No. 17

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Jungkook

Ich machte mich langsam auf dem Weg zu mir nach Hause. Heute würde ich noch nach Ilsan fahren, um pünktlich bei der Party zu sein. Cory hatte mich eingeladen. Kisu, ein Kumpel von Cory, würde feiern und fragte mich, ob ich nicht mal wieder was mit ihm unternehmen würde. Es stimmt. Es war schon lange her, dass wir was zusammen gemacht haben und im Feiern waren wir schon in jungen Jahren ganz gut. Ich unterzog mich also einer Dusche und versuchte mich dann fertig zu machen, allerdings brauchte ich wirklich lange weil ich keine Vorstellung mehr hatte, was man auf eine Party überhaupt anziehen sollte. Ich googelte ein paar Vorschläge und las mir ein paar Artikel durch. Am Ende entschied ich mich dann doch dafür.

 Am Ende entschied ich mich dann doch dafür

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Ich stieg in das Fahrzeug und fuhr los. Was Taehyung wohl gerade tat? Ich sollte jetzt nicht dran denken immerhin fahre ich gerade. Es dauerte eine Weile, doch ich parkte endlich vor dem Haus von Cory. Als ich ausstieg kam er mir bereits entgegen und umarmte mich kurz. Hinter ihm tauchte eine kleine Figur im Dunklen auf. ,, Jungkook?", quietschte es fröhlich. Nicht lange, und ich erkannte, dass es Jimin war. Ich begrüßte ihn höflich und Cory sah ihn böse an. Wahrscheinlich um keinen großen Wind aus der Sache zu machen, dass ich nun hier bin. ,,Schön, dass du wieder da bist, Kookie!", lächelte Cory und legte den Arm um mich und Jimin. ,, Na dann lasst uns mal die Party crashen!"

Angekommen begrüßte ich ein paar Bekannte bis ich ein Augenpaar sah, von dem ich dachte, dass ich es nie wieder sehen würde. ,, Taehyung..", ich betrachtete ihn und natürlich stach mir sofort der Knutschfleck ins Auge. ,, Was suchst du hier, Jeon?", fragte er laut und sauer durch die Musik. ,, Dasselbe könnte ich dich fragen. Fickst du dich jetzt durch ganz Korea oder wie sieht's aus?!", ich lehnte mich sauer an die Wand und verschränkte die Arme vor der Brust. ,, Und selbst wenn, ich wüsste nicht, was es dich angeht.", ich hatte mich wohl verhört. ,, Mich angeht? Verzeih, aber du bist sowas wie mein Ex-Freund!", ja, wir hatten so eine Art unterbewusste Beziehung geführt. ,, Bitte was!? Ich war nie mit dir zusammen!", ich grinste nur und wendete meinen Blick direkt zu ihm. ,, In deinen Gedanken, warst du so gut mit mir zusammen wie ich mit dir. Du hälst es doch bloß nicht aus, dass so viele Menschen mich wollen!", er sah mich noch wütender an als vorher. Das macht schon Spaß ihn so kochen zu sehen.

,, Du bist so ein aufgedunsener Proll, Jungkook!", ich blitzte ihn an. ,, Sag das nochmal und ich..-", weiter kam ich jedoch nicht. ,, Du was?", dieser Kumpel, Kisu glaube ich, mischte sich ein. ,, Schön dich zu sehen, Jungkook. Was willst du von meinem Freund?", sein was!? ,, Dein was? Du und Taehyung seid zusammen?", ich lachte auf. ,, Ich dachte nicht, dass er auf sowas wie dich stehen würde, aber da habe ich mich wohl getäuscht.", er lachte ebenfalls. ,, Da siehst du mal, er hat was besseres als dich verdient. ", er nahm Taehyungs Hand. Taehyung, der mittlerweile nur sauer von einem zum anderen sah, entriss seine Hand. ,, Ich gehöre weder dir noch dir!", er drängelte sich durch die Massen und verschwand irgendwo. Super, wahrscheinlich betrank er sich jetzt oder sowas. ,, Toll gemacht, Pabo!", genervt drehte ich mich weg, doch Kisu packte mich am Handgelenk und zog mich zu sich. ,, Vorsicht! Er gehört mir, Jeon.", er lachte mir ins Ohr und ließ mich los, ehe er nach oben verschwand.

Ich suchte verzweifelt nach Taehyung. Wie erwartend betrank er sich, aber nicht irgendwo, nein, er tat es in der Küche, direkt an der Quelle. Natürlich hatte ich da, nicht zuerst nachgesehen. ,, Lass das! Du willst doch, nicht an einer Alkoholvergiftung sterben?!", er sah mich, schmiss das Getränk in die Ecke und schubste mich weg. Er rannte raus und ich hinter ihm her. ,, Bleib stehen!", er rannte und schwankte immer mehr. Bis er abbog in eine Seitengasse. Jetzt habe ich ihn. ,, Kommst wohl nicht weiter huh?", ich stand am Anfang der Gasse und er am Ende vor der Mauer. ,, Geeeeehhh!", rief er lallend. Ich ging immer näher auf ihn zu. Er versuchte panisch einen Ausweg zu finden und kippte immer wieder beinahe um. Jetzt stand ich genau vor ihm und hielt jeweils links und rechts, neben seinem Kopf, meine Arme gegen die Wand gepresst. 

,,Falsch, Taehyung. Du gehörst mir.", damit küsste ich ihn einfach.

Haters don't love||Vkook ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt