Kapitel 3 -Wieso lebe ich überhaupt?-

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Justin:

Celia stand ein paar Minuten nur da und starrte mich an. Was war los? Sah ich irgendwie komisch aus oder warum starrte sie so? Als sie dann „scheiße" flüsterte war ich noch verwirrter. Hatte ich jetzt irgendwas Falsches gemacht? Nach ein paar Sekunden sah ich wieder in Celias Gesicht und da war sie wieder. Diese Fassade, die sie jedes Mal aufbaute.

Celia: „Wir sollten runter gehen! Die anderen fragen sich bestimmt schon was wir hier so lange machen."

Und schon machten wir uns auf den Weg nach unten......

Celia:

Nach dem ich einen Moment geschockt über die Erkenntnis war das der Justin Bieber in meinem Zimmer saß, setzte ich wieder meine Fassade auf und sagte ihm das wir runter gehen sollten. Also machten wir uns wieder auf den Weg nach unten und ich hoffte einfach nur das er seine Klappe hält und nichts über die Situation von grade sagt. Ich wollte nicht unnötig stress bekommen. Vielleicht lag es auch einfach da dran das ich nicht wusste wo hin ich sollte wenn mein Vater ausrastet. Wenn er das mit der Musik erfahren würde wäre ich tot. Er würde mich wieder schlagen! Ja er hatte es schon öfters getan aber das ließ ich mir nicht anmerken. Ich war stark genug um es zu verstecken und meine Gefühle zu überspielen. Die Frage war nur wie lange konnte ich es noch durchhalten so weiter zu leben?

Justin:

Nach dem wir wieder unten waren hatte Celia kein Wort mehr mit mir geredet. Sie schien mich zu ignorieren, was mir grade ziemlich egal war denn ich wollte nur noch nach Hause. Von dem ganzen Nachdenken heute hatte ich Kopfschmerzen bekommen. Ich war froh als wir alle nach Hause gingen. Zu Hause zog ich mich um und legte mich dann auf mein Bett. Ich war kurz vorm Einschlafen als mein Handy klingelte. Langsam tastete ich nach diesem verfluchten teil und drückte ohne auf den Namen zu achten auf grün.

Ich: „Was?"

...: „Ouh das hört sich an als wäre da jemand leicht angepisst! Was los Bieber?"

Es war Niall. Jap Niall Horan von One Direction. Ich hatte sehr guten Kontakt zu ihm und hing oft mit der ganzen Band ab. Sie waren immer cool drauf und man konnte echt viel Spaß haben mit ihnen.

Ich: „Hey Niall! Ja sorry aber ich hatte einen anstrengenden Tag!"

Niall: „Ouh naja also weswegen ich eigentlich anrufe ist: Hast du vielleicht Lust morgen was zu machen mit uns?"

Ich: „Klar kommt ihr hier hin oder was wollt ihr machen?"

Niall: „Ja wir kommen und dann können wir ja ein bisschen zocken oder so!"

Ich: „Ok bis morgen!"

Niall: „Bye!"

Schon hatten wir aufgelegt und ich legte mein Handy wieder weg. Nach paar Minuten schlief ich dann auch schon ein....

Celia:

Als alle Gäste weg waren seufzte ich erleichtert. Schon wieder ein Tag überstanden dachte ich glücklich aber anscheinend hatte ich mich zu früh gefreut denn mein Vater kam grade ins Zimmer und er sah nicht wirklich glücklich aus. Seine kalten Augen bohrten sich in meine und er kam mit schnellen Schritten auf mich zu. Was war jetzt wieder sein Problem?

Dad: „Steh auf!"

Ich tat das was er sagte weil ihn jetzt zu provozieren verdammt gefährlich wäre und ich nicht lebensmüde bin!

Dad: „Kannst du mir mal sagen was das heute sollte?"

Ich: „Was meinst du?"

Dad: „WAS ICH MEINE? DEIN GESICHTSAUSDRUCK? WAS HABE ICH DIR GESAGT? BIST DU TAUB ODER WAS? DU KANNST AUCH ECHT NICHTS MÄDCHEN!"

Und schon spürte ich einen stechenden Schmerz an meiner Wange. Er hatte mir eine Backpfeife gegeben. Ihr erwartet warscheinlich das ich jetzt vor ihm auf die Knie falle und heule oder? Aber das tat ich nicht. Das hatte ich noch nie gemacht weil er nicht sehen sollte dass ich kaputt war. Er würde mich nur noch mehr beleidigen und mich noch mehr runter machen. Ich stand einfach nur da und starrte ihn in die Augen. Und dann tat ich was, was ich nie hätte tun sollen.

Ich: „ENDSCHULDIGUNG! UND NEIN ICH BIN NICHT TAUB ABER WENN DU MICH IMMER SO ANSCHREIST WERDE ICH DAS WOHL BALD SEIN! ICH KANN GAR NICHTS? JA IST DAS SO? WENN ICH DOCH SO SCHLIMM BIST WIESO STECKST DU MICH NICHT EINFACH IN EIN HEIM? DIR WÜRDE ES BESSER GEHEN UND MIR ERST RECHT!"

Nach dem ich das gesagt hatte riss ich erschrocken die Augen auf und klatschte mir meine Hand vor den Mund. Auch mein Vater schaute mich erst geschockt an, wurde dann aber total wütend. Er griff nach meinem Arm und zog mich näher zu sich.

Dad: „Was hast du gesagt?"

Diese 4 Wörter knurrte er bedrohlich und im nächsten Moment warf er mich gegen die Wand. Mein Rücken fing sofort an zu schmerzen aber was Solls, ich war den Schmerz gewohnt. Jetzt saß ich da angelehnt an der Wand und mein Vater vor mir.

Dad: „Noch einmal und ich schwöre dir ich werde dir noch mehr wehtun als jetzt grade!"

Noch einmal gab er mir eine Backpfeife und ging dann. Ich blieb ungefähr 5 Minuten da sitzen und starte in die leere. Jeden Tag dasselbe. Und eine Frage stellte ich mir immer...

Wieso lebte ich überhaupt?

He changed everything!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt