Kapitel 2
Hermines Sicht
Ich beendete gerade meinen Rundgang durch das Schloss als ich Peeves, den Poltergeist, über den Weg lief. Diabolisch lachte der Geist, während er Schlamm gegen das Haupttor warf, welchen er von draußen reingebracht hatte.
>> Peeves, hör sofort auf damit. Sonst melde ich es Professor McGonagall. << Peeves wurde augenblicklich still, schaute mich grimmig an und verzog plötzlich das Gesicht zu einem diabolischen Grinsen. Bevor ich reagieren konnte, warf er den Dreck, welchen er noch immer in der Hand hielt, genau in meine Richtung. Das schmatzende Geräusch, welches entstand, als der Schlamm mich mitten ins Gesicht traf, ließ mich würgen, weshalb ich nicht mitbekam, wie Peeves nun immer mehr und mehr Dreck nahm und weiter auf mich warf.
>> Hör endlich auf! << schrie ich. Doch ich bekam bloß ein blödes Lachen als Antwort. Mittlerweile war Peeves und die verdreckte Eingangstür, mir völlig egal. Wutschnaubend drehte ich mich von ihm weg und lief die Treppe, in Richtung des Vertrauensschüler Bades, hoch. Ich war heilfroh, dass es bereits nach Mitternacht war, alle schliefen und mich daher, niemand sehen konnte. An der Badtür angekommen, murmelte ich das Passwort >> Bohnensalat << (Professor McGonagall war dieses Jahr sehr kreativ) und schlüpfte hindurch. Erneut stellte ich fest, wie wundervoll es in einer Zauberschule sein konnte und betrachtete das bereits schaumige und dampfende Wasser, welches immer schon frisch, wie gerade erst eingelaufen, in der großen Wanne glitzerte. Schnell zog ich mich aus und stopfte meine Kleidung in einen größeren Eimer neben der Wanne, um den Schmutz einzuweichen. Ich hatte eigentlich vor den Dreck ganz raus zu rubbeln, merkte jedoch wie mir die Kälte in die Knochen kroch. Also ließ ich die dreckige Kleidung, mit einem Plopp in den Eimer fallen, um sie später rauszuholen.
Mit zitternden Knien lief ich zur Treppe, welche in die Wanne führte. Meiner Meinung nach war Wanne stark untertrieben. In der Muggelwelt wurde diese Größe bereits als Pool bezeichnet, immerhin konnte man sogar problemlos untertauchen. Und genau das hatte ich nun auch vor. Als ich langsam, mit den Füßen ins Wasser watschelte und mich schließlich komplett ins Wasser gleiten ließ, schwamm ich zur Mitte, um schließlich Luft zu holen und unterzutauchen. Als das Wasser über mir zusammenschlug, bildete ich mir ein, einen Rums gehört zu haben, schob es aber auf das Wasser, welches auf mein Trommelfell traf.
Durch jahrelanges Schwimmen in meiner Kindheit, konnte ich problemlos lange genug die Luft anhalten, um mir ordentlich die Haare zu kneten und den Dreck raus zu bekommen. Als ich das Gefühl hatte, saubere Haare an meinen Fingern zu spüren, stieß ich mich vom Boden, auf welchem ich saß, ab und brach kurz darauf durch die Wasseroberfläche. Ich drehte mich herum, um auf die Treppe zu zuschwimmen, als ich in sturmgraue Augen sah, die mich mit geweiteten Pupillen an starten.
Dracos Sicht
Mein ganzer Tag war bisher zum Kotzen. Dass der Beginn des Schuljahres so laufen würde, hätte ich nie gedacht.
Dass ich mich verändert hatte und nicht mehr der alte Draco Malfoy, der Todesser, war, kapierten die meisten, als ich beim Wiederaufbau von Hogwarts geholfen hatte. Aber was mich am meisten freute war, dass sie es auch akzeptierten, mich akzeptierten. Selbst Potter, hatte irgend so etwas wie widerwilligen Respekt für mich, genauso wie ich für ihn. Klar, Freunde werden wir niemals sein, aber zumindest keine Todfeinde mehr. Mein eigentliches Problem war aber auch nicht Potter, sondern das Wiesel. Der Streich den Weasley mir gespielt hatte, hängte mir immer noch nach. Wäre es nicht Weasley gewesen, wäre es mir wahrscheinlich mittlerweile egal und ich hätte selbst darüber gelacht. Aber nicht beim Wiesel. Er und ich, teilten schon immer Hass für den jeweils anderen.
Seine Gründe mich zu hassen, waren vermutlich die offensichtlichen. All die Jahre hatte ich ihn und seine Freunde gedemütigt und ihr Leben zur Hölle gemacht. Nicht zu vergessen, dass ich ein Teil des Bösen war.
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Rache ist sex(y) - Dramione (Abgeschlossen)
FanfictionDie große Schlacht ist endlich vorbei und Hermine und die anderen sind endlich wieder in Hogwarts um ihren Schulabschluss nachzuholen. Aber auch viele Slytherins sind wieder da und haben sich sehr verändert. Trotzdem gibt es noch viel Stress zwisc...