Langsam öffnet sich mein Mund.
Wasser strömt hinein.
Ich möchte fluchen, schreien, weinen.
Aber ich bleibe stumm,
während ich sinke.Ich möchte nicht ertrinken vor lauter Arbeit,
in der Sucht nach Geld,
in der schnellen Zeit,
oder in dem ganzen Stress
und dem niederdrückenden Hass.Ich möchte nicht ertrinken in der tiefen Traurigkeit,
in dem ganzen Leid.
Auch nicht in der Eintönigkeit und Gleichheit.Ich möchte nicht ertrinken vor lauter Lügen,
an den Stimmen die in meinem Kopf herum wüten,
an dem Gerede der Leute.
Vor allen Dingen nicht in der Vergangenheit,
sondern leben im Heute.Ich möchte nicht ertrinken in dem 'müssen' und 'wollen',
der anderen, die sagen, dass wir das auch machen sollen.
Die anderen, die sich cool fühlen und denken das sie erwachsen sind.
Die anderen können sich sonstwohin scheren,
ich werde nie erwachsen werden.Ich möchte nicht ertrinken in meinen Gedanken und Träumen,
möchte sie lieber sortieren, aufräumen und sie in die Realität umsetzen.
Oder die Dinge, die ich erreicht habe und besitze, wertschätzen.
Denn ich möchte nicht ertrinken in dem Streben nach Perfektheit.
Oder in meinem Neid.Du siehst, man kann nicht nur im Wasser ertrinken.
Sondern auch in Gefühlen, in uns selbst versinken.
Sehr tief.
AlleinJeder von uns braucht einen Rettungsanker zum festhalten,
denn es ist nicht leicht
sich im Leben an der Oberfläche zu halten,
weil das Wasser stürmisch ist und nicht seicht.
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Me and a sea full of thoughts
Poetry~Ein Meer voller Gedanken, die immer tiefer sanken, laut und triumphierend schrien, ich möchte dem Leben entfliehen. Fliehen in die weite Ferne, in das helle Licht der Sterne. Fliehen in die Meere, in die Stille der Leere.~ Dieses Buch ist gefüllt...