Kapitel 11 So nah und doch so fern

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Hallo Ihr Lieben

Bevor ihr dieses Kapitel lest, bitte die Nervennahrung bereithalten.

soll ja keiner sagen, ich hätte euch nicht gewarnt.

Bin gespannt auf eure Meinung.

Liebe Grüße Jule 

8 April 2012 

Ana: 

Unsere Einkaufstour war ein voller Erfolg. Nach 2 Stunden sind wir wieder in unserer Wohnung. José und Leila verabschieden sich gerade als Luke sein Blackberry klingelt. "Ja Jeff ist gut wir kommen gleich. Alles klar bis gleich" höre ich Luke sagen. Fragend schaue ich ihn an. "Wir müssen zu Senator Lincoln ins Büro, er will uns was wichtiges mitteilen."erklärt mir Luke. Keine 5 Minuten später sitzen wir im Auto. Was will er uns bloß sagen? Hat es mit Elena zu tun? Ist was mit Christian passiert? Die Gedanken jagen nur so durch meinen Kopf. Hoffentlich sind wir bald da. Zwanzig Minuten später die mir wie Stunden vorkommen, erreichen wir das Büro von Charles. Jeff nimmt uns in Empfang und begleitet uns ins Büro.

Wie gut das es hier einen Fahrstuhl gibt, da mein Bauchumfang gut zugelegt hat, ist Treppen laufen nicht mehr so ganz meins.

"Hallo Charles. Was ist passiert, das wir sofort herkommen mussten?" frage ich ohne darauf zu warten dass er uns begrüßt. "Hallo Ana, hallo Luke. es gibt da ein paar Vorkommnisse die wir besprechen müssen. Ihr wisst ja dass ich Christian überwachen lassen"doch weiter kommt er nicht, denn  in dem Moment wird die Tür aufgerissen und Christian stürmt herein. Ich bin wie erstarrt. Graue Augen treffen auf meine.Oh mein Gott was macht er hier? Ich starre ihn an. Christian steht da in seinem Anzug,ganz der CEO und starrt mich ebenfalls an. Er scheint nicht damit gerechnet zu haben das ich hier bin.

Aber erkannt hat er mich, das sehe ich an seinem Gesichtsausdruck. Keiner der anderen Anwesenden sagt was, alle gucken uns an. Als mein Gehirn endlich wieder die Arbeit aufnimmt,reiße ich Luke vom Stuhl hoch und verlasse fluchtartig das Büro.Ich rufe Christian im vorbeigehen zu: "Sorry aber es ist besser für dich. Du bist in Gefahr. "

So schnell wie ich in meinem Zustand kann laufe ich zum Fahrstuhl. Kurz bevor sich die Aufzugtüren schließen sehe ich Christian da stehen. "Anastasia" haucht er. "Christian" hauche ich zurück. Dann schließen sich die Türen. Luke zieht mich an sich heran und versucht mich zu beruhigen. Die Tränen laufen mir übers Gesicht. Wie konnte ich ihm das nur antun. Erst jetzt wird mir klar was ich gerade gemacht habe. "Nein es war genau das richtige " schreit mein Unterbewusstsein. "Mit Dir zusammen wäre er in Gefahr!!!"

Der Aufzug kommt zum stehen Luke schaut vorsichtig nach ob die Luft rein ist. "Komm Ana schnell" wir nehmen den Hinterausgang. Ich lasse mich einfach mitziehen. Ich kann nicht sprechen,mein Mund ist Staub trocken,  zu sehr schmerzt mich der Gedanke Christian wieder verlassen zu haben. Wieder meldet sich mein Unterbewusstsein zu Wort. "Es war nur zu seinem Besten, er wird das schon verstehen. "

Luke sagt kein Wort, bis wir im Auto sitzen und ich bin ehrlich gesagt froh darüber. "Leg dich auf die Rückbank und schmeiße die Decke über, Christian und Taylor suchen bestimmt nach uns.Wir reden zu Hause!" ist das erste was er zu mir sagt. Ich befolge seine Anweisungen. Luke setzt seine Sonnenbrille auf und seine Mütze zieht er sich tief ins Gesicht, dann fahren wir los. Immer wieder überkommt mich ein Heul krampf.

Wir haben es geschafft und sind ohne Verfolger zu Hause angekommen. Luke hebt mich aus dem Auto und trägt mich ins Wohnzimmer auf die Couch. die Tränen wollen einfach nicht versiegen. sanft streichelt er mir über den Rücken. "Können wir reden Ana?" fragt mich Luke besorgt. Doch mehr als ein nicken bekomme ich nicht zu stande. Also redet erst mal nur Luke."Ich kann ja verstehen dass dich die Anwesenheit von Christian geschockt hat und ja er ist genauso wie du in Gefahr, wenn ihr zusammen seid, aber musste dieser Abgang wirklich sein? Wir hätten zusammen mit Jeff, Charles und Christian bestimmt eine Lösung gefunden. Du kannst doch nicht wie eine Furie das Büro verlassen und ihn mit einem einfachen Sorry stehen lassen. Wie soll es denn jetzt weiter gehen?"

Elenas UntergangWo Geschichten leben. Entdecke jetzt