Kapitel 2

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Eigentlich wollte ich Luke absagen aber entschied dann doch zu seiner Party zu gehen.
Als ich meinen Wagen parkte, hörte man schon die laute Musik die aus dem Garten kam.
Ich lief zur Tür und klopfte.

Luke öffnete mir die Tür. "Emiiiiiii!"

"Okay was hast du schon getrunken?" Lachte ich als er mich nach drinnen zog.

"Gar nicht sooo viel." Lallte er und führte mich zur ersten Gruppe.

"Hey Emily." Begrüßte mich Lena und ein paar weitere die ich letzten Sommer kennengelernt hatte.

Ich unterhielt mich eine Weile mit verschiedenen Leuten und Luke mixte mir währenddessen verschiedene Getränke.
Wir standen im Garten vor der Bar und tanzten als ich Alison die Veranda herunterlaufen sah.
Sie hatte ein kurzes, enges, schwarzes Kleid an. Es betonte ihre Kurven und raubte mir einen Atemzug.

Ich drehte mich in die andere Richtung und setzte mich auf einen der Barhocker.

"Wow Ali. Du siehst heiß aus!" Hörte ich Luke hinter mir.

"Danke." Grinste Alison.

"Hast du Em gesehen?" Luke zeigte über seine Schulter.

"Hey du." Begrüßte sie mich und nahm neben mir Platz.

Ich lächelte sie an während ich einen weiteren Schluck durch meinen Strohhalm zog.
Wir blieben still nebeneinander sitzen bis Luke alle Leute durch ein Mikrofon zum Strand schickte, für das Lagerfeuer.

Fast alle Leute hatten sich um es versammelt und lallten zusammen Lieder.
Alison setzte sich neben mich und ihr nackter Schenkel berührte meinen.
Mein Körper kribbelte bei der Berührung.
Doch Alison machte keine Anstalten ihren Schenkel wegzubewegen sonder rutschte noch ein Stück näher an mich.

Mäx begann mit der Gitarre ein langsames Lied zu singen und Alison legte ihren Kopf auf meine Schulter. Ich schmunzelte zuerst bis ich bemerkte in welcher Situation wir uns befanden.
Ich wollte aber auch nicht das sie sich bewegte.

Nach einer Weile stand sie auf und zog mich mit sich. Ich bemerkte das Luke uns nachsah, was mir aber in dem Moment relativ egal war.
Alison steuerte ins Haus und nahm eine Flasche Sekt aus dem Kühlschrank. Erst jetzt merkte ich das sie fast schon in die Küche stolperte und deutlich mehr getrunken hatte als ich.

"Ali. Ich glaub wir hatten genug huh?" Fragte ich sie sanft.

"Ach Quatsch. La..lass uns Spaß haben." Widersprach sie.

Ein Typ rannte um die Ecke und schubste Alison gegen die Theke.
"Ah! Du Mistkerl!" Schrie sie ihn an.

"Oh Ali es...es tut mir so leid." Entschuldigte er sich.

"Pass verdammt nochmal besser auf!"

Er nickte stumm.

"Das wirst du...

"Okay Ali." Ich umfasst ihren Bauch und zog sie zurück damit sie dem Typen nicht noch eine knallte.

Ich deutete ihm mit einer Kopfbewegung das er schnell verschwinden sollte. Solange ich Alison noch unter Kontrolle hatte.

"Jaja hau bloß ab!"

"Okay." Ich legte ihren Arm über meine Schulter und stützte sie nach draußen.

Luke kam auf uns zu. "Ich bring Ali nach Hause."

Er griff mich am Arm. "Bist du sicher?" Flüsterte er mir zu.

"Ich kann sie hier nicht einfach stehen lassen!"

Ich wendete mich wieder Ali zu und lief mit ihr zu meinem Wagen.
Irgendwie verfrachtete ich sie auf den Beifahrersitz und stieg ein.
Ich hatte zwar auch schon etwas getrunken aber um zu laufen wäre es in Alison's Zustand zu lang.
Ich parkte vor meinem Strandhaus und trug Alison ins Schlafzimmer, legte sie auf dem Bett ab und zog sie aus.
Als sie Unterwäsche da lag, zog ich die Decke über sie und zog mich um und legte mich anschließend zu ihr. Kaum lag ich im Bett, kroch sie an mich und umgriff meinen Körper.

"Ich habe dich vermisst." Flüsterte sie.

"Ich dich auch." Ich fuhr ihren Rücken hoch und runter.

Plötzlich setzte sich Alison auf mich, lehnte sich langsam nach unten und stützte ihre Unterarme neben meinem Kopf ab.

"Ali? Was..?"

Sie legte ihre Lippen auf meine und ließ meine Stimme verstummen.
Ihre Lippen bewegten sich auf meinen und so sehr ich es zurück halten wollte, erwiderte ich es.

Unsere Küsse wurden hitziger und schneller. Alison legte sich nun ganz auf mich und fuhr mit einer Hand zu meinem Oberschenkel, stellte mein Bein auf, so das es angewinkelt war.
Ich liebte es wenn Alison den Ton angab und ich wollte nichts an dieser Situation ändern.
Bis mir Marc einfiel.

"Ali." Stoppte ich sie.

Sie sah mir in die Augen. "Was ist mit Marc?"

"Ich werde ihn nie so lieben wie dich."

Ich wusste nicht warum aber in diesem Moment reichte mir das als Antwort. Ich zog sie zu mir runter und küsste sie erneut.
Alison fuhr mit ihren Händen unter mein Shirt und zog es mir anschließen aus.
Ihr nackter Oberkörper presste sich auf meinen und ich keuchte einmal in ihrem Mund auf.

Als wir nackt unter der Decke lagen rollte ich mich auf sie. Stoppte allerdings vor ihren Lippen und suchte den Blickkontakt mit ihr.
Ich fuhr mit meinen Finger ihre zarte Wange entlang und strich ihr dann eine locker Strähne hinters Ohr.
"Du bist wunderschön."

Sie lächelte und zog mich zu sich. Ich wollte diesen Moment für kurze Zeit festhalten, Alison nackter Körper auf meinem und diese Stille.
Ich lächelte immer wieder in den Kuss hinein, was Alison erwiderte.
"Was ist?" Fragte sie mich lachend.

"Ach nichts." Schmunzelte ich.

"Warum lachst du dann?" Hackte sie noch immer lachend nach.

"Komisch wie schnell du nüchtern bist." Ich biss mir auf meine Unterlippe.

"Deine Küsse machen mich nüchtern." Grinste sie und rollte sich wieder auf mich.

Dann wurde sie ernster und begann meinen Hals zu küssen. Ich wusste nicht wie lange unser Spiel hier ging aber zum eigentlich Punkt kamen wir nicht.
Ich wusste nicht warum aber wir fanden es beide so schöner.
Alison lag in meinen Armen und ich lehnte meinen Kopf an ihren.
Ich wusste nicht was uns morgen erwarten würde aber ich liebte dieses Mädchen und wollte sie nie wieder gehen lassen.

Eine zweite Chance?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt