Teil 2

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(Sicht: Kostas)

Ich lag auf dem Sofa neben Mik, mit dem ich einen Film ansah, als ich plötzlich einen Anruf meiner Mutter bekam.
"Kostas? Kannst bitte kurz herkommen? Ich muss mit dir reden...", sagte sie mit nervöser Stimme.
"Ja klar, bin unterwegs", sagte ich schnell und legte auf. Schnell zog ich mich vernünftig an. Ich wusste das etwas nicht stimmte.
"Wo willst du hin?", fragte Mik neugierig.
"Zu Mama. Sie will mit mir reden. Irgendetwas stimmt da wohl nicht", antwortete ich schnell und rief noch hinter her: "Bis Später, ich liebe dich"

Ich stieg ins Auto und fuhr so schnell es ging zu meiner Mutter. Ich machte mir echt Sorgen.

Endlich angekommen, stand Mama schon mit Tränen in den Augen draußen und empfing mich mit einer herzlichen Umarmung.
"Mama, warum weinst du?", fragte ich unsicher.
Sie antwortete mit zitternder Stimme: "Nenn mich nicht mehr Mama. Ich bin nicht deine Mama."
Sie brach in Tränen aus, weswegen ich sie fester in den Arm nahm. Ich kann es nicht haben wenn Personen die mir wichtig sind weinen.
"Wie meinst du das?"
"Du bist adoptiert Kostas. Du bist nicht mein Sohn", sagte meine Mutter mir ängstlich.
"W-wirklich?", frage ich mit etwas zitternder Stimme und bekam Tränen in den Augen.
Meine Mutter nickte nur.
"Nicht schlimm... Ich werde dich aber trotzdem Mama nennen. Und du wirst auch immer meine Mutter bleiben."
Ich spürte ihre Tränen durch meinen Pulli.
Sie flüsterte leise: "Danke"
"Selbstverständlich", antwortete ich, "weißt du denn wer meine wirklichen Eltern sind?"
Sie schüttelte den Kopf.
"Ich weiß nur das du eine kleine Schwester hast, die aber bleiben durfte. Mehr weiß ich nicht."
"Ich werde sie finden", sprach ich mir selbst zu.
Egal wie.
Egal wo.
Egal wie viel es kostet.
Ich werde sie finden.

Nachdem Mama und ich uns noch etwas ausgesprochen hatten, fuhr ich wieder nach Hause. Mik war natürlich verwundert, warum ich denn so spät bin und warum ich so verheult bin.
Dementsprechend erklärte ich ihm alles, woraufhin er antwortete: "Kostas? Ich werde dir helfen."
Dafür liebe ich ihn.
Er wird immer zu mir halten und mir versuchen zu helfen. Egal was ist.
Selbst wenn es darum geht das ich mein Handy in der U-Bahn mal wieder vergessen hab, wo andere sagen "mach doch selber", hilft er mir es wieder zu finden.
Aber das ist eine ganz andere Situation. Ich suche hier nicht mein Handy, was man einfach ersetzen kann, nein, ich suche meine Schwester und meine Eltern. Aber in erster Linie meine Schwester.












Hey Leute ❤
Das ist der erste Teil aus Kostas Sicht, wo schon sehr viel passiert.
Was passiert wohl als nächstes?
Viel Spaß noch ❤

Wer ist sie? ~ Kostinga ff Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt