Ich fühlte mich echt allein, nur weil ich auf dem Boot keinen kannte. Doch irgendwie erleichterte mich der Anblick, von den Leuten denen es genauso schlecht ging. Natürlich nicht, weil ich es mag, wenn Leute traurig sind, sondern weil ich wusste das ich nicht der einzige bin der es immer noch nicht realisiert hat was passiert war. Es war schrecklich auf dem Boot zu sitzen und nicht zu wissen wie es meiner Familie geht. Ich vermisse meine Familie. Vielleicht werde ich sie nie wieder sehen, aber... Ich erschrak, da irgendetwas nasses an mein Rücken klatschte. Kleine Wellen bauten sich auf und sie wurden immer größer. Mir wurde spei übel, ich wurde wahrscheinlich Seekrank. Wellen brachen und neue bauten sich wieder auf, es war wie in einem Film. Meine Hoffnungen, dass ich überlebte wurden geringer." Hilfe",schrie jemand, dessen Stimme alt klang. Da! Eine alte Frau wurde von einer Welle vom Boot gerissen und erfasst. Man sah nur noch ihr Arme, welche sie um sich schlug.
Doch wer kann jetzt in das aufbrausend Meer springen und sie retten? Wer?
Nach ein paar Sekunden war die Frau wie vom Erdboden verschluckt.
Dieser Anblick war kein schön, dass wir einen Flüchtling verloren hatten.
Jetzt waren wir noch 19 Leute auf dem Schiff. Irgendwann um die Mittagszeit wurde ich müde und wollte schlafen.
Der Platz wäre nicht das Problem gewesen, ich hatte Angst...
Ich hatte Angst, dass noch so ein scheiss Unwetter käme und mich ebenfalls ins Wasser risse! Doch ich versuchte zu schlafen...
DU LIEST GERADE
Hab immer Hoffnungen, egal wie möglich oder unmöglich es dir scheint
NouvellesDie Kurzgeschichte "Hab immer Hoffnungen, egal wie möglich oder unmöglich es dir scheint", wird von der Sicht eines 12 jährigen Jungen namens Tarek erzählt. Sein Dorf in Libyen wurde mal wieder angegriffen, doch dieses Mal gibt es keine andere Chanc...