5. Kapitel

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Ein paar Tage später musste er wieder zum Reaktor. Inzwischen sollten sie den Reaktor versiegeln. Dazu sollten sie ihn komplett zubetonieren. Das war für Subato eine sehr schwere Arbeit. Sie ging nur mühsam voran, da die Arbeiter immer nur für ein paar Minuten nah am Reaktor sein durften. Durch den Beton sollen die radioaktiven Strahlen abgeschwächt werden. Aber Subato glaubte nicht, dass dies wirklich so viel nützte. Emsig arbeiteten sie weiter, und von Tag zu Tag wurde die Betonkuppel größer. Schließlich war sie schon fast fertig. Subato war gerade oben beim Bauen. Da sah er in den Reaktor hinunter. Er verstand nicht, was das gefährlich aussehen sollte. Er sah nur Wasser und Trümmer. Aber die Experten hätten es schon verstehen sollen, dachte er. Am Abend legte er sich schlafen. Er träumte, dass seine Eidechse ganz grün war. Komm, wir waschen dich, sagte Subato zur Eidechse. Er nahm Wasser und bürstete sie, aber sie wurde einfach nicht sauber. Dann wurde er wach. So vergingen noch einige Jahre.

Subato sitzt in einer Arztpraxis. Er hat schon seit langem Halsweh. Dann kommt der Arzt. Und alles, alles war zerstört.


Das Erdbeben zu FukushimaWhere stories live. Discover now