Gib mir Zeit

655 33 0
                                    

Part 12

"Ich liebe dich" diese drei Worte wollten mir nun einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen, ich weiß das heute Abend alles gespielt sein sollte und Brandon spielte seine Rolle wirklich Gut, allerdings klang das eben alles andere als nach einem Spaß.Sein Blick verunsicherte mich und auch Justins Blicke konnte ich auf mir spüren, mein Verdacht bestätigte sich als ich kurz zu ihm hinüber sah, er hielt Amber immer noch an ihrer Taille fest was diese grinsen ließ. Ich konnte seinen Blick nicht deuten, vielleicht überrascht, verwirrt aber auch ein wenig wütend oder war er eifersüchtig? 

Bestimmt nicht, wieso sollte er eifersüchtig sein es hatte ihn ja die letzten fünf Jahre auch nicht sonderlich Interessiert was ich machte, wo ich war oder wem ich meine Zunge in den Hals steckte. Er hatte ja seine Selena die mir immer noch total Leid tat denn er schmiss sich hinter ihrem Rücken an eine neue ran. Ich wollte nicht wissen wie es Selena dabei ging wenn sie es erfahren würde.

"Ich geh Ryan helfen" ich wendete mich wieder an Brandon und drückte ihm einen kleinen Kuss auf seine Lippen ehe ich mich umdrehte und gehen wollte, sofort spürte ich einen sanften Schlag auf meinem Hintern. "Der kommt richtig zur Geltung in dem Kleid Babe" lachte Brandon woraufhin ich mich ruckartig zu ihm umdrehte um ihm eigentlich eine zu verpassen aber dann realisierte ich worin ich hier steckte, er war ja jetzt mein 'Freund', jedoch würde ich ihn nachher auf jeden Fall nochmal auf diese Sache ansprechen schließlich ging dies deutlich zu weit.

"Kann ich helfen?" Grinste ich und umarmte Ryan leicht von hinten woraufhin er sich erschrak. "Ich hab mich nicht erschreckt" stritt er es ab als ich versuchte die Wahrheit aus ihm heraus zu bekommen. 

"Na Süße, fertig geturtelt?" Caitlin kam mit voll bepackten Händen aus der Küche und grinste mich hilfesuchend an. Normalerweise hätte ich sie jetzt für dieses Kommentar geschlagen doch ich beließ es und ignorierte sie grinsend, das hatte sie davon jetzt musste sie alles selbst tragen. "Oh Cait, warte ich helfe dir" meinte Ryan um von unserem Gespräch abzulenken.

"Lass nur Ryan, ich denke das schafft sie auch ganz gut allein" Ich kicherte da Caitlin mich nun böse anschaute während sie weiter zum riesigen Glas Tisch im Wohnzimmer lief. Sie lud alles erfolgreich ohne etwas zu verlieren darauf ab und kam zurück zu uns.

"Alles bereit?" Fragte ich nun und blickte mich um.

"Alles soweit fertig" Grinste Ryan zufrieden und wurde von der Klingel aus dem Gespräch gerissen.

"Ich geh mal aufmachen" Caitlin kam zu mir und sah ihrem liebsten hinterher. "Das war gemein" sie schmollte. "Das war Rache" ich lachte und legte meinen Arm um ihre Schulter. "Das war nichts als fair meine Liebe" wiederholte ich.

"Aber mal im ernst, was läuft da zwischen euch?" fragte sie nun doch etwas neugierig.

Ich wusste nicht von was sie sprach

"Was meinst du?"

"Du weißt genau was ich meine Rey" sie lachte und sah mich nun eindringlich an. "Weiß ich nicht, nein" ich schüttelte den Kopf

"Du? und.. Brandon?" war das eine Frage?

"Auf was möchtest du hinaus Caitlin, Brandon ist wie ein Bruder für mich, ist doch klar das er das für mich macht" Ich grinste zufrieden.

"Bist du dir sicher das es für ihn nur ein Spiel ist?" Sie lachte.

Ich war mir sicher, nicht zu hundert Prozent aber ich dachte es mir. 

Mittlerweile waren alle Gäste da, ein paar saßen schon nach zwei Stunden besoffen in der Ecke oder tanzten total peinlich auf der Tanzfläche wobei sie sich zum gespött der ganzen Leute machten. Meistens Mädchen die nicht all zu viel vertrugen, die hatte sicherlich Chaz eingeladen. Christian konnte heute nicht hier sein weil er auf einer Spraachreise in den USA war. Liebend gern würde ich mich ihm tauschen.

"Du wolltest reden?" Fragte Brandon als er mich von hinten umarmte und mich aus der Menge schob.

"Ja" gab ich kurz und knapp zurück, wir liefen zur Couch woraufhin ich mich dann auf seinen Schoß setzte denn neben uns war kein Platz mehr da dort eine vollkommen betrunkene Blondine lag. Widerlich, auf jeden Fall würde ich Ryan mit diesem Chaos hier helfen.

"Fang an" er hauchte es fast in mein Ohr was mir erneut eine Gänsehaut verpasste genauso wie heute Mittag. 

"Was fällt dir eigentlich ein, mir einfach an den Po zu fassen?" Fing ich an und drehte meinen Kopf leicht zu ihm. "Ich bin dein Freund" meinte Brandon kurz und knapp und begann mir grinsend über den nackten Oberschenkel zu streicheln. "Lässt du das bitte sein?" Flüsterte ich.

"Mensch Riley" Brandon zog seine Hand zurück an meine Taille und drehte mich auf seinem Schoß um, sodass ich mit dem Gesicht zu ihm saß.

"Ich mag dich, okay?"

Er mag mich? Ich mag ihn auch, aber das weiß er doch.

"Ich dich auch" lächelte ich lieb und schaute ihm in seine strahlend braunen Augen, sie erinnerten mich an Justin seine, doch waren Justin seine noch tausend mal schöner. Ich sollte wirklich aufhören über ihn nachzudenken.

"Ich meine anders als das Riley"

Ich stellte mich dumm "Wie meinst du das?"

"Das ich dich nicht nur als eine Freundin sehe, sondern würde ich die gerne als meine Freundin haben, ich möchte dich Glücklich machen, dir jeden Wunsch von den Lippen ablesen und ich möchte immer bei dir sein egal ob es dir gut oder schlecht geht, ich möchte der Junge sein der dich zum lachen bringt auch in den aussichtslosesten Momenten"

das war jetzt süß und ich war vollkommen unvorbereitet auf so einen Text. Doch empfand ich das selbe für ihn? Gerade musste ich mir noch eingestehen das ich Justin nicht vergessen kann und jetzt soll ich die Liebe eines sehr guten Freundes erwidern?

"Gib mir Zeit" murmelte ich als ich seinen traurigen Gesichtsausdruck wahrnahm.

"Solange du willst" er lächelte mich sanft an und wollte mich gerade küssen doch ich wich aus.

"Denk dran, wir sind Schauspieler für heute" Ich lachte und strich ihm sanft über seine weiche Wange.

"Aber da kommt Justin" flüsterte mir Brandon zu und sah leicht hinter mich, ich musste grinsen.

Natürlich wollte ich ihn küssen, jedoch war ich mir über meine Gefühle zu ihm nicht sicher, es waren Gefühle da jedoch wusste ich nicht wie ich sie deuten sollte. Und jetzt war es der perfekte Moment ihn zu küssen denn Justin kam mit seiner Schlampe die Tür rein und das Spiel ging weiter.

Das 'Spiel' 

Everything happens for a ReasonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt