Epilog

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Draco P.O.V.

In meinem ganzen Leben war ich noch nie so nervös gewesen. Nicht an meinem ersten Schultag oder bei meiner Aufnahme bei den Todessern. Ja, nicht einmal bei meinem späteren Gerichtstermin. Nein, das hier war aufregender als irgendetwas, das ich bisher je erlebt hatte.

Ich hätte niemals gedacht, dass es jemals so weit kommen würde. In meinen kühnsten Träumen, hätte ich damit nicht gerechnet. Und wenn mir früher jemand erzählt hätte, dass ich heute hier stehen würde, hätte ich ihm direkt ins Gesicht gelacht. Und wahrscheinlich, so wie ich früher drauf war, auch noch eine in die Fresse geschlagen.

Aber ich würde diesen Tag heute, für nichts auf der Welt verpassen wollen.

Meine Hochzeit mit der Frau die ich Liebe. Hermine Granger.

Inzwischen sind fünf Jahre vergangen, seit wir offiziell zusammen sind. Und auch wenn damals der Anfang unserer Beziehung nicht gerade leicht war, würde ich nichts ändern wollen. Wir hatten gegen viele Vorurteile und Gerüchte kämpfen müssen. Uns wurde viel unterstellt. Mir natürlich ganz besonders. Es wurde mehr als einmal behauptet, dass ich Hermine mit Hilfe eines Liebestranks unter meiner Kontrolle hätte. Auch ein Imperius wurde versucht, mir an zu dichten. Doch Hermine, war stets an meiner Seite und tat alles um mich zu verteidigen.

Sie kämpfte für mich. Für uns.

Mehrmals, hatte ich das Gefühl, ich sollte sie gehen lassen, dass es für sie, so besser wäre. Doch dies lies Hermine nie zu. Irgendwann, half mir sogar das Wiesel. Potter war eigentlich kein Problem. Er hatte wohl ein langes Gespräch mit Hermine und auch seine rothaarige Freundin, die mittlerweile seine Frau ist, hat ihn von mir und meinen Absichten überzeugt. Und natürlich muss auch Blaise erwähnt werden. Ihm und Ginny ist es schließlich zu verdanken, dass wir uns heute das Eheversprechen geben können. Ohne diese Menschen, würde es kein Hermine und Draco geben. Kein uns.

Dadurch sind wir mittlerweile natürlich alle gut befreundet. Naja, zumindest mit dem ein oder anderen bin ich gut befreundet. Das Wiesel und ich werden uns wohl nie ganz ausstehen können, aber immerhin ertragen wir uns. Wobei ich das auch nur für Hermine mache.

Nun sind wir jedenfalls hier. Ich bin vor wenigen Minuten auf meinen Platz gegangen, Blaise hat sich neben mich positioniert und aufgeregtes Geflüster füllt den Raum. Sanfte Musikklänge setzen ein und hallen von den hohen Decken der Kirche wider. Ich wusste, nun würde es gleich Beginnen. Mein neues Leben.

Mein Blick der eben noch nervös durch den Raum schweifte, über die Bänke huschte und die ganzen Gesichter scannte, flog jetzt zur Tür, als ich dort eine Bewegung wahr nahm.

Da war sie.

Sie war wunderschön. Mein Atem stockte einen Moment, bevor er schneller als jemals zuvor weiter ging. Meine geöffneten Lippen, konnte ich vor Staunen nicht mal mehr schließen. Ich beobachtete jede ihre Bewegungen, als Hermine an der Seite ihres Vaters auf mich zu schritt. Das weiße Kleid, saß ihr wie angegossen und ließ sie wie eine Prinzessin aussehen. Für mich war sie das auch. Braune Locken umspielten ihr wunderschönes Gesicht. Ihre Lippen, waren genau wie meine zu einem verliebten Lächeln verzogen. Ihre Augen verhakten sich in meinen und ließen sie nicht mehr aus ihrem Bann. Manchmal wünschte ich mir nichts sehnlicher, als immer in ihre Augen schauen zu können. Wenn ich sie sah, war ich zufrieden. Ich brauchte nichts anderes mehr, nur die Gewissheit, dass ich immer in diese Augen sehen konnte.

Rache ist sex(y) - Dramione (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt