Ich sah einen Geländewagen ins Camp fahren. Wahrscheinlich wieder Jugendlichen, die jegliche Warnungen ignorieren und im Endeffekt durch meine Klinge sterben werden. Selbst meine Mutter war froh, was ich tat.
Ich wartete hinter einem Baum im Schatten nahe an einer Hütte und beobachtete jede Bewegung die diese Jugendlichen machten.
Zuerst stieg ein Großgewachsener Mann mit schwarzem Haar raus und lief zum Kofferraum, danach Folgte ihm ein Kerl mit Braunen haaren und einem Ziegenbart.Ich hörte auch weibliche Stimmen, ich konnte die zwei jungen Frauen aber nicht sehen, da sie hinterm Auto standen.
Das einzige was ich sah, war zerzaustes schwarzes Haar und ein giftgrünes Haargummi welches am meisten heraus stach."Raus aus dem Auto kleine, nimm deine Sachen und suche dir eine Hütte in der Nähe." Der Schwarzhaarige hielt eine Tasche hoch und ich sah nur schneeweiße Händchen danach greifen. Sie waren nicht sonderlich groß und auch sehr zierlich. Ich wurde neugierig, auch wenn meine Mutter mir sagte, ich sollte mich weiter verstecken.
"Alles klar, Sir." Ich hörte schritte, sie kamen auf mich zu. Die Frau mit den Schwarzen Haaren Schritt auf die Hütte neben mir zu. Die Ketten an ihrer Hose klimperten bei jedem Schritt den sie machte. Eine Maske verdeckte ihr Gesicht und ihre langen Haare waren zu einem Sidecut geschnitten. Einige Strähnen hat sie in einen kleinen Zopf gebunden, der auf ihrer rechten Schulter lag
"Sie ist nicht gut für dich Jason, sie ist genauso wie die Anderen, Verdorben!" Die markante Stimme meiner Mutter hallte in meinem Kopf. "Schau was sie mit sich trägt!" Ich schaute nochmal genau hin, ich dachte die Zeit ging langsamer, als ich die musterte. Sie trug eine Waffe bei sich, die jedoch merkwürdig aussah. "Sie ist ein böses Mädchen!"
Nun betrat sie die verstaubte und leere Hütte. Wie von alleine ging ich zum Fenster und beobachtete sie von dort aus. Sie Legte eine Sporttasche die relativ groß war in die Mitte des Raumes und lehnte die Waffe an die Wand mit einer Gitarre. Der Gedanke, dass so ein dürres und zierliches Mädchen eine Waffe führen konnte, lies mich grinsen.
Vielleicht würde es mal was anderes werden, nicht immer die Frauen, die um Gnade flehen. Vielleicht greift sie ja richtig an. Ich zuckte selbst zusammen als die Tür von der Hütte aufgerissen wurde
"Ich hoffe du bist schon fertig" Die andere Frau mit braunen haaren betrat die Hütte. Sie war kleiner als die mit der Maske. Ich dachte über die beiden nach. Sie schienen sich gut zu verstehen, aber was interessiert mich das. Ich brummte kurz, ließ es aber gleich, als die Braunhaarige die Hütte verließ und das Masken-Mädchen noch da blieb. Sie durchwühlte ihre Tasche als würde sie etwas suchen.
Sie zog Kleidung hervor und sah sich einige male um. Wusste sie, dass ich sie beobachtete? Endlich stand sie auf und ging der Braunhaarigen nach. Ich folgte ihr leise und versuchte keinen Laut zu machen, was mir gut gelungen war. Es war klar, dass sie zu der großen Feuerstelle gingen. Das war auch früher unser Ziel am Abend, als ich noch ins Camp ging.. Schlechte Erinnerungen..
"Wo ist Christopher" Schoss es aus ihr heraus. Ich hörte nur zu und blieb stehen. Genau. der Schwarzhaarige fehlte und da war ein anderer dabei. "Der ist anscheinend vor Müdigkeit eingeschlafen. Aber schön, dass du dir sorgen machst" Das lachen der braunhaarigen übertonte das Murren des maskierten Mädchens. "Ich dachte wir wollten uns Gruselgeschichten erzählen und keine Witze."
fügte das murrende Mädchen zu der Aussage ihrer Freundin hinzu und sie ließ sich regelrecht auf dem Baumstumpf fallen.
"Austin hat bestimmt noch eine auf Lager" Der neue Antwortete froh. Austin war dann wohl anscheinend der mit dem Ziegenbart. "Einen Witz oder eine Gruselgeschichte?" Fragte die Braunhaarige grinsend und Austin fing an zu lachen "Eine Gruselgeschichte oder eher eine wahre Begebenheit die dem einen oder anderem Gänsehaut verpassen würde."
"Dann schieß mal los" Das maskierte Mädchen sagte für eine lange Zeit gar nichts und schaute einfach still in die Runde. Sie grübelte als wäre sie mit den Gedanken ganz woanders. Austin fing an meine Geschichte grob zu erzählen und sah immer in die Runde und ab und zu paranoid zum See. Mir gefielen die Erinnerungen nicht, ich hätte mit meiner Mutter ein anderes Leben haben können.. Der neue riss mich mit seinem lauten lachen aus den Gedanken.
"Also heißt es für uns-" Bevor der neue auch nur weiter reden konnte, verlor ich langsam das Gleichgewichtsgefühl und schritt kurz in das Gebüsch hinter mir. Es raschelte und ich blieb erstmal Stehen. durch das dichte Geäst hätten sie mich so nicht sehen können.
"Man hätte dem Jungen helfen sollen. Wo waren bitte die Aufseher." Hatte ich mich verhört? Warum sagt sie sowas.. Es wird mich nicht daran hindern, sie alle umzubringen. Oder.. Vielleicht töte ich sie zuletzt. Ich sah nur wie sie sich einen dicken Ast schnappte und auf mich zu ging. Ohne weiter wie angewurzelt auf der Stelle zu stehen, lief ich weiter, machte aber keinen laut.
Wieder verschwand ich hinter zwei Bäumen die ineinander gewachsen waren. Ich konnte noch alle beobachten, auch meinen vorherigen Posten. "Keens, was hast du vor?" Keens war also ihr Name, aber war da nicht noch was mit 'a'? Keens schob das Gebüsch zur Seite und hob den dicken Ast um auszuholen. Nur leider war ich schon woanders und der Ast hätte nichts bewirken können.
"Beruhige dich Keena, wir sind in der Natur, da läuft mal ein Tier vorbei" Also hieß sie doch Keena, Keens war wahrscheinlich nur ein Spitzname. Austin legte ihr eine Hand auf die Schulter, denn sie spannte sich an. Ihre Handknöchel wurden weiß.
"Relax doch mal, es sind nur alberne Horrorgeschichten" Nach diesem Satz entspannte sie sich und sie warf den Stock zur Seite ins Gebüsch "Na Also" Austin hob sie locker hoch und lief mit ihr zu dem Steg. Rage breitete sich in mir aus. Ich kannte ein ähnliches Szenario.
"Hier ist Jason ertrunken..." Die Braunhaarige grinste mit dem neuen gemeinsam und Austin warf sie mit einem mal ins Wasser und ich hörte Keena kreischen. Ich wusste nicht was in mich gefahren war, aber ich wollte zu ihr, ihr helfen. Schnell sah ich aber, dass sie halt an einem Holzbrett gefunden hatte. Sie zitterte. Ich konnte nicht beurteilen ob es aus angst oder vor kälte war.
"Holt mich aus dem Wasser!" Ich vernahm ein wimmern ihrerseits, aber ich hatte mich wahrscheinlich verhört. Der neue zog sie wieder auf den Steg und grinste gefällig. "Und wie hat es sich angefühlt mit Toten zu schwimmen?"
Sie antwortete nicht, war sie zu geschockt oder dachte sie nach "Interessant, schätze ich.." Antwortete Sie und hielt sich den Arm. Ihre Atmung ging noch immer unregelmäßig. Ich konnte es hören, auch ihren beschleunigten Herzschlag. Sie hatte tief in sich eine Angst. Eine Angst, die man erst aus ihr herausholen musste. Und das werde ich. Langsam schritt ich von der Gruppe weg und plante meinen Angriff auf die unwissenden Jugendlichen.
Noch heute Nacht werde ich alle schreien hören, werde ich sie schreien hören..
DU LIEST GERADE
Behind a broken mask [Jason Voorhees x Oc]
Fanfiction"Nun kommt schon Leute!" Ein lachen ertönte von der jungen Frau, die die Paintball Ausrüstung in den Armen hielt und auf eine Hütte zusteuerte. Musik dröhnte aus ihren Kopfhörern und sie schritt im Takt der Musik voran. Hinter ihr lachten einige Le...