No.19

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Jungkook

,,Bitte setz dich doch!", ich zog den Stuhl für ihn zurück. Leider schob ich damit auch etwas die Rosenblätter zur Seite, welche ich extra verteilt hatte. Er nahm Platz und schwieg. Ich zündete die Kerzen an, nahm Platz und goss ihm ein wenig von dem gekühlten Chardonnay ein. Eine Weile sagte er nichts und starrte nur aus dem Glasfenster vor dem wir saßen. ,,Taehyung, ich weiß du hast bestimmt ein paar Fragen und ich werde dir alle beantworten, nur musst du mich schon fragen.", ich lächelte ihn beherzt an. ,, Ähm.. ja." er kratzte sich am Hinterkopf und sah auf sein Glas.

,, Wieso warst du auf der Party?",weiterhin würdigte er mich nicht eines Blickes, deshalb lies ich meinen Blick nach draußen schweifen. ,, Nun ja, sagen wir mal so, ich habe auch Freunde außerhalb meines Prominentseins, welche mit mir befreundet sein möchten um meines Charakters wegen.", sprach ich ruhig.

,, Wieso sagtest du, dass ich dir gehöre? Wir sind nicht zusammen oder Freunde.", es schmerzte sehr, als er dies sagte, aber er hatte zum Teil recht. ,, Es stimmt Taehyung. Du gehörst mir nicht. Aber ich habe mich in dich verliebt. Ich bin egoistisch und dein Dummkopf, dich so zu bezeichnen, doch ich kann es nicht mit ansehen, wie er dich angefasst hat und dich markiert hat, obwohl du ihn nicht mal liebst. Wir sind nicht zusammen, das stimmt, aber wir sind auch keine Freunde mehr, dafür haben wir zuviel erlebt und zu viel Zeit zusammen verbracht.", ich nahm einen großen Schluck des weiß-prickelndes Getränks.

,, Wie bin ich in das Hotel gekommen und wer hat mich umgezogen?", ich sah ihn an und nun widmete er ebenfalls seine Aufmerksamkeit mir. ,, Ich wollte dich in Sicherheit bringen. Ich wolltw nicht, dass du etwas dummes tust, was du vielleicht bereuen könntest! Außerdem, wer weiß was unser "Freund" vielleicht mit dir angestellt hätte. Bestimmt hätte er diese Situation ausgenutzt. Danach habe ich dich mit zu mir genommen, dich umgezogen und dich in warmen Sachen in ein Hotel gebracht. Da habe ich dich ins Bett gebracht und nun bist du hier. Ich wollte nicht, dass du was falsches denkst, wenn du eventuell bei mir aufwachst.", er nickt und schien zu überlegen. Um die Stille zu überbrücken lies ich dich Karten bringen und wir suchten uns etwas aus. Von mir aus konnt er sich die ganze Welt bestellen und ich würde es ihm bezahlen, nur damit er bei mir bleibt. Scheiße, mit so einem Egoismus werde ich niemals dort hin gelangen wo ich will.

Wir legten die Karten weg und es ging weiter mit dem Frage-Antwortspiel.
,, Warum hast du mich eingeschlossen?", war eigentlich klar, dass er mich das fragen würde. ,, Ich wollte nicht, dass du einfach gehst. Ich möchte dich überzeugen bei mir zu bleiben. Mit mir zu leben als bester Freund oder so. Ich möchte einfach, dass du mir eine Chance gibst.", ich versuchte nicht bitterlich zu klingeln oder so.
,, Wieso tust du das hier alles?", ich musste es ihm endlich alles sagen, wenn er es nicht schon selbst erahnen könnte. Aber selbst ein Blinder würde sehen, was ich hier versuche.
,, Also, ich dachte, dass ist vielleicht eine Art Date hier. Ich wusste nur nicht, ob du freiwillig herkommst, weil du mich anscheinend so hasst. Aber ich will dir zeigen wie ich wirklich bin, was ich schon die ganze Zeit versuche. Ich bin nicht der, für den du mich hälst. Du siehst nur das, was die anderen dich versuchen glauben zu lassen. Meine Fans wollen nicht, dass ich eine evetuelle Beziehung führe und knocken dich daher mehr oder weniger aus mit schlechten Kommentaren äber mich oder so. Von der Presse will ich erst gar nicht anfangen. Aber ich will mein Privatleben eigentlich so privat wie möglich halten um Stress so gering wie möglich zu halten. Ich sehe immer was sie alles anstellen können-", ich wurde unterbrochen. ,, Warum genau ich?", was? ,, Wie?", ich verstand die Frage nicht ganz.

,,Wieso hast du mich mehr oder weniger 'ausgewählt'?", was solltd ich jetzt nur sagen. ,,Na ja, du bist anders. Du hast mich am Anfang nur durch deine Kommentare und deine Abneigung gegen mich fasziniert.  Seitdem ich denken kann, mögen mich die Menschen und ich bin noch nie auf Ablehnung gestoßen bis du kamst. Ja und wie soll ich sagen, du hast mich irgendwie angezogen. Es klingt so kitschig aber so ist es. Eigentlich wollte ich dir auch nur zeigen, wie sehr du dich in mir täuscht, aber jetzt will ich dir zeigen, wie du mich veränderst und wie sehr ich diese Freundschaft oder mehr mit dir möchte und anstrebe.", er sah nach unten und sagte wieder nichts. Anscheinend lies er sich, alles durch den Kopf gehen. Das Essen kam und wir aßen und schwiegen weiterhin. Damit es nicht ganz so komisch kam, lies ich über die Musikanlage leise Musik ohne Gesang einspielen. Klaviermusik von Mozart.

Nachdem Essen stand ich auf und war den Tränen sehr nahe, da anscheinend nichts was ich heute versuchte, sich bezahlt machte. Mit meinem Glas in der Hand stand ich vor der Glaswand und sah raus. Hinter mir hörte ich Schritte und Taehyung gesellte sich neben mich. ,,Manchmal sind wir so unscheinbar in dieser Welt. So wie in diesem Augenblick. Niemand weiß, dass wir hier sind was wir machen oder sprechen.", ich drehte mich zu ihm und er sah mich an. Das war schon irgendwie Weise was er gesagt hatte. Wir sahen uns lange an bis es endlich geschah.

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Das Ende ist Nahe meine Freunde!!
Ich bedanke mich jetzt schon mal an alle,die hier dran geblieben sind. ^-^
Frohe Weihnachten nachträglich.

Haters don't love||Vkook ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt