Exo In My House

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Erzähler Sicht:

,,Jetzt könntest du alles mit mir machen, Oppa-." Flüsterte Soyi in Chanyeol's Ohr, was ihm eine totale Gänsehaut machte. Sein Herzschlag beschleunigte sich. Was passierte gerade? Hatte er im Ernst das Bedürfnis es mit ihr zu tun?? Er schüttelte heftig seinen Kopf. ,,Das wird dir morgen sehr peinlich sein, wenn ich es dir unter deine Nase reibe." Doch darauf bekam er nur ein Schnarchen. Sie war eingeschlafen. Morgen würde Chanyeol seinen Spaß haben. Im Haus angekommen, war es stockdunkel und er musste sich echt bemühen mit Soyi die Treppen rauf zu gehen. Er hatte den blöden Lichtschalter nicht gefunden und hatte nun Angst irgendwo gegen zu laufen. Zu seinem Glück schafften sie es unversehrt die Treppe hoch und Chanyeol machte sich gar nicht erst die Mühe Soyi in ihr Zimmer zu bringen. Ausnahmsweise nahm er sie mit in sein Zimmer und ließ sie in seinem Bett schlafen. Wie sie wohl morgen darauf reagieren würde?

Soyi's Sicht:

Ich wurde langsam wach und wollte mich noch im Halbschlaf auf die Seite drehen, als ich spürte das etwas um meinen Bauch lag. Ich öffnete langsam meine Augen und sah in das schlafende Gesicht von Chanyeol. ER WAR JA SO SÜSS! Ich konnte nicht anders, ich musste ihn einfach anstarren! Zu meinem Pech wurde er natürlich wach und sah mir dann direkt in meine weit geöffneten Augen. Er sah so unschuldig und friedlich aus wenn er schlief. ,,Du hättest ein Foto machen sollen, bevor ich aufgewacht bin. Da hättest du länger was von gehabt." Sagte er kühl und jagte mir einen Schauer über den Rücken. Doch mit einem Mal sah er mich dreckig grinsend an. ,,So kommen wir auf dein Angebot von gestern zurück." Meinte er. Was für ein Angebot? Als er merkte, dass ich nicht wusste was er meinte, setzte er sich auf meine Hüfte, presste meine Arme an meinen Handgelenken über meinem Kopf und näherte sich mit seinem Gesicht dem meinem. Ich wurde knallrot und irgendwie ersehnte ich etwas ganz bestimmtes. Ich wollte das er mich küsste, doch das tat er nicht. ,,Irgendwie hatte ich eine andere Reaktion erhofft. Ich dachte es würde dir peinlich werden." Wovon zur Hölle sprach er nur? ,,Du hast gestern gesagt ich könne jetzt alles mit dir machen." Jetzt fiel es mir wieder ein und ja, es war mir peinlich. ,,Mach dir keinen Kopf, es ist nichts passiert. Was sowas angeht würde ich dich nicht mal mit der Kneifzange anfassen." Sagte er gleichgültig und stand auf. Autsch. Ich stand ebenfalls auf und verließ wütend sein Zimmer, natürlich knallte ich lautstark seine Tür zu. ,,Was ist denn mit dir los?" Fragte Kai der mal wieder wie aus dem Nichts auftauchte. ,,Nichts." Sagte ich knapp und wollte gehen, doch er ergriff mein Handgelenk, zog mich zu sich und umarmte mich. Er schien zu wissen das etwas mit Chanyeol vorgefallen war, denn sonst hätte er folgendes nicht gesagt. ,,Er ist ein Arsch, lass ihn doch einfach links liegen." Meinte er und ließ mich los. ,,Lust eine Runde in den Pool zu springen? Es ist warm genug draußen." Fragte Kai und sah mich abwartend und lächelnd an. ,,Okay." Ich ging in mein Zimmer und zog mir meinen schwarzen Bikini an und verließ es kurz darauf wieder. Kai und ich trafen uns auf dem Flur und sprinteten die Treppe herunter um in den Garten zu gehen. Wir rannten dabei an Sehun und Baekhyun vorbei, diese uns belustigt ansahen. Im Garten angekommen, sprangen wir mit einer Arschbombe in den Pool. Wir verbrachten dort den Rest des Tages, naja ab und zu gingen wir rein um etwas zu essen und zu trinken. Irgendwann kamen auch Sehun und Baekhyun dazu, diese jetzt ,als es schon wieder Abend war, gingen. Kai und ich waren nun also allein und schwammen unter dem Mondlicht erschöpft zum Beckenrand um uns dort festzuhalten. ,,Danke Kai." Sagte ich und lächelte ihn dabei herzlich an. Er hatte mich heute wirklich gut abgelenkt und mich Chanyeol für eine Weile vergessen lassen. ,,Ich sollte eher dir danken, dank dir hatte ich heute viel Spaß." Wir sahen uns tief in die Augen und Kai näherte sich mit seinem Gesicht meinem. Mein Herz schlug wie verrückt und ich war mir nicht sicher ob ich ihn küssen wollte oder nicht. Diese Entscheidung wurde mir allerdings von jemandem abgenommen. ,,Soyi mitkommen. Du wolltest mir bei meinem Album helfen." Sagte Chanyeol der plötzlich hinter uns auftauchte. Kai entfernte sich und konnte seine Wut kaum unterdrücken. Ich hatte ehrlich gesagt keine Lust mehr ihm weiter zu helfen, auch wenn ich es ihm freiwillig anbot um ihm etwas näher kommen zu können. ,,Ich weiß nicht ob ich das noch möchte." Sagte ich also ehrlich und Chanyeol wurde sehr sehr sehr wütend. Er hob mich plötzlich mühelos aus dem Pool, warf mich über seine Schulter und lief mit mir ins Haus. Ich sah Kai noch entschuldigend an, doch dieser war gerade damit beschäftigt nicht den totalen Ausraster zu bekommen. ,,Lass mich runter." Sagte ich ruhig. Ich war mit mir am kämpfen ob ich wirklich wollte das er mich runter ließ. In seinem Zimmer ließ er runter. ,,Wir singen das Lied zusammen." Kam es auf einmal von ihm. Ich hatte ein ganz mieses Gefühl dabei. Er zeigte mir die Zeilen die ich singen musste und dann ging es los. Er spielte nebenher noch auf seiner Gitarre und als ich ihm dabei zuhörte fühlte ich wieder diese Wärme. Als dann mein Part kam und ich begann zu singen, hörte Chanyeol auf einmal auf. ,,Hab ich etwas falsch gemacht?" Fragte ich unsicher, doch er schüttelte den Kopf. Er war völlig verloren in seinen Gedanken, das er gar nicht mitbekam was er zu mir sagte. ,,Deine Stimme ist so wunderschön...ich will nur noch mit dir singen..." Mein Herz pochte so stark, dass ich das Gefühl hatte, das man es hören würde. Auf einmal hustete er und sah mich fragend an. ,,Ist was?" Fragte er, doch ich schüttelte den Kopf. Ich wollte ihm nicht sagen was er gerade über mich gesagt hatte, sonst hätte er es wieder kaputt gemacht. ,,Unsere Stimmen harmonieren gut, ich werde unseren Manager fragen ob du das Lied mit mir im Tonstudio singen kannst. Also, ab jetzt jeden Abend um 21 Uhr bei mir verstanden?" Fragte er und ich nickte eilig. Wir kamen uns von mal zu mal näher und das gefiel mir.

Später am Abend oder eher schon fast Nacht, ging ich Baekhyun in seinem Zimmer besuchen. Wir saßen auf seinem Bett und redeten. ,,Ich glaube Chani mag dich. Jedes mal, und das ist sogar Sehun aufgefallen, wenn Kai sich dir nähert, kommt Chani und nimmt dich in seinen Besitz. Das Kai auf dich steht wissen wir ja schon eine Weile, aber bei Chani wird es langsam auch sehr offensichtlich." Ich glaubte nicht was Baek da sagte. Chani spielte einfach nur seine üblichen Spiele um mich zu ärgern. ,,Du hast mir sogar selber vorhin gesagt das ihr euch sogar fast geküsst hattet!" Wies er mich darauf hin, wie als könnte er Gedanken lesen. ,,Na und? Kai und ich haben uns heute im Pool auch fast geküsst..." Sagte ich leise und hoffte insgeheim das Baek das nicht gehört hatte. ,,IHR HABT WAS?" Brüllte er schon fast. Ich warf ihm ein Kissen ins Gesicht. ,,Soyi, du musst dich zwischen den beiden entscheiden. Man kann nicht von der Hand weisen das beide auf dich stehen, aber du musst dir darüber im klaren sein das du einen hinterher verletzen wirst. Das sage ich als dein bester Freund, weil ich merke das du dich zu beiden hingezogen fühlst." Baek hatte recht. Ich musste mich entscheiden. ,,Ich würde sagen meine Gefühle zu..."