Kapitel 2

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Sophia

Ich versuchte so lang es ging zu lesen aber die Schmerzen hämmerten in meinem Kopf also legte ich mich einfach nur ins Bett und starrte auf die Decke.

Unten konnte ich meine Familie hören , sie lachten und amüsierten sich.

Ich Seufzte und stand leise auf um die Tür einen spaltbreit zu öffnen.

"...spannend. Was ist hier denn so das letzte halbe Jahr passiert?", Sagte Percy gerade.

Ich hörte Mom seufzen.

"Weißt du, Sophia hat Probleme in der schule. Die Kinder nennen sie Freak und alles, weil sie sich beim Lesen schwer tut. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht wieso. Ich wünschte sie würde sich ein bisschen mehr Mühe geben."

Ich musste meine Tränen unterdrücken. Ich gab mir doch so viel Mühe! Ich konnte nicht!

Dann sagte Paul leise: "Sally... Phia gibt sich mühe"

Meine Mom seufzte wieder und ich konnte mir ihr ein wenig enttäuschtes Gesicht vorstellen als sie an ihre dumme Tochter dachte.

Wieso war sie nicht stolz auf mich? Ich war erst neulich in einem schwimm Wettkampf als erste angekommen , und ich hatte ziemlich viel Lob von meinen Lehrern bekommen über mein verhalten. War das kein Grund stolz zu sein?

Musste ich erst ein Halbgott sein damit sie stolz war?

Ich musste mir auf die Faust beißen als Mom sagte: "Ich hab sie ja lieb, aber manchmal habe ich einfach das Gefühl das du viel intelligenter als sie warst, Percy. Du hattest ja zusätzlich noch Legasthenie"

Paul räusperte sich hörbar und ich konnte Annabeth sagen hören: "Also auf mich macht sie einen sehr Erwachsenen und schönen Eindruck...Entschuldigung, dürfte ich Mal eben auf die Toilette?"

Ich lächelte als sie das sagte.

Meine Annabeth.

Dann schloss ich die Tür leise und legte mich wieder ins Bett.

Was war nur falsch bei mir?

Auf einmal schob sich ein Schatten vor das Licht.

Ich kniff die Augen zusammen.

Der Schatten blieb.

Er zuckte leicht, wie bei einem Tanz und ließ das Licht flackern.

Ich fing an zu zittern.

Es war kalt geworden.

Der Schatten vergrößerte sich als würde er sich an meinen negativen Gefühlen ergötzen und ließ das Licht immer kleiner werden.

Er wurde größer, und größer und....

"Sophia?"

Ich zuckte zusammen und blickte auf.

Es war Annabeth.

Sie hatte sanft geklopft und machte nun die Tür auf.

Sie lächelte mich an und ich wünschte mir so sehr so zu sein wie sie.

Sie kam hinein und setzte sich auf mein Bett.

"Was ist los, Süße?", Fragte sie .

"Was ist falsch mit mir?", Fragte ich mit tränenerstickter stimme.

Annabeth lächelte mitfühlend und nahm meine hand.

"Süße, nichts ist falsch bei dir. Wieso solltest du sowas denken?"

Ich zuckte die Schultern.

"Mom mag mich nicht", brach es aus mir heraus und Annabeth sah mich traurig an.

The unknown demigod Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt