4

32 2 20
                                    

"Mom, dein Essen. Ich brauch noch Geld zum Einkaufen." ich stellte ihr die Essensbox auf den Eingangs Tresen.

Sie kam um den Tresen mit strahlendem Gesichtsausdruck rum.

"Du bist der beste Sohn der Welt! Womit habe ich dich nur verdient?" sie umarmte mich und drückte mir das Geld in die Hand.

Ich verabschiedete mich auch noch schnell von Holly und ging zum Supermarkt.

Dosey's Market gehörte einem Freund von mir, der im Hinterzimmer noch ein paar andere Sachen verkaufte als Milch und Eier.

Ich hatte alles im Wagen und schob ihn nun Richtung Kasse als ich eine Stimme hinter mir hörte.

Eine bekannte Stimme.

Ich drehte mich um und sah in ihre wunderschönen dunkelbraunen Augen.

Mein Atem stockte ihr Schönheit war nicht zu übertreffen, ich war mir fast sicher das die Essiggurken neben mir im Regal auch den Atem anhielten als sie an ihnen vorbei in meine Richtung ging.

"Du scheinst mir eigentlich nicht der Typ zu sein der Einkaufen geht" ihre Stimme klang samtig weich, wie die eines Engels.

"Ich denke ja, dann hat man die Macht darüber was man in der Woche essen möchte" antwortete ich bemüht lässig auf ihre Frage.

Sie lächelte mich leicht an, wobei auf der linken Wange ein Grübchen zum Vorschein kam.

"Genau das glaube ich auch, ich meine man kann dann immer seine Lieblingssachen kaufen."

Ich war überrascht das wir eine Gemeinsamkeit hatten und wenn es auch nur seltsame Einkaufs-tiks waren.

"Wie auch immer, ich muss noch zum Gemüse, wir sehen uns morgen in der Schule oder?" zwinkerte sie mir zu.

"A..Aber klar" sagte ich schnell und fuhr mir nervös durch meine kurzen krausen Haare.

Sie lächelte zum Abschied und als sie sich umdrehte musste ich ihr einfach hinterherschauen.

Was war nur mit mir los, so kannte ich mich gar nicht, natürlich sie war wunderschön und aus sich für mich unerklärlichen Gründen schien sie sich für mich zu interessieren, aber wieso wurde ich immer so nervös wenn ich mich in ihrer Nähe befand?

Meine Hände wurden ganz schwitzig, mein Hals fühlte sich auf einmal staubtrocken an und ich konnte nicht mehr klar denken, mein Kopf war in Kats Gegenwart wie leergefegt.

Ich fuhr meinen Einkaufswagen langsam durch die Gänge in denen sich das Essen wortwörtlich stapelte, ich hatte genug eingekauft um Mom und mich durch die nächste Woche zu bringen und jetzt hoffte ich nur, dass das Geld ausreichte, welches sie mir gegeben hat.

Während ich durch die Gänge streifte und mich mit meinem kompletten Oberkörper auf dem Wagen abstürzte, dachte ich nur an Kat und was sie von mir wohl wollte.

Ich war nicht besonders breit oder muskulös gebaut und hatte nicht so wundervolle glatte, glänzende, blonde Haare wie Hunter oder Luke, sondern einen vor kurzem geschoren Afro, wichtige Kontakte pflegte ich auch nicht (-ja Dosey war ein Drogendealer aber ihn strich ich bewusst von meiner Kontaktenliste...) und auch sonst war ich nicht gerade der Typ, der einem zuerst auffiel, wenn man den Raum betrat ich war eher unscheinbar.

Das war auch nicht immer so gewesen aber seit der Sache letztes Jahr, hatte ich mich mehr zurückgezogen und hielt mich lieber bedeckt.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 31, 2019 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

ColmWo Geschichten leben. Entdecke jetzt