•mal wieder...•

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Matteo

Und mal wieder saß ich einfach in meinem Zimmer, welches abgeschlossen ist. Ich saß einfach mur da, in dieser Ecke, und schaute an die Wand. Die Wand war einfach interessant...okay sie war nur weiß aber trotzdem war sie interessanter als mein Leben. Und spannender. Schließlich sitze ich in einer Ecke und starre ununterbrochen die Wand an...


Ich hatte heute morgen sogar wirklich Hoffnung.

Hoffnung, dass der Tag ein Erfolg oder wenigstens kein totaler Reinfall sein würde.

Hoffnung, dass mein Leben sogar endlich bergauf gehen würde.

Hoffnung, dass ich einfach mal nicht der größte Looser der Welt sein müsste.

Und was machte Gott mit dieser Hoffnung?

Er macht sie kaputt. Er zerstört sie. Er tritt sie regelrecht mit Füßen.

Danke Gott...


Ich erhob mich langsam aus meiner gemütlichen Ecke und ging hinüber zu meinem Bett. Ich hob das Kopfkissen und holte sie heraus. Sie, beziehungsweise es, war eine kleine Klinge, welche ich vor Gaston versteckte. Er würde sich nur unnötige Sorgen machen. Ich meine, ich versuche ja nicht mich umzubringen. Ich wollte lediglich den Schmerz, welcher in mir brodelte, frei lassen. Nur für einen kurzen Moment. Das war alles. Das war der Grund weshalb ich mich ritze. Und der Grund für meinen inneren Schmerz war hauptsichtlich er.

Wer er ist, erfahrt ihr noch früh genug. Ich sag euch nur, dass ihr ihn nicht kennenlernen wollt.

Ich nahm die Klinge in die Hand und setzte sie sie an einer Stelle meines Oberarms an. Ich drückte sie in meine Haut und zog sie ein Stück meines Armes hinunter. Ich biss meine Zähne fest aufeinander und keuchte einmal schmerzhaft auf. Yup...so fühlt sich mein inneres an...

Ich war momentan irgendwie einfach wütend. Wütend auf mich. Ich hätte mich wehren solllen, als Simon mich schlug. Ich hätte alles zeigen können, was in mir steckt. Nun war es zu spät.

Gut gemacht Matteo.

Wirklich spitze!

Ich nahm mir die Klinge und rammte sie einmal in meinen anderen Arm. Dies tat jedoch mehr weh als erwartet, weshalb ich kurz aufschrie. Und keine 10 Sekunden später rüttelte jemand an meiner Tür.

"Matteo? Matteo alles okay? Mach bitte die Tür auf" ertönte die Stimme meines besten Freundes Gaston.

"Jaja alles gut. Warte kurz" presste ich hervor.

ich zog die Klinge aus meinem Oberarm und atmete einmal scharf die Luft ein.

"Matteo?" klopfte Gaston weiterhin an meiner Tür.

Ich versteckte schnell die Klinge und zog mir ein langes Shirt an, welches meine Wunden versteckte. Und welches brannte...

Ich öffnete die Tür und fragte mit kalter, emotionsloser Stimme "was?".

"Ich hab dich schreien gehört und hab mir Sorgen gemacht, dass vie-...MATTEO! Was ist denn mit deinem Gesicht passiert?!" unterbrach er sich selber und betrachtete meinen blauen Fleck, welcher von Simon stammt.

"Bin ausgerutscht, hab geschrien und mir den Kopf anehauen" log ich.

"Glaub ich dir nicht. Es war Simon, oder?" fragte er.

Ich riss erschrocken meine Augen auf und fragte beinahe panisch "woher weißt du das?! Hat er das gesagt?".

Erst später realisierte ich meine Lage. Schöne scheiße Matteo. Jetzt weiß er es...

"Nein aber du hast es grade zugegeben. Also was ist passiert?" fragte er besorgt und nahm meinen Arm, um mich mit auf mein Bett zu ziehen. Jedoch erwischte Gaston meine Schnittwunde von eben, sodass ich ,meinen Arm schnell wegzog und ein schmerzvolles Gesicht zog.

Gaston schnappte mein Handgelenk, zog mich zu ihm und zog mein Shirt über meinen Kopf, um zu sehen was mir Schmerzen bereitete. Als er die Verletzungen sah, klappte ihm die Kinnlage hinunter.

"War er das?" fragte mein bester Freund wütend.

Ich schüttelte verneinend den Kopf.

"Wer dann?" fragte er verwirrt.

Ich seufzte einmal hörbar aus, bevor ich ihm antwortete.

"Ich. Ich war das..."

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Soo Kapitel 3 ist daaaa :)

Heute zum ersten mal auf dem Laptop...hehe

Jasii nur für dich ;)

lyyyy

people *DISCONNECTED*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt