Kapitel 1

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Ich stand in einem leeren, dunklem Raum und vor mir eine Tür aus dunklem Holz. Sie war besetzt mit einer goldenen Türklincke. Es war kalt und ruhig. Ich legte meine Hand auf die kalte Türklincke und öffnete die Tür. Durch den kleinen geöffneten Spalt konnte ich eine kleine Flamme sehen. Sie spendete wenig Licht denn in dem Raum war es ebenfalls dunkel. Ich öffnete die Tür weiter und begab mich immer näher zu der Flamme. Sie gab keine Wärme ab, was sehr merkwürdig war. In dem Raum konnte ich kein Mobiliar bis auf eine kleine Kommode erkennen. Sie hatte drei Schubladen und war gebaut aus dunklem Ebenholz. Ihre Griffe waren ebenfalls aus Gold. Ich wankte näher zu ihr hin und wollte sie öffnen doch die Schubladen klemmten. Wahrscheinlich waren sie verschlossen. Plötzlich spürte ich etwas auf meiner Schulter. Etwas kaltes. Ich wagte es nicht mich zu bewegen. Ich hielt die Luft an und drehte meine Augen langsam nach rechts zu meiner Schulter. Ich erstarrte. Es war eine tiefen schwarze Hand. Die Haut war schrumpelig. Es sah aus als gehörte sie einer alten Dame. An der Hand waren lange dreckige Fingernägel, die sich immer und immer mehr krümmten. Ebenfalls konnte ich einen Ring erkennen. Er war aus Gold und auf ihm war eine Gravur, doch ich konnte nicht erkennen was drauf stand. Plötzlich grabten sich die Nägel in meine Schulter ein. Es schmerzte so sehr. Ich sah das Blut aus mir nur so fließen. Ich schrie laut und schrill...

Schweißgebadet wachte ich mit einem schrillem Schrei aus meinem Albtraum auf. Meine Mutter und mein Vater stürmten in mein Zimmer gefolgt von meiner Schwester. Meine Mutter umarmte mich fest ihre Körperwärme beruhigte mich etwas. Mein Vater fragte mich ob es wieder der selbe Traum gewesen sei und nahm meine Hand. Ich nickte ihm zu. Meine Schwester sah mich schweigend mit einem leeren Blick an. Meine Mutter sagte mir das wir die nächsten Tage einen Psychologen aufsuchen würden der mir helfen würde. Trotz der Hoffnung auf baltiger Heilung, konnte ich kein Auge mehr in dieser Nacht schließen weshalb meine kleine Schwester Anna die ganze Nacht lang bei mir blieb und wir uns stundenlang unterhielten.

Die FlammeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt