Kapitel 2

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Am nächsten Morgen musste ich früh zur Schule. Ich schaute in den Spiegel. Genau so wie immer dachte ich, nur etwas mehr verschlafen als sonst. Meine braunen Haare waren ziemlich zerzaust doch meine blauen Augen strahlten genauso wie immer. Ich schaute aus dem Fenster um zu sehen wie das Wetter war. Es war ein grauer nasser Tag. Ziemlich kalt und spröde. Ich kramte einen blau weiß gestreiften Kaputzen-Pullover aus meinem Schrank. Es war mein Lieblings Pulli. Dazu zog ich eine dunkelblaue Jeans an. Nichts besonderes eben.
Zur Schule fuhr ich sonst immer gemeinsam mit meiner kleinen Schwester mit dem Fahrrad, aber heute brachte unsere Mutter uns. Ich mochte die Schule. Ich hatte dort meine Freundin und mit den Lehrern kam ich meistens auch gut aus. Meine Schwester Anna hatte es im Gegensatz zu mir viel schwerer. Sie war anders als die anderen Kinder in ihrem Alter. Nicht in ihrem Aussehen sondern in ihrer Art. Wir waren uns sehr ähnlich gewesen bis auf eine einzige Kleinigkeit. Sie hatte eine Gabe. Etwas wo von Andere denken würden das es ausgedacht wäre. Es war ein Geheimnis das nur sie und ich wussten. Sie wollte nicht das ich es unseren Eltern erzählte also tat ich es auch nicht, denn sie hatte Angst das man sie zu einen Arzt schleppen würde und unzählige Untersuchungen durchführen würde. Später werde ich darüber noch erzählen welche Gabe sie besitzt doch im Moment ist es nicht relevant.
Der Weg zur Schule war ziemlich weit, denn wir wohnten ziemlich weit außerhalb der Stadt. Leider fuhr bei uns auch kein Bus, weshalb ich meistens mit dem Fahrrad fuhr. Daher das es regnete brachte uns unsere Mutter zur Schule. Ich schaute aus dem Fenster und beobachtete die Regentropfen die an der Fensterscheibe runter liefen. Der Weg zur Schule führte größten teils an einem Wald vorbei und dann über eine Brücke. Danach folgten nur noch weite leere Felder. Dann noch durch die Stadt und dann war man auch schon bei der Schule. Wir waren schon fast angekommen und
am Eingang der Schule stand schon meine Beste Freundin. Ihr Name war Phoebe. Wir beide waren die Besten Freundinnen und wir unternahmen einfach alles zusammen.
Ich verabschiedete mich schnell bei meiner Mutter und gemeinsam mit Anna ging ich zum Eingang der Schule. Es war eine Realschule und es ist die einzige Schule in der Stadt, denn die Stadt in der wir wohnen ist sehr klein. Aber ich mag es trotzdem hier zu wohnen. Jeder kennt hier Jeden und fast alle Einwohner hier sind sehr freundlich. Es gibt einen Mann in dieser Stadt, der sehr unheimlich ist und über den es viele schlimme Gerüchte gibt, doch darüber erzähl ich ein anderes mal etwas, denn die Schulklingel schellte zum Unterricht.

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