Grünes Gold - BTS FanFiction

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"In 45 bis 60 Minuten sollten sie da sein", informierte uns der vermeintliche Leader und ließ sein Handy wieder in seine Hosentasche gleiten. "Auf welche Schule gehst du eigentlich?", fragte Taehyung wie aus dem nichts und blickte mich an. "Auf die gleiche wie Yoongi und ihr?", antwortete ich gelassen. "Deswegen kommst du mir so bekannt vor!", schrie Taehyung laut und legte seine Hand an seine Stirn. "Huh, wieso? Seid ihr auch da auf der Schule?", verwirrt sah ich sie an. "Ja sind wir. Wieso habe ich dich bisher nie gesehen?", fragte mich Taehyung. Ich zuckte mit den Schultern: "Ist 'ne große Schule." "Ja, aber wenn du und Yoongi doch befreundet sind...", Taehyung sagte es so, dass man sein Gehirn metaphorisch rattern hören konnte.

Yoongi und ich tauschten kurz unsere Blicke, bevor er versuchte uns zu retten. "Sprichst du in der Schule etwa jeden an, den du kennst?", Yoongi sah ihn vorwurfsvoll an. Taehyung setzte gerade an, als ihm sein Gesprächspartner schon zuvor kam: "Jaja, ich weiß, bei dir ist das was anderes. Du redest mit jedem. Egal, ob du sie kennst oder nicht." Allgemeines Gelächter brachte aus, während Yoongi die Augen verdrehte und eine wegwerfende Handbewegung machte. "Daran ist doch nichts auszusetzen!", warf Taehyung ein, was die anderen noch mehr zum lachen brachte. Beleidigt guckt er uns an und setzte einen Hundeblick auf. "Das funktioniert vielleicht bei Mädchen, aber nicht bei uns!", Jungkook stieß ihm mit dem Ellenbogen in die Seite.

"Liz, hilf mir!", Taehyung öffnete seine Augen noch etwas mehr, wodurch ich sogar fast eingeknickt wäre. "Sorry, aber ich rede auch nicht einfach so mit jedem, der mir gerade über den Weg läuft", lachend sah ich ihn an. "Du hast gesagt, dass das bei Mädchen funktioniert. Du hast mich eiskalt angelogen!", vorwurfsvoll guckte er Jungkook an. Die gesamte Gruppe fing an über das Geschehen zu lachen, als es plötzlich klingelte.

Namjoon stand sofort auf und verließ den Raum. "Das war schon 'ne dreiviertel Stunde?", Jin zückte verblüfft sein Handy und schaute auf die Uhrzeit. "Tatsächlich", murmelte er fast unverständlich. Ich beobachtete ihn die ganze Zeit über amüsiert und wartete dabei auf das Essen.

Nach dem Essen haben wir noch stundenlang geredet. Mittlerweile war es schon 23 Uhr. Die meisten sind schon gegangen und die letzten wollten gerade gehen. "Sicher, dass du sie nach Hause bringen willst?", fragte Namjoon Yoongi und fuhr sich durch die Haare. "Ja, ist schon ok. Sie wohnt nur ein paar Blöcke entfernt und es wäre für euch nur ein Umweg", Yoongi zuckte mit den Schultern, während Namjoon mich kurz musterte. Er tat es Yoongi gleich: "Na dann. Bis bald!", rief der größere und drehte sich um. Als man das Schloss der Haustüre einrasten hörte, ging Yoongi geradewegs auf mich zu: "Endlich sind sie weg."

Bevor ich auch nur die Chance hatte zu reagieren, legte er seine Hände um mein Gesicht und küsste mich. Langsam drückte er mich gegen die Wand hinter mir und griff nach meinen Handgelenken, die er neben meinem Kopf platzierte. Seine Küsse wurden immer fordernder, weswegen mir ein Stöhnen entwich. Ich merkte, dass er amüsiert in den Kuss grinste. Er nahm meine Handgelenke und hielt beide über meinem Kopf mit nur einer Hand fest. Verdammt, wie stark ist er denn?

Die andere Hand legte er an meine Wange und ließ sie dort kurz verweilen, bevor er meine Haare über meine Schulter strich. Er löste langsam den Kuss, jedoch ließ ich meine Augen geschlossen, weil ich genau wusste, was er jetzt vor hatte. Meine Vermutung wurde bestätigt als er seinen Kopf zu meiner Halsbeuge bewegte und anfing diese leicht zu küssen. Yoongi wanderte hoch bis zu meinem Ohr und biss mir sanft in mein Ohrläppchen, weswegen mir noch ein unkontrolliertes Stöhnen entwich. Langsam fuhr er meinen Hals entlang und verteilte wieder Küsse, ehe der Schwarzhaarige bei einer Stelle bleibt und behutsam anfängt zu saugen.

Als er von meinem Hals ablässt, lässt er auch meine Handgelenke los und sieht mir tief in die Augen. Ich legte meine Hände in seinen Nacken und starre gebannt auf seine Lippen. Ich biss mir auf die Unterlippe, was ihn sofort zum grinsen bringt. Er kommt meinem Gesicht wieder näher und schaut mir ein letztes Mal tief in die Augen bevor er mich küsst. Yoongi ging leicht etwas runter und hebt mich hoch. Während ich meine Beine um ihn schlinge ertastet er den Weg in sein Schlafzimmer.