Bild: Percy
Percy POV
Wir hatten nun wirklich alles abgeklärt. Gestern war der zweite Weihnachtstag gewesen und den hatten wir als Familie verbracht.
Morgen würden Phoenix, Jordan, Jesse, Elias, Aaron und ich zusammen in diesen komischen Winterwonderlandfreizeitpark fahren. Tja und wann Phoenix sich mit Jake traf, wollte ich gar nicht wissen. Das letzte, was dieses Jahr noch bevorstand, war Silvester in ein paar Tagen.
Heute hätte ich dann das Date mit Phoenix.
Da ich aber kein Plan hatte wie und was ich überhaupt machen könnte, musste ich mir Hilfe suchen. Und es gab nur einen einzigen, mit dem ich darüber sprechen konnte.
Jesse.
"Also...Phoenix will ein kitschiges, romantisches Date haben?", fragte mich Jesse auch schon und ich nickte.
Ich saß auf seinen Schreibtisch Stuhl und Jesse auf seiner Couch. Meine Blickrichtung war auf Percy gelenkt und ich seufzte.
"Sag mir was ich machen soll, ich weiß nicht was er von mir erwartet", ich zuckte ahnungslos mit den Schultern. Was hatte ich mir nur dabei gedacht? Ich konnte Phoenix doch gar nichts bieten, immerhin war ich es der die sozialen Probleme hatte.
"Keine Ahnung, essen gehen?", Jesse gähnte. "Nein, das haben wir schon letztes Mal gemacht", meinte ich und verdrehte die Augen. "Na dann fickt...ich weiß nicht", Jesse schien nun auch etwas genervt und ich fragte mich ob er mich provozieren wollte.
"Was ist dein Problem alter?", zischte ich auch schon und Jesse kniff etwas wütend seine Augen zusammen.
"Was ist dein Problem sollte es eher heißen! Du bist so dumm Percy! Du fragst mich was du machen sollst mit Phoenix, dabei ist es egal was du machst, der Junge steht auf dich. Das einzige was du mal machen könntest ist, dein Arsch zu bewegen, zu ihm zu gehen, mal deine Berührungsängste zur Seite zu schieben, die du eh nicht mehr hast, das vor allem bei Phoenix nicht und ihn einfach küsst. Denn wo ist das Problem ihn eine Sekunde auf den Mund zu küssen? Du hältst ihn am Arsch fest und schaffst es nicht deine Lippen einzusetzen? Percy du bist doch bescheuert", motzte er rum und mit großen Augen sah ich ihn an. Ich versuchte erstmal mitzukommen, doch Jesse fuhr sich direkt wieder herunter.
"Tut mir leid. Das sollte nicht so böse rüberkommen, aber ich will nur das Beste für dich und ich verstehe nicht, warum dir das so schwer fällt. Du sagst immer dass du nicht mit jemanden intim sein möchtest, aber du bist es, mit Phoenix. Du machst so viel mit ihm, deshalb sag mir wo das Problem liegt", etwas verzweifelt schaute mich Jesse an.
Ich sagte erstmal nichts und überlegte. Eigentlich würde ich mich jetzt selbst verteidigen, aber nun merkte ich, wie lächerlich das ganze einfach nur war.
"Ich möchte es einfach nicht", ich biss mir auf die Lippen und schaute weg. "Mein Gott, du benimmst dich wie so ein kleines Kind", meinte Jesse. "Was soll ich denn machen wenn ich mich nicht auskenne?", knurrte ich angepisst. "Das ist doch nicht schlimm. Dafür bin ich da und rede mit dir", erwiderte Jesse und lächelte leicht.
"Nichts für ungut Jesse, aber ich fühle mich einfach nicht wohl dabei, wenn ich daran denke ihn zu küssen. Ich bin einfach noch nicht bereit dazu", sagte ich ehrlich. "Aber woher willst du es denn wissen, wenn du es noch nicht getan hast?", fragte er, doch ich wusste nicht, was ich darauf antworten sollte.
"Nur ein Kuss. Ein kleiner. Sag es ihm vielleicht auch vorher. Nur kurz Lippe auf Lippe, für ihn. Einfach, weil er es verdient hat", Jesse wackelte mit den Augenbrauen.
Aufgeregt knetete ich auf meine Hände. "Ich werde es mir überlegen", raunte ich und musterte meinen besten Freund, der mich angrinste. "Allerdings klärt das immer noch nicht, was ich Mit ihm machen kann", murmelte ich und dachte nach.
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Willkommen in der Familie, Psycho / boyxboy
Teen FictionPhoenix Eltern Mr. und Mrs. Abernathy führen ein eigenes Unternehmen in Richtung Therapeut. Die Aufgabe ihres Unternehmen besteht darin, Kinder denen es schwer fällt sich anzupassen zu helfen und sind dabei sehr erfolgreich. Um nun ihren Ruf zu stei...