***Prolog***

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"Ewigkeiten vergingen, bis ich sah, wer du bist, bis ich sah, was du bist, bis ich sah, warum du bist. Diese Ewigkeit ist an mir verstrichen wie ein Wimpernschlag deiner Augen. Niemand versteht dich so wie ich. Leider fand ich das erst jetzt heraus. Es tut mir leid war ich nicht früher für dich da, es tut mir leid konnte ich nicht früher über dich wachen ... Es tut mir leid ... Doch diese Entschuldigungen bringen jetzt gar nichts mehr ... Lebe wohl, lebe wohl und vergiss mich nicht ... Ich weiss es wird dir nicht gefallen aber alles findet ein Ende, vergiss aber nicht jedes Ende ist auch ein neuer Anfang. Ich werde wieder kommen und dich beschützen, ich bin nun gezwungen auf eine lange Reise zu gehen, ich werde wieder kommen vergiss das nie!!! Auf unsere Zeit und bis zu unserem neuen Wiedersehen, dein dir ewige verbundene Niall."  

Ich schrieb die Lettern auf das Pergament und spürte, wie mir eine Träne über die Wange lief. "Ich kann nichts dafür die Zeit ist gekommen ...", flüsterte ich und lies den Brief auf den Tisch fallen. Ich strich sanft über den Namen, an welchen er adressiert war. Weitere Tränen liefen mir übers Gesicht. Langsam erhob ich mich von meinem Sessel und begab mich in meinen Garten, lief auf meine geliebte Hängematte zu und legte mich hinein. Für einen Aussenstehenden sah es nun so aus als würde ich unter dem mit Sternen übersäten Himmel schlafen, doch die Wirklichkeit sah anders aus. Ich lag im sterben, stand am Anfang einer lagen Reise. Viele glauben ja, dass das Sterben eine schmerzhafte Prozedur ist. So ist es nicht, zumindest empfand ich das Ganze nicht als schmerzhaft. Ich sah in den Himmel, roch den Duft von frischem Regen, Frühlingsblumen, frisch geschnittenem Gras und die Sterne funkelten über mir. Schöner hätte ich es mir nicht vorstellen können. Ich war bereit um den ersten Schritt der Reise zu wagen und schloss die Augen. Langsam begann das Gefühl meines Körpers von mir abzufallen. Alles was ich fühlte, war Freiheit und Freude. "Ja, ja ich bin bereit", waren meine letzten Worte. Ich tauchte ab in die Weiten des Lichts und werde irgendwann zurückkommen,  bis dann ...

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