Morgen war es soweit. Morgen musste ich ihn verlassen. Für mehrere Monate.
Ich lag in meinem Bett und starrte an die Decke.
Eine Träne lief mir über die Wange und tropfte auf mein Kissen.
Ich vernahm ein Klopfen.
Vorsichtig tapste ich zur Tür und öffnete diese.
„Harry...?", fragte ich etwas überrascht.
„Bitte, bleib bei mir", flehte er.
„Ich kann nicht, Harry, ich muss mein Album aufnehmen und...", weiter kam ich nicht, denn er unterbrach mich indem er mich küsste.
Ich zog ihn zum Bett und wir legten uns nebeneinander.
„Danke", wisperte ich.
„Wofür?", fragte er.
„Für alles. Für die schöne Zeit, die wir miteinander verbracht haben, für die Möglichkeit, die du mir gegeben hast, dafür, dass du mein Leben verändert hast", ich machte eine kurze Pause, trotz der Dunkelheit in meinem Zimmer sahen wir uns in die Augen, „Danke dafür, dass du mich liebst."
„Für all die Dinge musst du mir nicht danken", sagte er ebenso leise, „Das ist selbstverständlich."
Mein Freund gab mir einen leichten Kuss auf die Stirn und hielt dann wieder Blickkontakt mit mir.
„Nein", beharrte ich, „Ist es nicht."
Er seufzte. Anscheinend gab er auf. Denn er kannte mich gut genug um zu wissen, dass ich nicht locker lassen würde.
„Sing mir etwas vor", bat ich ihn und kuschelte mich an seine Brust.
„Was willst du denn hören?", fragte er.
„Don't Let Me Go", sagte ich.
„Der Name passt", ich wusste, dass er grinste.
„Sing", forderte ich und als das erste Wort aus seinem Mund kam schloss ich meine Augen.
Seine Stimme war einfach... Wow!
Ich musste an die letzten Tage denken. Es war wunderschön. Mit diesem Gedanken und dem Wissen in den Armen des wundervollsten Menschen der Welt zu liegen schlief ich ein.
„Harry! Wach auf! Ich muss los!", ich rüttelte am Arm meines Freundes, der einfach nicht aufwachen wollte.
Ich war schon fertig angezogen und geschminkt und der Faulpelz lag noch seelenruhig in (wohlgemerkt) meinem Bett und schlief.
Plötzlich kam mir eine Idee. Warum nicht die Situation ausnutzen, dass Curly wie ein Stein schläft?
Leise schlich ich ins Bad.
Wo ist denn das verdammte Ding?! Ich wühlte in meiner Kosmetiktasche rum, die schon fein säuberlich gepackt war.
Vorsichtig holte ich den gesuchten Gegenstand heraus und ging zurück zu dem schlafendem Sänger.
Ganz vorsichtig beugte ich mich über sein Gesicht und fing an meinen Plan in die Tat umzusetzen.
Bitte lass ihn jetzt nicht aufwachen, Bitte!
Anscheinend erhörte man im Himmel meine Stoßgebete, denn mein Freund schlief weiterhin seelenruhig.
Wie man nur so tief schlafen kann?
Schnell verstaute ich wieder alles und versuchte erneut Harry zu wecken.
„Harry!", schrie ich, was aber eher so klang wie Härie.
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Just Love...
FanficApril Summers ist eines der berühmtesten Models der Branche. Jedoch hat sie es sich dieses Leben nie so ausgesucht. Ihre eigentliche Leidenschaft wird ihr verboten. Sie hat schon vieles mit gemacht und es hat sie zerbrochen. Ihr Leben scheint aussi...