Kapitel 3

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Percy

Chaos.

Das war das Wort, das die Situation am besten beschrieb.

Annabeth und ich hatten noch nie so eine Art von Monstern gesehen, pure Schatten.

Und sie alle waren erst sichtbar geworden nachdem Mom Sophia angeschrien hatte. Obwohl Sophia sie schon vorher gesehen haben zu schien bei dem verängstigten Ausdruck .

Sophia.

Wo war sie eigentlich?

Die Schatten verzogen sich und gaben das Licht wieder frei.

Ich blickte mich panisch um und konnte sehen das Mom und Paul mit Schreck im Gesicht da standen.

Meine Annabeth mit gezücktem Dolch.

Aber von meiner kleinen Schwester keine Spur.

"Sophia?", Rief ich ängstlich.

Nichts.

Meine Mom klammerte sich an Paul und weinte leise. Klar das sie sich erschreckt hatte.

Wir würden gerade von verdammten SCHATTEN angegriffen.

Annabeth war auch aufgefallen das Sophia fehlte und ging in die Hocke um unter dem Tisch nachzuschauen aber Fehlanzeige.

"Mom!", Rief ich und sie schaute auf.

"Sophia ist weg!!", Rief ich verzweifelt.

Moms Gesicht nahm einen Horror ausdruck an.

Sie liebte Sophia eben doch, egal wie sehr sie sie angeschrien hatte.

Sie Riss sich von Paul los.

"Phia!! Phia, komm zurück! Es tut mir leid!", Schrie sie , aber Sophia was nicht da.

Wir durchsuchen das ganze haus, jeden Winkel aber Sophia blieb weg.

Annabeth und ich liefen zurück ins Wohnzimmer und ich schüttelte den Kopf als Mom mich hoffnungsvoll ansah.

Sie begrub ihr Gesicht in ihren Händen.

"Das ist alles meine Schuld. Ich hätte sie nicht anschreien dürfen", weinte sie.

Ich umarmte sie fest.

"Nein, Mom. Wenn ist es meine Schuld. Wegen mir greifen euch doch die Monster an.", Sagte ich schweren Herzens.

Ich fühlte mich so schlecht weil ich verantwortlich für Sophia's verkorkste Kindheit war.

"Nicht uns. Sie.", Murmelte Paul klar.

"Was?", Fragte ich verwirrt.

Paul seufzte. "Sie haben mich und Sally nie angegriffen. Sie haben nur Sophia angegriffen."

Ich wechselte einen erschrockenen Blick mit Annabeth.

Wenn meine kleine Schwester so anfällig für Monster war....was würde ihr jetzt passieren?

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"SOPHIA!"
"PHIA BITTE, KOMM ZURÜCK!"

Annabeth und ich liefen jetzt seid geschlagen drei Stunden durch New York und suchten meine kleine Schwester.

"Percy"

Ich drehte mich verzweifelt um.

Annabeth hatte mir eine hand auf die Schulter gelegt.

"Es hat keinen Zweck. Morgen werden wir ein paar Leute aus dem Camp fragen ob sie uns helfen können sie zu suchen aber heute Nacht hat es keinen Sinn mehr.", Sagte sie sanft.

Ich ließ mich auf eine bank fallen und begrub mein Gesicht in den Händen.

Annabeth setzte sich neben mich und zog ihre Knie an die Brust.

"Was wenn sie sie kriegen?", Flüsterte ich schon fast.

"Wenn sie sie Mit mir verwechseln weil wir ähnlich riechen. Wenn sie denken sie ist eine Halbgöttin. Wenn sie denken sie hat Kräfte und kann kämpfen ", sprudelte es aus mir heraus.

Sophia konnte nicht kämpfen, sie hatten keine göttlichen kräfte, und deshalb war ich krank vor Sorge.

Annabeth legte eine hand auf meinen Oberarm.

"Percy hör auf dir Vorwürfe zu machen. Es ist nicht deine Schuld, und wenn morgen früh unsere Freunde nach ihr suchen werden wir sie rechtzeitig finden. Versprochen."

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Sophia
Ich rannte durch New York.

Ich wusste das Percy und Annabeth mich suchen würden sobald sie merkten das ich weg war.

Aber ich wollte nicht das sie mich fanden.

Einerseits, weil ich Mom endlich stolz machen wollte.

Andererseits weil ich sie nicht verletzen wollte.

Sie konnten mir sagen was sie wollten, ich wusste das ich die Schatten ausgelöst hatte.

Und das war schlecht.

Ich könnte jeden von ihnen ausversehen umbringen.
Ich hätte heute fast meine Mom umgebracht.

Als ich weit genug weg war ließ ich mich auf die straßenkante fallen und begrub mein Gesicht in den Händen um zu weinen.

Ich wollte nach Hause, aber nicht das Zuhause indem ich wohnte.

Ich wollte den Ort an dem ich mich gewollt, geborgen , und geliebt fühlte.

Ich wollte wissen was mit mir nicht stimmte.

Warum ich obwohl ich stinknormal war diese Schatten kontrollieren konnte. Oder eben nicht.

Wurde ich verrückt? Verlor ich meinen verstand?

Und wo war ich? Wo sollte ich hin?

Ich fühlte mich schwach, klein, kaputt und einsam.

Und so verloren.

Ein unangenehmes Kälte Gefühl füllte mich von oben bis unten und machte es Hart zu atmen.

Mein Herz schlug gegen einen Ring der meinen Brustkorb Umschlang.

Und mit dem Gefühl der kompletten Panik schlichen sich die verhassten Schatten auf die Straßen Lichter und machten es noch härter für mich zu atmen.

Die Schatten schienen den sowieso dunklen Nachthimmel wenn es ging noch dunkler zu machen, und schien das immer Wache new York einnehmen zu wollen.

Ich versuchte gegen das ohnmächtjge Gefühl der Panik zu kämpfen aber je mehr ich kämpfte, je verzweifelter ich wurde desto größer die Schatten.

Auf einmal hörte ich ein weibliches Wispern.

"Konzentriere dich, Sophia."

Ich horchte auf.

"Lass die Panik nicht deine Gedanken übernehmen. Denke an deinen rationalen Verstand. Denk an Percy. Und Annabeth. Und deine Mom und ihren Mann. Denke an dich selber. Fühle was du tust und denk nach."

Und ich schloss die Augen und ließ das Gefühl der liebe für Percy und Annabeth und Mom und Paul durch mich fließen.

Es spülte die Kälte weg und ich öffnete die Augen wieder.

Nee York blinkte wieder.

Und vor mir stand eine Frau.

Ihre Augen waren so grau wie Annabeths , und ihre Haare fielen in dunklen Locken über ihre Schultern.

Sie sah mich fest und hart aber liebevoll an.

"Ich denke wir müssen uns unterhalten."

The unknown demigod Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt