»Sieben«

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-Jamie Anderson-

Wir lagen nebeneinander im Bett und ich hatte Edward noch nie so glücklich gesehen.
Meine Gedanken wanderten zu dem Geschehen von eben und ich sah Edward mit einem unsicheren Lächeln an.
Edward war, keine Frage, mit einer der hübschesten Jungs die ich kannte...doch er war ebenso mein bester Freund.
Ich, Jamie Anderson, hatte mit meinem besten Freund geschlafen.
Er sah mich mit einem Lächeln an und ich kuschelte mich an ihn und legte meinen Kopf auf seine Brust. Ich wollte so gut wie möglich einen Kuss verhindern.
Ein ganz klein wenig gab ich mir die Schuld für diesen Vorfall.

Ein klein wenig? Ein klein wenig viel!

Ich hatte es getan um sie zu vergssen und es hatte geklappt.
Hatte es einmal geklappt, musste es auch weitere male klappen und mit diesem Gedankengang kam mir die wohl schlimmste Idee meines Lebens in den Sinn.

»Du Ed'«, nuschelte ich und sah ihn mit grossen Augen an.

Er starrte nur erwartend zurück.

»Sind wir jetzt... du weißt schon...«, nuschelte ich kaum hörbar.

Er sah mich nur lächelnd an.
»Meinst du etwa "Ein Paar".«

Ich lächelte gespielt. Edward war definitiv nicht meine erste Wahl für eine feste Beziehung, aber er wäre auch nicht die letzte.
Er küsste mich leicht und stand langsam auf.

»Ich sollte gehen...Meine Eltern kommen gleich nach hause«, sagte er und verabschiedete sich mit einem weiteren Kuss.

Kaum war er zur Tür raus realisierte ich den riesigen Fehler den ich gerade begangen hatte. Ich hatte nicht nur mit meinem besten Freund geschlafen, Nein, Ich war mit ihm eine Beziehung eingegangen.

»Shit!«, murmelte ich und wippte dabei etwas mit meinem Fuss.

Ich stand auf und lief verzweifelt durchs Zimmer. Was zur Hölle hatte ich getan. Ich war immer eher der Mensch, der einen grossen Bogen um Personen gemacht hat, die nur zu ihrem eigenen Wohlbefinden handeln. Jetzt war ich selbst zu einer dieser Personen geworden und ich hasste mich jetzt schon Abgrund tief dafür.
Fakt war: Wenn ich jetzt Schluss machen würde, würde ich meinen besten Freund verlieren.

Mein Handy summte.

To:Jamie

Es war ein toller Abend«3

-E

Ich stellte mein Handy auf lautlos und schmiss es aufs Bett. Ich beschloss duschen und danach ins Bett zu gehen.
Kurz bevor ich mich nach dem duschen in mein Bett kuscheln wollte, entdeckte ich eine neue Nachricht auf einem Handy.

To:J

Wir müssen reden.

-A

Als wenn ich nicht schon genug Probleme hatte, sprang ich aus dem Bett und zog mir eifrig etwas an.

To:A

Wo?

-J

Schrieb ich ihr und erhielt zugleich eine Antwort.

To:J

Ich steh vor der Tür.

-A

Nach einem kurzen Blick in den Spiegel schlüpfte ich in meine Schuhe und verließ das Haus. Ich steuerte geradewegs das Auto meiner Lehrerin an und setzte mich zugleich auf den Beifahrer Sitz.

»Hey...«, flüsterte Allison kaum hörbar und fuhr los.

Nach einiger Zeit hielten wir an einem kleinen See.

»Jamie ich...«

Sie sah mich mir ihren unglaublich perfekten Augen an.

»...Ich lasse mich scheiden.«

AHFHSIVHWBWKXJCCH

Ich unterdrückte meinem Ausbruch der Gefühle und sah sie einfach nur an. In mir explodierten die Gedanken, doch selbst wenn sie etwas für mich empfinden würde, dürfte sie niemals mit mir zusammen sein.

»Ich dachte du solltest das wissen, damit du dir keine Sorgen oder Gedanken mehr darum machst, du könntest schuld sein. Diese Beziehung war noch nie wirklich echt und das habe ich jetzt bemerkt. Es liegt keines falls an dir oder an dem was den Sommer über passiert war«, sprudelte es aus ihr heraus und man sah ihr an, wie nervös sie war.

Ich musste lächeln.

»Mrs. Harris... Ich weiss nicht so recht warum sie mir das erzählen.«

Sie sah mich an. Sie saß da und sah mich einfach nur an.

»Mrs. Har...«

Und sie beugte sich zu mir rüber und unterbrach meinen Satz mit einem Kuss.

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