Tote - 24

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Überall lagen Leichen. Daher kam der verweste Geruch. Es waren ermordete Menschen. Irgendwas stimmt hier nicht. Wieso fand niemand diese Leichen. Ich erkundete weiter den kleinen Raum mit Dutzenden Leichen. Der Geruch war nicht zu ertragen. Ich musste meine Nase zuhalten. Ich fand paar Waffen die Blut verschmiert waren. Als ich aus dem Zimmer wieder raus wollte da der Geschmack von Leichen mein Mund eroberte, sah ich den Mann von Tresen vor mir stehen. Er grinste mich an?!

Wie kann man bei solchem Anblick und diesem Geruch noch grinsen?
Ich schaute ihn irritiert an und bemerkte die Mordlust in seinen Augen. Er war der Mörder.
Er hat alle diese Leute umgebracht. Wahrscheinlich hat er dabei auch noch gegrinst. Ich muss hier weg!

Ich wollte einen Fluchtweg finden doch der Mann stand am Tür Rahmen und beobachtete mich nur grinsend. Er wartete das ich auf ihn zu käme. Da kann er lange warten. Nach längerem beobachten merkte ich die Waffe in seiner Hand. Er hatte sein Messer fest im Griff und seine Hand war schon blass vom festen Druck. So leicht würde er sie auch nicht los lassen. Ich bekam Panik. Was sollte ich tun? Abhauen konnte ich nicht.

In seine Arme laufen wäre auch keine gute Lösung. Es gab hier auch kein Fenster, kein Lüftungsschacht, so wirklich nichts.. außer.... Waffen!
Ich sah mich um und fand ein Messer. Ich nahm es in die Hand und schmiss es direkt auf ihn. Doch vor Angst verfehlte ich und es blieb an der Wand hängen. Ich nahm die zweite Waffe und Staunte, wieso ich die nicht vorher bemerkt hatte. Es war eine Pistole.

Ich nahm sie und zielte auf ihn. Sein grinsen löste in mir Gänsehaut aus. Als ich auf ihn zielte wurde sein grinsen irgendwie breiter. Freute er sich jetzt zu sterben? Ich klickte auf den Auslöser und bekam nur ein Klick zu hören. Die Pistole war nicht geladen. Mist!

Ich schaute mich um und entdeckte ein Hammer. Aber was könnte ich mit dem schon anrichten? Er hat ein Messer und kann wahrscheinlich perfekt morden und ich kann nicht mal kämpfen. Ich schaute mich weiter panisch um. Der Schweiß lief mir kalt den Rücken herunter als ich einen Schritt hörte. Ich drehte mich blitzartig um und bemerkte wie er ein Schritt vorgekommen war, aber er war immer noch nah am Tür Rahmen, so das ich nicht fliehen könnte.

Ich bekam noch mehr Panik. Er war wohl doch nicht so geduldig wie ich dachte. Ich drehte mich wieder zu den Waffen doch schielte ab und zu, zu dem Mann hinter mir. Ich kramte in Schränken nach und fand ein Skalpell. Es war mit Blut und paar Organ Stückchen beschmutzt. Ich musste bei dem Anblick würgen. Ich schmierte es trotzdem schnell an meinem Pullover ab und drehte mich zu ihm. Er grinste immer noch. "Dein grinsen wird dir gleich vergehen" schrie ich. Woher der Mut kam verstand ich auch nicht. Ich stürzte mich auf ihn und stach auf ihn ein. Mehrmals. Immer und immer und immer wieder. Überall lag nun sein Blut. Ich hatte ihn nun getötet. Er hatte sich nicht einmal gewehrt. Aber er hatte ein Messer..

Ich schaute erneut auf seine Hand in der die Waffe war. Es war eine Spielzeug Waffe?! Wie konnte ich das nicht erkennen.. schlechtes Gewissen kam in mir hoch. Ich fing an zu weinen. Ich hatte erneut jemanden umgebracht. Jemand unschuldigen. Wobei er vielleicht diese Leute umgebracht hat. Wer weiß vielleicht war er genau so ein Mörder wie ich. Genau, das war er! Ich brauch kein schlechtes Gewissen haben. Wieso auch?

Der BabadookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt