TubeClash - Fight of Generations

(3) Der erste Kampf

Ich hatte ja geschrieben, dass ich die Teams immer über die Kapitel schreibe, also hier sind sie:

(1): Manu, Taddl, Melina, Rewi
(2): Stegi, Pan, Chan, Paluten, LeFloid
(3): Noah, Kurono, Concrafter, Sturmwaffel, Kelly
(4): Horrorkissen, Tim, Dagi, Max, Gronkh
(5): Coldmirror, Julien Bam, JuliensBlog, Doktor Allwissend, iBlali

Viel Spaß beim Lesen :D

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(3) Der erste Kampf

»Denkst du nicht, wir sollten bald mal dazwischen gehen?«, fragt Rewi Melina mit hoch gezogener Augenbraue. Die beiden verstecken sich hinter ein paar Büschen und beobachten den Streit von Taddl und Manu nun schon eine Weile.
»Ja, schon. Ich bezweifle, dass die beiden sich in näherer Zukunft beruhigen und ich will hier nicht länger rum hocken.«
»Gut, dann komm.«
»Moment, was? Woah!« Rewi steht hastig auf, zieht Melina mit sich hoch, die sich dabei erschreckt und geht mit ihr auf die Streithähne zu.
»Hey, was geht? Wir sind alle im selben Team, ist das nicht toll?«, versucht er die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, was ihm auch gelingt. Beide drehen sich gleichzeitig zu ihm um, jedoch sie haben noch immer ihre Todesblicke auf dem Gesicht, was Rewi leicht zusammen zucken lässt. Vielleicht hätten sie doch etwas warten sollen...
Aber bevor sich Rewi Gedanken darüber machen kann, was er jetzt tun soll, fliegt urplötzlich ein Twittervogel auf sie zu und auf dem Bildschirm erscheint der maskierte Master. »Herzlichen Glückwunsch«, spricht er mit einer Spur Sarkasmus in der Stimme. »Ihr habt die erste Aufgabe bestanden. Alle Teams sind nun komplett und morgen werden die Kämpfe beginnen. Doch bevor ich euch euren letzten ruhigen Abend überlasse, werde ich euch die Kapitäne der Clashs verkünden. Ihr könnt damit umgehen, wie ihr wollt, für mich hat es lediglich den Zweck die Teams zu benennen und auseinander zu halten. Also, dann wollen wir mal.«
Der Master sieht kurz auf einen kleinen Zettel. »GermanLetsPlay.«
Mit triumphierendem Grinsen und verschränkten Armen sieht Manu Taddl an.
»Als nächstes byStegi«, spricht der Master weiter.
Stegi zeigt bei dieser Nachricht keine wirkliche Reaktion. Er sieht einfach nur weiter auf den Bildschirm.
»Kurono.«
»Ach man, wieso denn nicht ich?«, beschwert sich Noah lautstark. »Ich war der letzte Sieger, bringt mir das denn gar nichts?«
»Ruhe!«, ermahnt der Master ihn. »Die nächste ist Horrorkissen.«
Überrascht horcht die Blauhaarige auf. »Wieso denn ich?«
»Genau, wieso denn sie?!«, ruft Max und kassiert dafür einen leichten Schlag gegen die Schulter von Dagi.
»Hab ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt?«, unterbricht der Master das Gespräch aggressiv. »Der letzte ist Julien Bam und bevor ihr wieder dazwischen quatscht, verabschiede ich mich. Genießt den Abend, ihr wisst ja nicht, wessen Stimme ihr ab morgen nie wieder hören werdet...«

»Wirklich Manu, du solltest dich wieder mit Taddl vertragen«, redet Melina auf den Braunhaarigen ein. Beide gehen etwas entfernt von Rewi und Taddl, die vor einem Lagerfeuer sitzen, am See entlang. Der Master hatte jedem Team noch ein Feuerzeug zukommen lassen, mit der Bemerkung, dass sie ja nicht gleich erfrieren oder an einer Krankheit sterben sollen, da das ja nicht so lustig sei, wie ein Kampf. Und schon seit einer gewissen Zeit versucht Melina ihn davon zu überzeugen, sich mit Taddl auszusprechen.
»Ich hab nein gesagt und dabei bleib ich auch«, seufzt Manu erschöpft. Das Gerede seiner Teamkameradin wird langsam unerträglich, doch er will noch nicht zu den anderen zurück. Er will nicht zu Taddl zurück.
»Irgendwann wird es zu spät zu sein. Und wenn du Pech hast sogar schon morgen. Es kann jederzeit passieren, dass einer von euch beiden stirbt und derjenige, der dann noch lebt, wird es dann schrecklich bereuen, dass ihr den Streit nicht beendet habt.«
»Ich werd ganz sicher nichts bereuen.« Missmutig lässt er den Blick über den See schweifen. Es wäre so leicht, sich zu entschuldigen und einfach mit Taddl reden, doch etwas steht ihm im Weg. Sein Stolz. Es sind sein Stolz und seine Eigensinnigkeit, die es ihm fast unmöglich machen, Fehler seinerseits einzugestehen.
Leise seufzend gibt Melina vorerst auf und sie und Manu schweigend noch etwas am See entlang gehen.