Kapitel 33

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Yoongi POV

Sehun
>Weil das ja vor Weihnachten nicht mehr geklappt hat. Lass mal treffen.

Yoongi
>Was ist denn?

Sehun
>Ich will mit dir reden?

Yoongi
>Worüber?

Sehun
>Fuck mich nicht ab. Komm jetzt. *GPS-Daten*

Was auch immer Sehun von mir wollte. Ich wollte es wissen. Vielleicht würde es mir Klarheit verschaffen. Glücklicher Weise war der Ort auch nicht weit vom Friedhofen entfernt. Um genau zu sein war er auf dem Friedhofen. So naiv, wie ich war, machte ich mir keine weiteren Gedanken darüber.

Als ich jedoch an meinem Ziel ankam, musste ich schwer schlucken. Sehun lag gefesselt auf dem Boden. Klebeband war auf seinen Mund geklebt. Vermutlich war er in Ohnmacht gefallen, da er sich nicht bewegte. Dieser wurde von zwei mir fremden Männern gehalten. Links neben ihnen stand Zico.

,,Was zum Fick willst du eigentlich von mir?!“ fragte ich barsch.

,,Frech werden solltest du dir jetzt gar nicht erlauben. Du hast meine ganze verkackte Karriere zerstört!“

,,Welche Karriere?“ schmunzelte ich.

,,Und alles nur, weil sie meinten, Suga wäre ja so toll und könnte besser rappen als ich. Haha. Dass ich nicht lache. Suga. Was ist das überhaupt für ein Namen? Zu dumm, um das englische Wort richtig zu schreiben?“

Auf einmal wurde ich an meinen Armen festgehalten.

,,Ich hätte gewinnen müssen. Und dafür kriegst du noch deine Strafe.“
Und schon spürte ich seine Faust wieder in meinem Gesicht.

,,Schon mal drüber nachgedacht, dass es einen Grund gab, dass ich gewonnen habe?“ entgegnete ich, was sich vermutlich als einer der größten Fehler meines Lebens entpuppte.

Wütend sah Zico mich durchdringend an. Mit voller Wucht hämmerte er sein Knie in meinen Bauch, was mich husten und nach Luft schnappen ließ. Und nun fing er erst richtig an. Mal gab er mir einen Kinnhaken, dann wieder einen Tritt in den Bauch. Nach gefühlter Ewigkeit hatte ich gehofft, er würde aufhören, dennoch machte er weiter. Ich spuckte Blut, Tränen sammelten sich, ich konnte meine Augen kaum offen halten. Doch all das war nicht genug. Sie schlugen meinen Kopf gegen eine Wand und ich begann meinem Leben ,,Auf nimmer Wiedersehen“ zu sagen. Ich verlor mein Bewusstsein. Das einzige, was ich noch wahr nahm, war dumpfes Gebrülle. Danach fiel ich in einen langen Schlaf.

Ist das das Ende?

Memories. ○ YoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt