht gesagt? " fragte Alejandro in die Runde und alle fingen anzulachen.

Ich öffnete meine Augen und schaute mich um. Das Zimmer kam mir bekannt vor. Rico, Paco, Decstar und Luke saßen um das Bett verteilt und Alejandro lehnte lässig an der Wand.

Oh Gott, sah das heiß aus! Herz das Thema war abgehakt!

"Wo bin ich? " fragte ich und fasste mir an meinem Kopf. "In meinem Zimmer." sagte Alejandro und ging.

Was hatte er denn für ein Problem? !

Doch er hatte lediglich ein Glas Wasser und mehrere verschiedene Tabletten geholt. Er drückte es mir in die Hand und wartet bis ich alles geschluckt hatte. Eh, er mir das Glas abnahm und weg stellte. "Wir gehen dann mal." sagte Decstar,scheuchte die anderen nach draußen. Bevor er ging zwinkerte er uns nochmal zu, weswegen Alejandro einen Schuh,der auf den Boden lag, nach ihm warf und traf. Mit schmerzverzerrtem Gesicht verschwand Decstar und es entstand eine Stille.

"Also ich denke wir werden Beide alle verspiegelten Flächen in den nächsten Wochen meiden.", stellte Alejandro fest und wir fingen beide an zu lachen, hörten aber abrupt damit auf und hielten uns die Rippen.

"Also du hast das Glück und deine Rippen sind noch ganz nur ein bisschen  geprellt.", erklärte mir Alejandro.

"Momentmal! Woher weißt du das?", fragte ich panisch und hob die Decke an. Ich hatte nur noch meine Jeans an und meinen BH. "Wo ist mein Shirt?", fragte ich alarmiert. Alejandro hielt einen blauen Fetzen hoch und lächelte entschuldigend. "Es ging nicht anders. Ich musste wissen ob deine Rippen gebrochen sind, dann hätte ich dich ins Krankenhaus gebracht,aber so reichen die Schmerztabletten, die ich nehme, und Ruhe.", erklärte er mir. "Na toll und dafür werde ich jetzt krank.", zischte ich.

Er stand auf, ich dachte er ging und  schloss meine Augen.

"Rutsch mal," sagte er. Ich öffnete die Augen und sah ihn irritiert an. Er stand nur in Boxer vor mir und schaute zu mir runter. Ich machte keine Anstalten zu rutschen und da sein Bett an der Wand stand, kletterte er einfach über mich. "Du dachtest doch wohl nicht, dass ich auf unserer Couch schlafe?", fragte er mich lachend. Ich antworte ihm nicht und dreht mich auf die rechte Seite, da nur mein linker Rippenbogen schmerzte. "Das ist meine Decke, princessa. Entweder du teilst oder du frierst.", legte er fest, doch ich ignorierte ihn und tat so als ob ich schon schlafen würde.

"Ich weiß das du nicht schläfst und jetzt gib mir ein Stück Decke.", zischte er und mit einem Knurren überließ ich ihm die Hälfte.

Ohne das ich es wollte fing ich an zu zittern und klapperte mit den Zähnen. "Ist dir kalt?", fragte Alejandor mich flüsternd. Ich nickte nur. "Rutsch ran.",  sagte er. Sein Ton ließ kein Platz für Diskussionen und hob die Decke etwas an. Ich tat, was er gesagt hat und presste meinen Rücken,an seine warme Brust. Sein regelmäßiger Herzschlag und die mollige Wärme lullten mich ein und ich schlief seit langem mal wieder richtig ruhig ein.

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sie ist wieder da! :))

endlich...!

man braucht nur die richtigen Lockmittel: Musik

Kreativität willkommen zurück...

dieses mal auch wieder etwas länger und es passiert endlich mal was!

3Votes und es geht weiter: )

faulty


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