Collin

Er sah eine Bank und darauf saß jemand. Als er mit klopfendem Herzen näher fuhr, da bemerkte er, wie die kleine Person ihn bemerkte und heftig zusammenzuckte. Sie drehte sich schnell und ängstlich um und dann sah er sie.

Der Regen war stark und die Nacht Dunkel, aber sie würde er immer wieder erkennen. Sein Herz machte nun einen stürmischen Ruck und hämmerte kurzweilig fest gegen seine Brust.

Er sah sie. Klar und deutlich erkannte er ihre Züge. Denn es war East.

Sofort schossen ihm tausende Gedanken durch den Sinn. Allen voran: Was macht sie hier, so ganz alleine, im Regen. Seine Hand rutschte von seinem Lenkrad und er war wie gefesselt, das einzige was er tun konnte, war das ängstliche Mädchen anzusehen, welches auf dieser Bank neben der Straße kauerte und ihre Augen panikerfüllt aufriss. Er konnte nun mit Sicherheit sagen, dass das wirklich SIE war und das tat dieser Pumpe in seiner Brust nicht wirklich einen Gefallen. Sie zitterte so stark, dass man meinen könnte, ein unsichtbarer würde sie schütteln und rütteln und bei genauerem Hinsehen vielen ihm ihre roten Augen auf, ihre Hände schlang sie um ihren bebenden Oberkörper und die Knie hatte sie bis zu ihrem Kinn hochgezogen.

„Scheiße." Das war das einzige was er sagen konnte, bevor er ohne nachzudenken aus seinem Auto sprang. Sofort prasselten die harten Regentropfen wie Nadeln auf seine Haut. Seine Schritte waren groß, als er immer näher zu ihr rannte. Und dennoch nicht groß genug, denn für East -allein für East- wollte er, dass sie riesig seien.


So wie die SterneWhere stories live. Discover now