Ich hab mal wieder eine Erklärung für euch!
*Kalküken sind Eisflöckchen ähnliche Küken. Sie haben einen bläulichen Schimmer und sind Kälte resistent. Kalküken sind die besten Eiswürfel Lieferanten der Welt. Und das geht so: Die Eispartikel verfangen sich in den Kalkükenfedern und gefrieren aneinander. Jetzt müssen die Menschen nur noch die Eiswürfel ernten, sie in Kartons mit Federn der Kalküken verpacken und verkaufen. Über die Kalkükeneiswürfel waren vor allem die Schwüsser froh. Da sie in der heisseren Gegend der Welt arbeiteten.
______________________________________________________________________
Mein Rücken schmerzte. Es war kalt, troz des Feuers das neben mir brannte. Das lag daran, dass wir uns in den Kältewüsten, die wir auch die Wüückten nennen befanden. Früher wurde die Gegend von Kalküken* bewohnt. Doch seit sie ausgerottet wurden brach das gesamte Hitze-/Kälteverhältnis zusammen. Die Menschen die in den Wüückten lebten konnten nicht mehr arbeiten. Die Menschen die in den Waarckten lebten konnten nicht mehr überleben weil sie keine Kalkükeneiswürfel mehr bekamen. In beiden Gegenden herrscht nun vollkommene Leere. Die Rarötken hatten in diesen beiden Gegenden gezeigt, was ihr Ziel war und ihre Vernichtung der Menschheit von dort aus begonnen. Ich erschauerte. Mir blies ein eiskalter Wind in den Nacken. Schnell zog ich mir meinen Schlafsack über den Kopf. Doch die Kälte verschwand nicht es war eher so als würde sie noch eisiger. Ich drehte mich auf den Rücken und spürte etwas Stechendes. Erschrocken sprang ich auf und fand ein junges Kalküken vor. Es wurde mir auf einmal wärmer. Offensichtlich wurden doch nicht alle ausgerottet. Ich hob das kleine Wesen hoch und nahm es in den Arm. Uhrplötzlich wurde mir noch wärmer. Das Kalkükenküken schmiegte sich an mich. Langsam lief ich zu Hektor, dem die Kälte wohl nichts aus machte und tief schlief. Ich stupste ihn an und er wachte auf. Schlaftrunken blickte er zu mir hoch und meinte seufzend: "Hach ... Hey Ailis kannst du nicht schlafen?" Ich schüttelte den Kopf und wies auf das Kalkükenküken in meinen Armen. Hektor war erstaunt, er rieb sich in den Augen und blickte erneut zu dem kleinen Wesen in meinen Armen. "Das ... das ist ... woher hast du denn diese Kalküken?", stotterte er. Ich zucke mit den Achseln und erzählte ihm, wie es mich gepikst hatte und schlussendlich in meinen Armen landete. "Wir sollten es behalten. Es würde hier draussen sterben ohne seinen Eltern und vielleicht könnte es uns mal nützlich sein", meinte Hektor nach einer Weile. Ich wusste nicht recht, willigte aber trotz dem ein. Behutsam legte ich das Kalküken in die Waauuidentasche und liess einen Spalt offen, damit es atmen konnte. "Weck mal Plüff", sagte ich zu Hektor. Hektor sah zu mir und nickte. Er erhob sich und schlurfte zu Plüff. Plüff der eingekuschelt in seinem Schlafsack lag, wurde von Hektor heftig aus dem Schlaf gerissen. "Mrgrmpf", stöhnte er auf als er sich aus seinem Schlafsack robbte. "Wir sollten wohl weiter gehen meint ihr nicht auch?", fragte Hektor in die Runde. Plüff der noch vom Schlaf schwankte nickte. Ich nickte auch und machte mich ans Einpacken. Bis zu Niall war es noch ein langer Weg und ich wollte ihn so schnell wie möglich hinter mich bringen. Ich blickte in den Himmel und sah die Sterne leuchten. Dort hinten beinahe am anderen Ende der Welt waren die Sterne der verlorenen Ewigkeit. Und das war mein Ziel. Zu mindest ein Etappenziel ...
"Leute los es ist nicht mehr so weit bis zum Ende der Wüückten!", rief ich den beiden Anderen zu, als ich sah, dass sie davor standen, schlappzumachen. Na gut mir ging’s auch nicht besser ... Ich trug aber zu meinem Glück nur die Waauuidentasche die erstaunlicherweise wirklich leicht war. "Hört ihr dieses piepsen?", fragte uns Plüff nach einer Weile. Ich spitzte meine Ohren und wusste sofort, wer der Urheber des Geräusches war. Das kleine Kalkükenküken fiepte, was das Zeug hielt. Ich nahm es raus und es begann noch lauter zu fiepen. "Ailis ich glaub du wirst gleich tierisch erschrecken", flüsterte Hektor mir ins Ohr und tatsächlich. Mir rutschte fast das Herz in die Hose!

DU LIEST GERADE
Die Welt in deiner Hand
FantezieAn alle, welche schon jetzt zu wissen glauben, dass sie es nicht lesen, lest es trotzdem! Nun an die, die weiter Lesen. Dies ist die Geschichte, wie ich die Welt in meiner Hand fand und sie vor dem Untergang bewahrte. Ich werde euch vorausgesetzt i...