Seit mein Dad uns verlassen hatte, ist meine Mom nicht mehr die Selbe.
Sie ist kalt geworden und wir reden leider nur das Nötigste miteinander.
Damals war sie ein Lebensfroher Mensch, der sehr viel Liebe und Zuneigung ausstrahlte.
Ich erinnere mich an die Tage, wo wir gemeinsam gekocht und gebacken haben.
Wir waren immer zusammen shoppen und haben öfters, zusammen mit Dad, Filme angeschaut.
Meistens waren es Liebesfilme, worüber mein Dad immer genervt war.
Wir hatten ein schöne Mutter-Tochter-Beziehung und haben viel gelacht, Spaß miteinander gehabt und ich konnte mit ihr über alles reden.Eine Beziehung zu einem anderen Mann hatte sie nach der Scheidung nicht gehabt.
Ich selber hatte mit meinen 19Jahren noch nie einen Freund.
Die Jungs auf der Highschool hatten nie Interesse an mir gezeigt.Ich habe das Gefühl, dass sie mir die Schuld an allem gibt.
Nach einer langen Dusche, nehme ich mir ein Handtuch und trockne mich ab.
Ich fang an mich an zu ziehen, eine helle Jeans Hose, ein weißes T-Shirt und ein grauer Kapuzenpulli.
Ich putzte mir noch die Zähne und schaue in den Spiegel.Meine blauen Augen sehen ziemlich müde aus.
Mit dem Concelar überdecke ich meine dunkeln, geschwollenen Augenringe. Meine Wimpern tusche ich ganz leicht mit der Mascara und die handtuchtockenen Haare, binde ich zu einem lockeren Dutt zusammen.In meinem Zimmer schaue ich mich ein letztes mal um.
Auf meinem Bett liegen viele verschiedene Stofftiere.
Mein Liebling ist Minos. Den habe ich damals zu meinem siebten Geburtstag von Dad bekommen. Ich stecke ihn in meinem Koffer rein und schließe ihn zu.
In meiner Tasche stecke ich noch meine Geldbörse, Handy und Schlüssel rein und nehme meinen Koffer und die Tragetasche und mach mich auf den Weg in die Küche.
Vor der Küche lasse ich die Sachen im Flur stehen.
Meine Mom sitzt dort am Esstisch und schaut aus dem Fenster, mit einer Kaffeetasse in der Hand.Ich betrete die Küche und sie dreht sich zu mir um.''Willst du was essen?''., fragt sie.
Ich schüttle den Kopf. '' Ich habe keinen Hunger'', antworte ich.'' Mom, ich mach mich jetzt auf den Weg zur Bushaltestelle, sonst verpasse ich den Bus noch''
'' Ist gut. Ruf mich an wenn du angekommen bist!'', sagt sie, schaut mich ein letztes mal an, steht vom Stuhl auf und geht ins Wohnzimmer.
Traurig schaue ich ihr hinter her. Was habe ich erwartet? Eine Umarmung? Das sie anfängt zu weinen weil ich wegziehe?Ich habe gehofft, dass sie mir vielleicht alles Gute wünscht oder mich wenigstens zur Bushaltestelle begleitet.
Ich kämpfe mit den Tränen und schlucke den Kloß in meinem Hals runter. Ich atme einmal tief ein und aus.
Im Flur ziehe ich meine Sneakers an und öffne die Haustür.
Mit meinem schweren Gepäck, mach ich mich auf den Weg zur Bushaltestelle, in mein Neues Leben.
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Destiny ~ Ava & Ian
Novela Juvenil" -Schicksal- ist, wenn du etwas findest, was du nie gesucht hast und dann feststellst, dass du nie etwas anderes wolltest. "